Grundbedarf bei drei Millionen Hartz-IV-Empfängern nicht gedeckt – Vier von neun Basisgütern fehlen

Berlin (ADN). Viele Millionen Deutsche können sich trotz staatlicher Leistungen nicht die grundlegenden Ausgaben im täglichen Leben leisten.

Die Zahlen des Bundesamtes für Statistik offenbaren große Lücken im deutschen Sozialstaat. Das berichtet am Dienstag das Nachrichtenportal RT Deutsch.

Ganze 30,1 Prozent der ALG-II-Bezieher seien von „erheblicher materieller Entbehrung“ betroffen.

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Dieser Fall liege vor,  wenn für vier von  mindestens neun Basisgütern das Geld nicht reicht. Das fristgerechte Begleichen der Mietzahlungen zähle ebenso dazu wie ein halbwegs gefüllter Kühlschrank. Auch die Ausgaben für Strom, Gas und Wasser würden bei der Erhebung berücksichtigt. Dazu gehöre zur Teilhabe an der Gesellschaft auch der Besitz einer Waschmaschine, eines Fernsehgeräts und die Möglichkeit, in Urlaub zu fahren.

Als besonders bedenklich bezeichnet es das Medium, dass im wirtschaftlich stärksten Land  in Europa weit mehr Menschen in diese Armutskategorie fallen als im Rest Europas. Im EU-Schnitt liege die Vergleichszahl bei 25,2 Prozent und damit fünf Prozent unter der Erhebung für Deutschland.

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Außerdem verweist RT Deutsch auf weitere besorgniserregende Tatbestände: „Trotz der äußerst knappen Kalkulation der staatlichen Leistungen gab das Bundessozialministerium im August dieses Jahres bekannt, dass Hartz-IV-Empfänger keinen Anspruch auf Mehrzahlungen haben, um einen eigenen  privaten Notvorrat anzulegen.

Zuvor hatte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ein neues Zivilschutzkonzept vorgestellt und darin geraten, dass ein Haushalt mit vier Personen Nahrungsmittel und Getränke im Wert von 300 Euro vorrätig halten sollte. Angesichts der aktuellen Zahlen, die zeigen, dass mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland schon bei der Finanzierung der Alltagsanforderungen scheitern, offenbart sich hier jedoch ebenfalls eine beträchtliche Lücke. ++ (so/mgn/29.11.16 – 326)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz- Nr. 101 v. 10.10.46) vom 29.11.2016

 

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Ist doch klar unsere Millionen kriegen die Flüchtlinge in die Hintern gesteckt. Die bekommen mehr als ein Hartz IVler. Soll keiner sagen das sei nicht wahr. Wird alles toll verschleiert.
Wobei die wenigstens Kriegsflüchtlinge sind sondern nur Pack das in unser Sozialsystem will um für nichtarbeiten Geld zu kriegen. Der deutsche Michel ist leider so blöd und lässt die ins Land.
Aber so langsam wachen die Menschen auf. Irgendwann wirds dann richtig knallen.

Illo
Illo
7 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Einem Catering-Unternehmen werden 21,50 € pro Flüchtling für die tägliche Versorgung gezahlt. Das sind 666,50 € pro Monat allein nur für’s Essen!
Das können sich deutsche Familien nicht leisten.

Sabine Bentsch
Sabine Bentsch
7 Jahre zuvor

ja unser schwer erarbeitetes Geld wird in die Wirtschaftsflüchtlinge gesteckt und ich kann mir nicht mal eine vernünftige Matratze für mein Bett kaufen und mein Lattenrost ist auch kaputt ist schon über 20 Jahre alt. Und ich frage mich wofür ich arbeiten gegangen bin wofür bitte schön