LOL! Zensur bei den Nachdenkseiten nach JouWatch-Beitrag vorerst auf Eis

Keine Entschuldigung (Foto: Pixabay)
 

Sie kennen das Zeichen, #LOL? Es heißt laut lachen. Das mußte ich, als ich eben erfuhr, die Redaktion der „#Nachdenkseiten“, das von mir als anständiger linker Blog bezeichnete Medium, habe wahrscheinlich nach Lektüre meines Beitrages den gelöschten Artikel zur #Buchrezension wieder online gestellt. Selbstverständlich nicht ohne verkniffene Bemerkungen einer Rechtfertigung.

von Roi Henry

Hier die Antwort der NDS-Redaktion kursiv.

Auf diesen Beitrag von Paul Schreyer haben eine Reihe von NachDenkSeiten-Lesern kritisch reagiert – mit Hinweis auf die Rolle und Äußerungen des Buchautors. Wir fanden die Kritik insofern berechtigt, als dem Text von Autor Schreyer eine Information über die Auftritte des Autors und die Wahlempfehlungen für die #AfD gutgetan hätte.

Verständlich, daß #Zensur Verachtung hervorruft. Trotzdem hat man erst auf die Leser gehört, denen die Rezension des Buches von #Thorsten Schulte „#Kontrollverlust“ angeblich zu rechtslastig wäre.

So wäre es für unsere Leserinnen und Leser doch sicherlich interessant zu wissen, dass Thorsten Schulte als Redner auf zahlreichen Kundgebungen der AfD aufgetreten ist und in Videos zusammen mit der AfD-Politikerin #Alice Weidel seine Wahlempfehlung für die AfD abgab.

Wieso, bitteschön, soll das für Leser interessant sein? Schreiben Sie hier Steckbriefe für die #Antifa?

Alice Weidel ist übrigens Mitglied der neoliberalen Hayek-Gesellschaft. Die NachDenkSeiten können doch nicht am gleichen Tag die Sendung der Anstalt loben, in der die Mont Pelerin Society kritisch behandelt wird, und parallel dazu ohne entsprechende Information auf ein Buch hinweisen, das – angefangen bei der Geld- und Finanzpolitik bis hin zur Forderung der Liberalisierung des Waffenbesitzes – Hayeks Ideologie vermittelt. Darauf hätte Autor Schreyer hinweisen können und aus unserer Sicht müssen. Wir selbst hatten bereits sehr früh vor den marktradikalen Strömungen im rechten politischen Spektrum gewarnt.

Marktradikale Strömungen sind das Mindeste, was Sie und Ihr linker Verlag in Zukunft aushalten werden müssen.

Erstaunt hat uns die Heftigkeit der Reaktion sowohl auf den Artikel von Schreyer als auch auf die Entscheidung, ihn vorübergehend herauszunehmen. Sofort wird der Vorwurf „Zensur“ erhoben. Könnte man damit nicht etwas vorsichtiger umgehen?

Ein wenig Zensur, etwas mehr gegen Rechts. Was wollen uns die „Nachdenkseiten“ sagen? Daß man nicht ständig über #Freiheit nachdenkt?

Es wäre gut, die Urteile, die Vorurteile und Verurteilungen würden etwas tiefer gehängt. Im konkreten Fall bedauern wir unsere zu schnelle Entscheidung und korrigieren diese mit der Wiederveröffentlichung.

Nein, das werden wir nicht tiefer hängen. Wir hoffen auf Besserung und freuen uns, daß selbst Ihre Leser erkannt haben, daß man so etwas in #Deutschland nicht mehr macht. Hier ist nicht #Nordkorea.

Quelle: journalistenwatch.com vom 09.11.2017

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