08. Februar 2018
- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident #Günther sieht die Ressort-Verteilung für dier geplante große Koalition kritisch (dpa / Kay Nietfeld)
Nach der Einigung auf einen #Koalitionsvertrag im Bund regt sich Unmut in der #CDU. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther forderte in der Zeitung „Die Welt“ eine auch personelle Erneuerung seiner Partei.
Während des monatelangen Ringens um eine Regierungsbildung sei bei den Bürgern Vertrauen verloren gegangen. Um es zurückzugewinnen, brauche es neue Köpfe. Wenn eine Koalition des Aufbruchs entwickelt werden solle, müsse sich das im Personal widerspiegeln, betonte Günther.
Der CDU-Politiker äußerte sich enttäuscht über die mit #CSU und #SPD vereinbarte Ressortverteilung. Dass die CDU Inneres und Finanzen gegen Landwirtschaft und Wirtschaft getauscht habe, sei eine Einbuße und vom Wahlergebnis nicht gedeckt.
Kritik übte auch der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, #Bahlsen. Es drohe ein „Ende solider Haushaltspolitik“, weil die SPD nicht nur das Finanzministerium, sondern mit dem Sozial- und dem Familienressort auch zwei der ausgabenträchtigsten Ministerien erhalten habe.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.02.2018
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