Nach Messerattacken: Deutsche Stadt stoppt Aufnahme von Flüchtlingen

Flüchtlinge an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland (Archiv)

© AFP 2018/ CHRISTOF STACHE

Die Stadt #Cottbus wird vorerst keine #Flüchtlinge mehr aufnehmen. Mit dieser Maßnahme reagierte #Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz #Schröter (#SPD) am Freitag auf die jüngsten Gewalttaten, an denen Flüchtlinge beteiligt waren. Dies berichten deutsche Medien.

Allerdings gelte der Stopp lediglich für die Erstaufnahme. Das heißt: Aus der Zentralen Aufnahmestelle des Landes in Eisenhüttenstadt werden zwar keine Flüchtlinge mehr geschickt. Den Nachzug von Angehörigen der Flüchtlinge aus anderen Regionen könne das Innenministerium jedoch nicht beeinflussen, sagte Schröter dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Die „Welt“ weist darauf hin, dass der Zuzug von Flüchtlingen auf eine unbestimmte Zeit gestoppt worden ist. Die Antwort des Innenministeriums habe „bis auf Weiteres“ gelautet.

Der Oberbürgermeister Holger #Kelch (#CDU) hält die Einschränkung zwar für kein Allheilmittel. Dennoch gebe es „zunächst Luft, um weitere Maßnahmen zu ergreifen“, zitiert ihn die Online-Ausgabe der „Lausitzer Rundschau“. Cottbus wolle in die Prävention investieren und deswegen fünf zusätzliche Stellen im Ordnungsamt sowie zehn neue Stellen in der Schulsozialarbeit schaffen.

Laut Schröter sind auch momentan mehr Polizeibeamte auf den Straßen der Stadt im Einsatz.

Der Fraktionschef der Linken in der Stadtverordnetenversammlung, André Kaun, hält dies aber für nicht genügend: Mehr Sozialarbeiter seien nötig, sagte er. Der Stadtsprecher Jan Gloßmann bestätigte das indirekt: In Cottbus würden inzwischen 8000 Ausländer, darunter 3400 Flüchtlinge, leben, sagte er gegenüber der „Welt“. Damit betrage die Ausländerrate 8,5 Prozent und sei innerhalb von zwei Jahren fast um das Vierfache gestiegen.

Am Donnerstag hatten ein 15- und ein 16-jähriger Syrer in der Cottbuser Innenstadt bei einem Streit einen 16-jährigen Deutschen mit einem Messer angegriffen im Gesicht verletzt. Einen Tag später wurden sie festgenommen.

Vor ein paar Tagen hatten zudem drei andere syrische Flüchtlinge im Alter von 14, 15 und 17 Jahren von einem Ehepaar vor dem Eingang in ein Einkaufszentrum den Vortritt gefordert und anschließend das Ehepaar attackiert. Einer der Angreifer hatte dabei mit einem Messer gedroht. Die Tatverdächtigen sind der Polizei inzwischen bekannt. Zu beiden Zwischenfällen wird zurzeit ermittelt. Die „Welt“ bezeichnete die Stimmung in der Stadt als „aufgeheizt“.

Quelle: Sputnik vom 19.01.2018

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Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Über Cottbus wird die existente DDR verwaltet. Die Bewohner von Mitteldeutschland haben keine Invasoren eingeladen. Also das ganze Gebrassel abschieben, von mir aus in die alten Bundesländer, egal wie und wohin, Hauptsache weg mit diesem Abschaum.

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Irgendwas machen die in Cottbus richtig.