Prozesse: Helfer wegen „Reichsbürger“-Aktenklau vor Gericht

 

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Mann hält Heft mit dem Aufdruck „Deutsches Reich Reisepass“ in der Hand. – dpa/Patrick Seeger
Donnerstag, 11.05.2017, 04:00

Wegen einer gestohlenen Gerichtsakte muss sich ein mutmaßlicher „Reichsbürger“ in Kaufbeuren vor Gericht verantworten. Der 39-Jährige soll einer Frau dabei geholfen haben, das Dokument aus dem Amtsgericht in Kaufbeuren mitgehen zu lassen. Dies brachte ihm einen Strafbefehl ein, gegen den sich der Mann aber wehrte. Nun verhandelt das Amtsgericht Kaufbeuren heute über den Fall.

Die Frau hatte als Angeklagte im Januar 2016 gemeinsam mit Helfern einen Prozess wegen eines Verkehrsdelikts gestört und in einer Verhandlungspause ihre Strafakte vom Tisch der Richterin entwendet. Dafür wurde sie vor kurzem zu 14 Monaten Haft verurteilt – ohne Bewährung. Der Verteidiger der 51-Jährigen hat aber Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Die sogenannten Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik als Staat nicht an und behaupten, das Deutsche Reich bestehe fort. Behörden und Justiz haben seit einigen Jahren große Probleme mit den Anhängern dieser Bewegung.

Quelle: Focus-online vom 11.05.2017

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