„Warum darf Deutschland keine Asylanten ablehnen?“

24. August 2015

Die Grünen prognostizieren auf Jahre hinaus einen starken „Flüchtlingsstrom“ und sind der Überzeugung, dass Deutschland in der Pflicht stehe und mit einem Integrationskonzept davon profitieren werde. Die AfD indes stellt die Frage, weshalb andere EU-Staaten Asylbewerber ablehnen dürfen, Deutschland hingegen nicht.

Wir werden die Prognose erheblich erhöhen“ (Bild: blu-news.org)

 

 

 

 

 

 

Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, stellt für die Deutschen klar, dass diese sich darauf einstellen müssen, dass die Zahlen der Immigranten in den nächsten Jahren nicht geringer werden wird. „Das auszublenden wäre unverantwortlich und naiv”.  Überfordert sei Deutschland nach Ansicht der Berufsgrünen nicht.

Fachkräfte und Einzahler in die Sozialsysteme

Laut WeltOnline sei Göring Eckhardt der tiefen Überzeugung, dass niemand Angst haben müsse vor dem, was gerade passiert. „Wenn wir jetzt damit beginnen, ein Integrationskonzept zu erarbeiten, können wir von dieser Entwicklung langfristig sogar profitieren”, um dies mit dem angeblichen Fachkräftemangel, an dem Deutschland leide zu begründen. Auch die die Sozialsysteme würden von diesen Menschen, die hier zu uns kommen, „weil diese dort einzahlten“.

Warum darf Deutschland keine Asylbewerber ablehnen?

Warum dürfen andere EU-Staaten Asylbewerber ablehnen, Deutschland aber nicht? So die Fragestellung von André Barth, europapolitischer Sprecher der ‪AfD‬-Fraktion in Sachsen.

Die Slowakei lehne nach aktuellen Medienberichten, wie blu-News berichtete, die Aufnahme von islamischen Asylbewerbern ab und nimmt nur insgesamt 200 auf, ausschließlich Christen. Damit folge das Land der Praxis, die auch Polen verfolge. Das östliche Nachbarland Deutschlands beschränkt die Aufnahme zudem auf rund 2.000 Asylbewerber. Barth führt als weitere Beispiele Tschechien an, das nur 700 Plätze in Übergangsheimen zur Verfügung stellt, obwohl es laut EU eigentlich 5.000 bis 10. 000 sein sollten,  sowie Kroatien: 380, Portugal: 500… – in Deutschland hingegen werden dieses Jahr dagegen 800.000 erwartet.

Selbstgewählte Rolle des europäischen Musterknaben

André Barth erklärt hierzu in einer Pressemitteilung, dass – wie in vielen politischen Bereichen – Deutschlands politische Führung wieder einmal die selbstgewählte Rolle des europäischen Musterknaben übernehme. Während Kommunen und Landkreise längst an die Grenzen der Belastbarkeit in punkto Aufnahme gelangt seien, tue die Bundesregierung so, als gebe es keine echten Probleme mit der Massenzuwanderung.

Andere europäische Staaten, die ebenfalls demokratischen Regierungen haben und mit denen Deutschland partnerschaftlich verbunden ist, nehmen ihr Recht auf nationale Souveränität bei der Bewältigung der Asylproblematik selbstbewusst wahr.

Barth erwarte von der Bundesregierung, dass diese ihrem Volk, dem sie geschworen hat, Schaden von ihm zu wenden, nachvollziehbar erklären muss, warum Deutschland erneut einen Sonderweg geht. Deutschland trägt bereits die Hauptlast in der Bewältigung der Griechenland-Krise, ist Hauptgeldgeber der EU und murkst bei der Energiepolitik als Eigenbrötler vor sich hin. Streber und Musterknaben seien in ihren Klassen übrigens meist unbeliebt. Deutschland sei mit dieser Regierung auf dem besten Wege, in diese Rolle zu geraten, so der 45-jährige Jurist. (BS)

Quelle: blu-news.org vom 24.08.2015

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