200.000 „FLÜCHTLINGE“ PRO JAHR SIND KEIN GEWINN – Die Obergrenze: Der fatale CSU-Irrtum 2.0

 
CSU-Vorsitzender Horst Seehofer (Fotocollage).
CSU-Vorsitzender Horst Seehofer (Fotocollage).

 

 

Von EUGEN PRINZ |

Die #CSU wurde vom Absturz auf das schlechteste Wahlergebnis seit 1949 kalt erwischt. Das hatte niemand von den Parteigranden auf der Rechnung. Eine GMS – Umfrage vom August 2017, nach der die #AfD in #Bayern bei nur noch sechs Prozent lag, trug ebenfalls dazu bei, die Christsozialen in Sicherheit zu wiegen.

Angesichts dieser für die CSU sehr erfreulichen Umfragewerte der AfD war dann auch plötzlich die Obergrenze für #Seehofer nicht mehr wichtig. Beim Sommerinterview mit der ARD machte er einmal mehr seinem Spitznamen „Drehhofer“ alle Ehre und sah die Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr plötzlich nicht mehr ausdrücklich als Bedingung für eine Koalition.

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Das zeigt, zu welchem heuchlerischen Haufen die Partei von Franz Josef Strauß verkommen ist.

Doch dann schlug das Wahlergebnis ein wie eine Bombe und beschert nun, wie man hört, den Verantwortungsträgern der Partei Krisensitzungen, die teilweise bis vier Uhr früh dauern. Gleich am Wahlabend wurde verkündet, dass man jetzt „die rechte Flanke schließen werde“. Die erste Maßnahme in dieser Richtung war, den Defibrillator rauszuholen und die Obergrenze zu reanimieren. Dann noch Anabolika, Testosteron und Vitamine rein in den reanimierten Leichnam und nun steht die Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr wieder stark, mannhaft und unverrückbar wie der Schmied von Kochel. Seit Lazarus hat es keinen solchen Fall mehr gegeben.

„De ham doch an Schlog!“

In diesem Biotop wächst nun ein zartes Pflänzchen heran, aus dem möglicherweise der Baum wird, an dem sich die CSU selbst erhängt. Wie das? Am besten lassen wir da eine einfache bayerische Bürgerin zu Wort kommen. Ich möchte sie kurz vorstellen:

Sie ist das Kind von fleißigen Landwirten, geht auf die 60 zu, hat Bankkauffrau gelernt, zwei Kinder großgezogen und als sie danach in ihrem alten Job nicht mehr Fuß fassen konnte, hat sie sich bereitwillig zur Altenpflegerin umschulen lassen, um ja keinen Tag arbeitslos zu sein, weil es ihr Stolz nicht zuließ, dem Staat auf der Tasche zu liegen. Eine kreuzbrave Frau also, die bisher immer ebendieses Kreuz brav bei der CSU gemacht hat. Und diese Frau will ich  jetzt zitieren, was sie zum Thema Obergrenze zu sagen hat:

„Zwoahundadtausnd? De ham doch an Schlog!“ Für Nordlichter die Übersetzung: „200.000? Die haben doch einen Schlag!“

In einem kurzen Satz hat diese Frau die Meinung einer breiten Bevölkerungsschicht zum Thema Obergrenze treffend zusammengefasst. Alle kapieren das. Die Altenpflegerin kapiert das. Der Beamte kapiert das. Der Maler, der Elektriker, die Hausfrau, alle. Das kapiert auch ein mittelmäßig begabter 10-Jähriger.

Die CSU kapiert es nicht!

Deshalb will ich der auf dem Weg zum Siechtum befindlichen einst so stolzen Partei von Franz Josef Strauß in einfachen Worten erläutern, was 200.000 Flüchtlinge pro Jahr bedeuten:

• 200.000 Flüchtlinge pro Jahr, das ist eine Großstadt, die jedes Jahr gebaut werden muss.
• 200.000 Flüchtlinge pro Jahr, das sind eine Million Flüchtlinge in fünf Jahren.
• 200.000 Flüchtlinge pro Jahr, das sind locker 160.000 lebenslange Hartz-IV Empfänger mehr pro Jahr.
• 200.000 Flüchtlinge pro Jahr kommen zusätzlich zu den hunderttausenden darbenden Angehörigen, die wir in den nächsten Jahren per Visum auf dem Weg des Familiennachzugs nach #Deutschland importieren.
• 200.000 weitere Flüchtlinge pro Jahr sind angesichts der durch den Kontrollverlust entstandenen vollkommen desolaten Sicherheitslage in Deutschland absolut verantwortungslos!


• 200.000 Flüchtlinge mehr pro Jahr sind noch mehr Terroranschläge, noch mehr Vergewaltigungen, noch mehr Messerattacken und so weiter und so fort…
• 200.000 #Flüchtlinge pro Jahr bedeuten noch mehr #No-go-Areas und noch drastischere Veränderungen des Straßenbildes der Innenstädte
• 200.000 Flüchtlinge pro Jahr geben dem der Islam in Deutschland noch mehr Schub und seine Repräsentanten werden noch fordernder auftreten

… und diese Aufzählung ließe sich noch beliebig lange fortsetzen.

Wenn also nun die CSU glaubt, dass es ihr die Bevölkerung honoriert, wenn sie pro Jahr weitere 200.000 Flüchtlinge ins Land lassen will, dann bastelt sie sich gerade den fatalen Irrtum 2.0 zusammen – und der wird ihr im kommenden Jahr bei den Landtagswahlen den Kopf kosten. Denn inzwischen sind in Deutschland schon so viele Nebenwirkungen der Flüchtlingskrise aufgetreten, dass jeder halbwegs normal denkende Mensch eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen nicht als Heilsversprechen, sondern als existenzielle Bedrohung empfindet.

Es ist zu jedoch zu erwarten, dass die CSU mit oder ohne Obergrenze in eine Koalition geht. Zur Not wird man irgendeine geschwurbelte Formulierung finden, die dann als Erfolg verkauft wird. Der einzige Trost den wir haben werden, ist dann der Anblick der kreidebleichen Gesichter der CSU Granden am Abend der Landtagswahl 2018 in Bayern. Doch halt! Es gibt noch einen weiteren Trost: So mancher CSU – Landtagsabgeordnete, dessen Fresse wir nicht mehr sehen können (O-Ton Pofalla), wird sich wieder eine anständige Arbeit suchen müssen. Auch darauf dürfen wir uns freuen.

Quelle: pi-news.net vom 06.10.2017

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Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Ach da schau her ! Bayern fängt an zu rechnen ?
“ Das Schreiben und das Lesen, ist nie mein Fach gewesen. Von Kindesbeinen befaß ich mich mit Schweinen “
Zitat
Franz Lehar/ der Zigeunerbaron

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

War doch klar dass der Wendehals Seehofer wieder umfällt um seine Pfründe zu retten. Man kann nur noch kotzen.

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