Polizeigewerkschafter Wendt in der Kritik

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, spricht beim Landeskongress der DPolG in Berlin. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Wendt, gerät wegen seiner Besoldung unter Druck. Er ist über viele Jahre vom Land Nordrhein-Westfalen bezahlt worden, ohne als Polizist zu arbeiten.

Die Grünen-Politikerin Mihalic, die selbst Polizeibeamtin war, sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, der wohl lauteste Mahner für Law and Order nehme es in eigener Sache nicht so genau. Der stellvertretende Fraktionschef der Linken, Tempel, forderte Aufklärung und Transparenz. Wenn die Vorwürfe stimmten, wäre der Straftatbestand der Untreue zu prüfen, meinte Tempel. Falls Wendt seinen Sold unrechtmäßig bezogen habe, müsse er ihn zurückzahlen. Auch Tempel war früher selbst als Polizist tätig.

Wendt räumte inzwischen im ARD-Fernsehen ein, er habe eine Besoldung als Hauptkommissar erhalten, obwohl er nur für die Gewerkschaft gearbeitet habe. Kürzlich hatte er noch behauptet, dass die Gewerkschaft ihn bezahle. Mittlerweile hat Wendt die vorzeitige Pensionierung beantragt. Seinen Posten als Vorsitzender der Polizeigewerkschaft, die zum Deutschen Beamtenbund gehört, will er weiterführen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.03.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Da muss man die zur Rechenschaft ziehen die das Geld bezahlt haben.
Wenn er es bekommen hat ohne dafür was zu tun war das sicherlich so abgesprochen.

Jetzt wird er fertiggemacht weil er das ganze Scheiss-System kritisiert und die Wahrheit sagt. Das wollen die Polithansel nicht.