Potsdam: Moschee mit Schweinekopf geschändet

In Potsdam haben Unbekannte den abgetrennten Kopf eines Ferkels vor einer Moschee abgelegt, das Schwein gilt im Islam als unreines Tier. Potsdams Oberbürgermeister macht „verwirrte Provokateure“ verantwortlich.

Unbekannte haben mit einem abgetrennten Ferkelkopf die Moschee der muslimischen Al-Farouk-Gemeinde in Potsdam geschändet. Der Kopf sei von einer Anwohnerin vor der Türe des Gotteshauses entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Der für Straftaten mit mutmaßlich politischem Hintergrund zuständige Staatsschutz ermittelt. Im Islam gilt das Schwein als unreines Tier, Muslime dürfen daher kein Schweinefleisch essen.

„Das ist nicht Potsdam, das ist die Tat einzelner verwirrter Provokateure“, sagte der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) der Zeitung „Potsdamer Neueste Nachrichten“.

Die Potsdamer Moschee ist die einzige im Bundesland Brandenburg. Bis zu 500 Gläubige versammeln sich dort zu Gebeten. Wegen Überfüllung aufgrund des Zustroms von Gläubigen mussten viele Muslime in den vergangenen Wochen ihr Freitagsgebet im Freien halten. Gegen ihr öffentliches Beten protestierte die AfD. Jetzt kann das Gemeindezentrum übergangsweise in die Orangerie der Potsdamer Biosphäre – einer Dschungellandschaft – ziehen.

dpa/beb

Quelle: Spiegel-online vom 02.10.2016

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