#Brüssel. Das war #bundesdeutschen Medien so gut wie keine Meldung wert: bei den #bürgerkriegsartigen Krawallen, die die belgische Hauptstadt Brüssel am letzten Wochenende erschütterten, nahm die Polizei insgesamt 71 der #Unruhestifter fest – es handelt sich durchgängig um junge Migranten. Allerdings sind die meisten mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Zu den #Ausschreitungen kam es am Rande einer Demonstration gegen den aktuellen Sklavenhandel in Libyen. Im Anschluß an die Demonstration griffen die #Randalierer Autos, Gebäude, Passanten und Polizisten an. Hierbei wurden zahlreiche Autos schwer beschädigt und Geschäfte geplündert. Ein Polizeibeamter wurde schwer verletzt.
Die Polizei geht davon aus, daß es sich bei den Krawallen um organisierte und über das Internet abgesprochene Aktionen handelte. Die Krawalle am Wochenende waren damit schon der dritte Gewaltausbruch binnen 14 Tagen in der belgischen Hauptstadt. Am 11. November kam es bereits zu Ausschreitungen, nachdem sich Marokko für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert hatte. Nur vier Tage später eskalierte es wieder auf den Straßen, als die Polizei eine nicht genehmigte Versammlung auflösen wollte, zu der ein junger „Social-Media-Star“ aufgerufen hatte.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.11.2017