„PERFIDE“ 900-KILO-BOMBEN MÜSSEN GESPRENGT WERDEN: A4 GLEICH ZWEIMAL VOLL GESPERRT

BAD KLOSTERLAUSNITZ: GLEICH SIEBEN BOMBEN WURDEN GEFUNDEN, ZWEI MÜSSEN GESPRENGT WERDEN

Bad Klosterlausnitz – Erst vor neun Tagen war die A9 bei Bad Klosterlausnitz wegen einer Bombe gesperrt worden, nun ist es schon wieder soweit.

Zwei der Bomben müssen gesprengt werden.
Zwei der Bomben müssen gesprengt werden.

Am Mittwoch waren bei einer der regelmäßigen Suchaktionen durch das Waldgebiet der ehemaligen Luftmunitionsanstalt gleich sieben Bomben gefunden worden!

„Es handelt sich um insgesamt sieben Minenbomben deutscher Produktion des Typs ‚Monika‘ mit einem Gewicht von je 907 Kilo“, erklärte die Polizei am Donnerstag. Fünf der Bomben würden sich abtransportieren lassen, doch zwei von ihnen haben eine unschöne Besonderheit.

„Die Bomben besitzen sogenannte Störzünder. Sie dienten einzig dem Zweck, eine Entschärfung unmöglich zu machen. Hätten Bombenentschärfer der amerikanischen oder russischen Streitkräfte nach Kriegsende versucht, den Zünder herauszudrehen, wäre die Bombe hochgegangen. Insofern ist auch jetzt eine Entschärfung dieser beiden Bomben auf herkömmlichem Weg nicht möglich, sodass sie gesprengt werden müssen“, so Andreas West von der Firma „Tauber Delaborierung“, die für die Sprengung zuständig ist. Er beschreibt die Technik an den beiden Bomben als besonders perfide.

Weil die Druckwelle der Sprengung ein großes Gebiet umfasst, muss es um 13 Uhr nicht nur eine Evakuierung der Umgebung geben, sondern auch gleich zweimal eine Sperrung der A4. Denn würde man die Bomben zum selben Zeitpunkt sprengen, wäre die Druckwelle zu stark.

Wie beim Fund der amerikanischen Fliegerbombe letzte Woche wird auch diesmal wieder ein Sicherheitsradius von 1000 Metern um den Fundort gezogen. Das bedeutet, dass die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Rüdersdorf und Hermsdorf-Ost in beide Richtungen gesperrt werden muss.

Die Sprengungen sind für Donnerstagnachmittag ab 15 Uhr geplant und erfolgen im Abstand von 15 bis 20 Minuten. Autofahrer werden gebeten, ein wenig Geduld mitzubringen und auf Behinderungen eingestellt zu sein.

Bombensprengungen an der A4 bei Hermsdorf erfolgreich

Die beiden Weltkriegsbomben auf dem Gelände der früheren Luftmunitionsanstalt in Bad Klosterlausnitz (Saale-Holzland-Kreis) sind erfolgreich gesprengt worden. Wie die Landeseinsatzzentrale mitteilte, musste dafür die A4 zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf in beiden Richtungen gesperrt werden.

Zuvor wurde das Gelände im Umkreis von 1.000 Metern abgesperrt. Davon betroffen waren unter anderem auch mehrere Firmen in einem Gewerbegebiet. Bei den Blindgängern handelte es sich laut Ordnungsamt um jeweils rund 900 Kilo schwere Bomben. Erst in der vergangenen Woche war die A4 an der gleichen Stelle aufgrund einer amerikanischen Sprengbombe gesperrt worden.

Autos stehen hinter zwei Polizeiautos gestaut auf der Autobahn
Die A4 musste wegen der Sprengung zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden.Bildrechte: MDR/Kai Voigtsberger

Quelle: tag24.de vom 01.08.2019 und MDR vom 02.08.2019


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Jürgen Lippitsch
Jürgen Lippitsch
4 Jahre zuvor

Es ist doch wohl kein Zufall, dass gerade in der jetzigen schwierigen Situation in Deutschland so viele Bomben gefunden werden und unter teilweise extremen Evakuierungen entschärft bzw. gesprengt werden müssen???