Wegen Asylkrise und AfD: Gauck soll zweite Amtszeit erwägen

Bundespräsident Joachim Gauck besucht ein Flüchtlingslager auf Malta Foto: picture alliance/dpa

Bundespräsident Joachim Gauck besucht ein Flüchtlingslager auf Malta Foto: picture alliance/dpa

BERLIN. Bundespräsident Joachim Gauck kann für den Fall einer zweiten Amtszeit nicht mit der Unterstützung der Linkspartei rechnen. Gauck sei mit seinem Anspruch, für mehr Freiheit zu sorgen, gescheitert, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag, Petra Sitte, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.



„Mein Fazit aus der bisherigen Amtszeit: Es hat sich einiges verschlechtert.“ So gebe es in Deutschland beispielsweise wachsenden Rechtsextremismus. Zudem habe Gauck sich für eine stärkere Rolle Deutschlands bei internationalen Militäreinsätzen ausgesprochen. Die Linkspartei sei bislang bei jeder Wahl mit eigenen Kandidaten angetreten und werde das auch für 2017 „ernsthaft in Erwägung ziehen“.

Entscheidung nach Landtagswahl

Hintergrund ist ein Bericht der Bild-Zeitung, nach dem Gauck eine zweite Amtszeit erwäge. Er wolle nach den drei Landtagswahlen im März bekanntgeben, ob er trotz seines Alters (76) 2017 noch einmal antrete. Ein Grund hierfür sei das möglicherweise starke Abschneiden der AfD, schreibt das Blatt: „Wenn die AfD massiv zulegt und damit auch deutlich mehr Sitze in der Bundesversammlung stellt, wäre die Wahl eines neuen Bundespräsidenten ein hochriskantes Unternehmen. Denn: Kein politisches Lager hätte dann in der Bundesversammlung eine Mehrheit.“



Gauck wolle außerdem verhindern, daß die Diskussion um die Flüchtlingspolitik in die Wahl des Bundespräsidenten hineingezogen werde. Im Präsidialamt heiße es dazu: „Der Bundespräsident wird auch vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik die Politik nicht noch in eine zusätzliche Krise stürzen.“ (krk)

Quelle: Junge Freiheit vom 10.02.2016

lovely things

Der Internationale Strafgerichtshof-Werbung

Preis: 18,90 Euro

Buch verbindlich bestellen

[contact-field label="Vorname" type="name" required="1"/][contact-field label="Name" type="name" required="1"/][contact-field label="Adresse" type="text" required="1"/][contact-field label="Stückzahl" type="text" required="1"/][contact-field label="Meine e-mail" type="text" required="1"/]Buch bestellen
Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Der Bundesbigamist sollte endlich abtreten. Und wir blöde Deutsche zahlen auch noch die Reisen seiner Mätresse die als Firstlady betitelt wird. Mir wird nur schlecht.

So einen Netzbeschmutzer wie den braucht Deutschland nun wirklich nicht. Und so was ist auch noch Pfaffe. Pfui

trackback

[…] Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen […]