Wahl in Hamburg – Tschentschers SPD hat die Wahl zwischen Grünen und CDU

03.03.2025

SPD auf dem Weg zum klaren Wahlsieg in Hamburg

Peter Tschentscher (SPD) und Katharina Fegebank (Grüne)

Bei der Bürgerschafts-Wahl in Hamburg ist die SPD trotz Verlusten klar stärkste Kraft geworden und kann das Bundesland weiter regieren. Bei der Wahl des Koalitionspartners haben die Sozialdemokraten des Ersten Bürgermeisters Tschentscher nun zwei Optionen.

Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erhielt die SPD 33,5 Prozent – ein Minus von 5,7 Prozentpunkten. Die Grünen verloren ebenfalls 5,7 Punkte und kommen auf 18,5 Prozent. Eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition ist somit möglich. Beide Parteien hatten im Wahlkampf für ein Weiterbestehen des Bündnisses geworben.

Die CDU gewann mit einem Plus von 8,6 Punkten deutlich hinzu und erhielt 19,8 Prozent der Stimmen. Dahinter liegen Die Linke mit 11,2 Prozent und die AfD mit 7,5 Prozent. Die FDP mit 2,3 und das BSW mit 1,8 Prozent scheitern klar an der Fünf-Prozent-Hürde.

Alle Einzelheiten und Ergebnisse finden Sie hier 

Tschentscher erklärte, die Fortsetzung von Rot-Grün sei seine „erste Option“. Die Koalition genieße in Hamburg sehr große Zustimmung, sowohl inhaltlich als auch vom Regierungsstil her. Deshalb gehe die erste Frage von ihm an die Grünen, „ob wir einen rot-grünen Senat bilden wollen“. Zugleich betonte der Erste Bürgermeister: „Wir sprechen aber auch mit der CDU, weil sich das so gehört zwischen demokratischen Parteien.“ Rot-Schwarz schließe er nicht von vornherein aus. Er sei froh über die Chance, dass es auch künftig eine Zwei-Parteien-Regierung in Hamburg geben könne. Die Grünen seien sehr verlässlich, es werde jetzt aber eine Bestandsaufnahme geben.

Die Grünen zeigten sich trotz der deutlichen Verluste erleichtert. Spitzenkandidatin              Fegebank sprach von einem sensationellen Wahlkampf und äußerte sich zuversichtlich zu einer Fortsetzung der Koalition mit der SPD. Dagegen warb CDU-Spitzenkandidat Thering für ein Bündnis seiner Partei mit SPD. Die Hamburger hätten einen Richtungswechsel gewählt, „gerade in der inneren Sicherheit, der Verkehrs- und Sicherheitspolitik“. Thering fügte hinzu, er biete ein pragmatischeres Regieren an, als es die Grünen zuletzt getan hätten.

Linke-Spitzenkandidatin Özdemir sprach von einem „grandiosen Ergebnis“ ihrer Partei. Sie werte das Ergebnis als Auftrag, denn mit einer stärkeren Fraktion lasse sich auch besser kämpfen für die eigenen Anliegen kämpfen. Ihre eigene Zukunft ließ Özdemir am Wahlabend noch offen. Bei der Bundestagswahl eine Woche zuvor hatte sie einen Sitz erhalten. Ob sie ihr Mandat annimmt oder in der Bürgerschaft bleibt, werde sie demnächst entscheiden.

Der Hamburger AfD-Vorsitzende Nockemann äußert sich zufrieden. Man sei über den Stimmenzuwachs glücklich. Hamburg sei immer schon eine sozialdemokratische Stadt gewesen. Außerdem sprach Nockemann von einem “ ziemlich starken medialen Gegenwind durch einen rot-grünen Medienkomplex“.

Stimmberechtigt waren rund 1,3 Millionen Menschen ab 16 Jahren. Die Wahlbeteiligung liegt bei knapp 68 Prozent und somit höher als bei der letzten Wahl.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.03.2025

Sie finden staseve auf Telegram unter

https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung und Gesundheit: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
7 Monate zuvor

###Bei der Wahl des Koalitionspartners haben
die Sozialdemokraten des Ersten Bürgermeisters Tschentscher nun zwei Optionen.###

Der kann sich den Daumen in den Mund stecken und daran nuckeln! In Hamburg regiert die Jugo, die Russen, die Türken, die Marokko Mafia auf den Straßen!

Ulla
Ulla
7 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Anscheinend gefällt das den Hamburgern wenn sie so gewählt haben.