Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt laut eigenen Angaben die Flüchtlingshelfer-Organisation Sea-Watch mit 100.000 Euro. Diese in der Kritik stehende Organisation nutzt – wie nun bekannt wurde – seit Karfreitag erstmals ein Flugzeug, um vor der Küste Libyens „Flüchtlings“boote zu suchen. „Wir konnten der Rettungsleitstelle in Italien inzwischen mehr als zehn Boote melden. Dadurch konnten wir verhindern, daß die Flüchtlinge ertrinken“, sagte Projektkoordinator Ruben Neugebauer dem Evangelischen Pressedienst (epd).
„Mit dem Flugzeug können wir einen erheblich größeren Bereich überwachen als mit Booten“, führte Neugebauer, der selbst als Co-Pilot bei Flügen an Bord ist, weiter aus. Bisher habe man den einmotorigen Viersitzer „Moonbird“ nur gechartert, nun möchte man ihn – auch dank des Geldes der EKD – im Juni kaufen.
Mit der Meldung der vom Flugzeug aus gesichteten Boote wolle man nach eigenen Angaben auch „Druck auf die EU machen, damit sie mehr Rettungsboote einsetzt“.
Quelle: zuerst.de vom 03.05.2017
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