Wahlkampf im Osten – Staatlich unterstütztes »Antifa«-Bündnis gegen die AfD

Gegen die AfD vorgehen? »Wenn nicht jetzt, wann dann?« fragt sich ein Bündnis, dessen Mitglieder und Unterstützer zum Teil mit Millionenbeträgen durch den Steuerzahler unterstützt werden. Tatsächlich liegt die Dringlichkeit auf der Hand. Im Herbst wird in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gewählt. Die AfD könnte aus allen drei Wahlen als Sieger hervorgehen.

Lässt sich mit Steuergeldern üppig subventionieren, hat aber keine Berührungsängste gegenüber Linksextremen: Die ehemalige Stasi-Zuträgerin und jetzige Chefin der Amadeo Antonio Stiftung Anetta Kahane

Einen AfD-Dreifach-Sieg im Osten gilt es zu verhindern. Deshalb plant das Bündnis eine »Marktplatz- und Konzerttour« in den umkämpften Bundesländern. Auch dabei: Linksextremisten, die schon seit Jahren durch den Verfassungsschutz beobachtet werden. Namentlich: Die Interventionistische Linke (IL). Spätestens seit den bürgerkriegsähnlichen Gewaltexzessen während des G20-Gipfels in Hamburg sind die Linksextremisten, die sich selbst als »Steineschmeißer und Abwiegler« in einem beschreiben, auch der breiten Öffentlichkeit bekannt.

Amadeo Antonio Stiftung macht gemeinsame Sache mit Steineschmeißern

Ebenfalls mit von der Partie: »Conne Island«, das linksextreme Zentrum in Leipzig, in dem gerne auch einmal ein »Antifa«-Kongress abgehalten wird.

Aber auch die Amadeo Antonio Stiftung gehört dem Bündnis an. Eine Vereinigung, die aus dem Bundeshaushalt in den letzten Jahren mit Millionen Euro gefördert wurde. Allein im Jahr 2017 betrug der Zuschuss des Bundes über 967.000 Euro und damit knapp eine Million Euro für die Stiftung, deren Chefin die ehemalige Stasi-Zuträgerin Anetta Kahane (IM »Victoria«) ist. Zu dem Bündnis »WANNWENNNICHTJETZT« (»wwnj«) hat sich die Stiftung gegenüber dem Deutschland Kurier nicht äußern wollen.

Mit steigendem Widerspruch zur Merkel-Politik steigen auch die Zuschüsse an »Demokratie«-Vereine

Aktuellere Zahlen wollte der Sprecher des zuständigen Bundesfamilienministeriums dem Deutschland-Kurier nicht nennen. Lediglich zu einem Verweis auf die zahlreichen Antworten der Bundesregierung ließ sich die Bürokratie herab. Aber auch so sind die Zahlen interessant. Gab es doch eine Steigerung der Zuschüsse von ca. 178.000 Euro im Jahr 2010 zu jener knappen Million im Jahr 2017.

Die Förderung von vermeintlichen »Demokratie«-Vereinen ist jedoch auch insgesamt in absurde Höhen gesteigert worden. Bis zum Jahr 2017 allein steigerte sich der Haushaltsansatz für den »Kampf gegen Rechts« auf 116 Millionen Euro. Fördertöpfe von Ländern und Kommunen kommen noch hinzu. Da bringt es ein einziger Verein eines »Antifa«-Autors in Sachsen-Anhalt auf 1,2 Millionen Euro im Jahr (der Deutschland Kurier berichtete).

Beilage in linksextremer Zeitung wirbt für Unterstützung

(Finanzstarke) Unterstützer und Unterstützung kann das »Antifa«-Bündnis »wwnj« gut gebrauchen – und hat diese auch genutzt. So produzierten Unterstützer eine vierseitige Zeitungsbeilage. Druckauflage nach eigenen Angaben: 30.000. Diese wurde wiederum durch die »IL«, das ›Neue Deutschland‹, »Kein Bock auf Nazis« und die linksextreme Zeitschrift ›ak – analyse & kritik‹ (›ak‹) ermöglicht. Der Juni-Ausgabe der ›ak‹ lag dies Zeitschrift denn auch bei.

Die Anti-AfD-Broschüre als Beilage der linksextremen Zeitschrift ›ak – analyse & kritik‹

Diese Zeitschrift, ohnehin der »IL« zuzurechnen (der Deutschland Kurier berichtete), vertreibt auch schon einmal eine Beilage der »Roten Hilfe«. So in der Aprilausgabe der ›ak‹. In der Beilage ein Grußwort des linksextremen Straftäters Thomas Meyer-Falk. Der Linksterrorist hat seine Strafe abgesessen. Aber aufgrund seiner Gefährlichkeit befindet er sich immer noch in Sicherungsverwahrung.

Linksextreme Bündnisse der Fördergeldempfänger stören die Bundesregierung nicht

Nicht unbedingt das Umfeld, in dem sich Vereine und Stiftungen tummeln sollten, die sich im staatlichen Auftrag »für die Demokratie« einsetzen sollten. Für die Bundesregierung stellt dieses fragwürdige Vorgehen jedoch kein Problem dar, denn die Amadeo Antonio Stiftung sei »ein etablierter und zuverlässiger Träger«, wie ein Sprecher des Bundesfamilienministeriums dem Deutschland Kurier mitteilte.

Diese Auskunft sollte wohl auch die Antwort auf unsere Frage darstellen, ob die Zusammenarbeit der Amadeo Antonio Stiftung mit der »Interventionistischen Linken« diese Bezuschussung gefährden könnte. Augenscheinlich nicht.

Zahlreiche Veranstaltungen zur Beeinflussung des Wahlkampfes geplant

Folglich kann das Bündnis diverse Veranstaltungen wie etwa am 21. September in Saalfeld (Thüringen), am 3. August in Cottbus (Brandenburg) sowie am 30./31. August in Grimma (Sachsen) und etliche weitere Veranstaltungen abhalten. Es fanden oder finden bis zu den Wahlen noch weitaus mehr Konzerte etc. des Bündnisses statt.

Wo die Reise politisch hingehen soll, ist dabei eindeutig. Zurück in die DDR. Das zeigt das in der Infobeilage des Bündnisses »wwnj« abgedruckte Interview mit der »Initiative Aufbruch Ost«. Diese beklagt in dem Interview die Deutsche Einheit. Diese sei durch »politische Rechte der BRD«, bestehend aus »CDU/CSU, Republikaner, NPD« herbeigeführt worden.

30 Jahre Demokratie sind genug – Zeit für eine neue DDR

Jetzt gelte es, den Spieß umzudrehen: »Nach 30 gesellschaftlich bleiernen Jahren stehen wir an einem ähnlichen Punkt wie 1989/90, jetzt in umgekehrter Reihenfolge. Damals: erst emanzipatorischer Aufbruch und dann reaktionärer Durchmarsch kapitalistischer und nationalistischer Kräfte. Heute: zuerst reaktionäre Massenmobilisierung und jetzt unser emanzipatorischer Aufbruch Ost. Die Chancen für diesen Aufbruch stehen heute besser als vor 30 Jahren.«

Das stimmt möglicherweise. Die Finanzierung und Unterstützung der Freiheitsfeinde ist heute – dank staatlicher Hilfe – jedenfalls auch so umfangreich wie nie.

Christian Jung

Christian Jung

Der Münchner Journalist Christian Jung recherchiert seit Jahren in der linksextremen Szene, deckte zahlreiche Fälle öffentlicher Finanzierung von Antifa-Organisationen auf und ist Autor des Buches »Der Links-Staat« sowie zweier gleichnamiger Filmdokumentationen. Einer der Filme, »Die kommunalen Netzwerke« steht auf YouTube zur Verfügung. Der zweite Teil, »Antifa & Staatspropaganda«, sowie das Buch können über den Kopp-Verlag bestellt werden.

Quelle: deutschland-kurier.org vom 30.07.2019 


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gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Wie sang einst ein Kabarettist….,,Sie hat ein Bockvotzengesicht…..“
Des Ostens Abschaum….wird hofiert und finanziert….

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Die versteckten SED-Millionen werfen ganz schön Gewinne ab

Baufutzi
Baufutzi
4 Jahre zuvor

Ich empfehle das Buch „Der internationale Jude“ von Henry Ford,von 1947. Da lernt man viel über die Jahrhunderte alten Strukturen,der selbsternannten Auserwählten.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Eine Schande dass diese Hexe vom Staat mitfinanziert wird.
Hoffentlich wählen die Leute dort richtig und zeigen der Antifa die rote Karte.