Renten nicht mehr sicher: Union erwartet 100 Milliarden Euro Einbruch bei Steuereinnahmen

Deutschlands Zukunftsperspektive (Symbolfoto: Von Africa Studio)
 

 Berlin – All die Maßnahmen, die Angela Merkel durchgesetzt hat, um die Corona-Pandemie einzudämmen, waren ja so streng, damit vor allen Dingen die Alten dieser Republik geschützt werden. Doch nun sieht es aus, dass viele, ja sehr viele in Armut sterben müssen:

Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden nämlich werden nach Einschätzung der Unions-Bundestagsfraktion in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie um mindestens 100 Milliarden Euro einbrechen. Der haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion, Eckhardt Rehberg (CDU), sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben) mit Blick auf die Steuerschätzung in der kommenden Woche, allein beim Bund erwarte er ein Minus von 40 Milliarden Euro. „Zusammengerechnet werden Bund, Länder und Kommunen mit mindestens 100 Milliarden Euro weniger auskommen müssen als bisher geplant“, so der Unions-Chefhaushälter.

„Werden die fünf Jahre bis 2024 summiert, ergibt sich wahrscheinlich ein Minus in mittlerer dreistelliger Milliardenhöhe“, sagte der CDU-Politiker. Er geht davon aus, dass im Bund ein weiterer Nachtragshaushalt nötig sein wird. Rehberg sagte, ihm machten auch die Sozialversicherungen „große Sorgen“.

Wie in den öffentlichen Haushalten stiegen auch hier die Ausgaben, während die Einnahmen wegbrächen. Nach Angaben Rehbergs ist das Milliarden-Polster im Gesundheitsfonds bereits aufgebraucht. „Bei der Arbeitslosenversicherung bezweifle ich die Aussage von Arbeitsminister Heil, wonach die Reserve von 26 Milliarden Euro bis zum Jahresende reicht. Nur 13,5 Milliarden Euro stehen davon kurzfristig überhaupt zur Verfügung. Der Rest ist langfristig angelegt“, betonte Rehberg. Auf die Pflegeversicherung kämen ebenfalls hohe Mehrbelastungen zu.

Probleme sehe er auch bei der Rentenversicherung. „Weder im nächsten Jahr noch 2022 werden wir Beitragseinnahmen erreichen wie vor der Krise“, warnte er. Rehberg plädierte dafür, im Rahmen eines Konjunkturpakets alle Sozialversicherungen mit Steuergeld zu stützen. „Nur so können wir verhindern, dass die Beträge auf breiter Front explodieren. Wir brauchen stabile und bezahlbare Sozialsysteme“, sagte er. Die Sozialabgaben müssten stabil bei 40 Prozent bleiben, forderte er. Das sei auch sozial gerecht, schließlich müssten Sozialabgaben, anders als Steuern, ab dem ersten Euro gezahlt werden. Eine Auto-Kaufprämie lehnte er ebenso ab wie deutliche Steuersenkungen. „Für große und dauerhafte Steuersenkungen sehe ich wenig Spielraum“, betonte der CDU-Politiker gegenüber dem RND.

Mit Steuergeld unterstützen bedeutet nichts anderes als Steuererhöhungen, auch weil wegen der schlechten Konjunktur diese Ausgaben von immer weniger Leuten gestemmt werden müssten. Bald lohnt es sich nicht mehr, zu arbeiten oder sich gar selbstständig zu machen. Der Kreislauf des Wirtschaftstodes nimmt Fahrt auf. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 09.05.2020 

Anmerkung der Redaktion staseve: Jetzt rächt sich dass man die halbe Welt eingeladen hat in unsere Sozialsysteme.


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gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Welch schändliches Spiel wird jetzt gespielt ???
Schon vor Bekanntgabe der Rentenerhöhung hat man das doch gewusst !

Zum letzten Satz…Anmerkung der Redaktion
Glaubt irgend jemand das auch nur 1 Partei dazu ,,Farbe bekennt“???
Ich bedauere sehr das wir alte DDR-Gesetzgebung (Militär)nicht mehr haben.
(nach der konnte man wegen Feigheit vorm Feind erschossen werden).

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

vorm Feind …heute dem Volk

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
3 Jahre zuvor

Lt. Teufel-Tabelle sind ja bereits 900 Milliarden aus der Rentenkasse entnommen worden. Als VERSICHERUNGSFREMDE LEISTUNGEN definiert. Und keine/r wird dafür haftbar gemacht.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Der Griff in die Rentetenkasse…sollte Straftat-bestand sein!

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Schon die Birne aus der Pfalz hat die Rentenkasse geplündert. Dafür gehörte er in den Knast. Und die jetzigen Volkszertreter machen gerade so weiter.

Die brauchen das Geld für das Asylantenpack.
Wann wehrt sich der deutsche Michel endlich? Wenn er keine Rente mehr kriegt ??

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Das ist das Mittel was zieht… keine Rente mehr…vorher bewegt sich nichts

Alexander Berg
3 Jahre zuvor

Wer nur ans Geld glaubt, darf sich nicht wundern.

Det
Det
3 Jahre zuvor

Eine Querfinanzierung , wie oben beschrieben, wo die Rentenkassen mit
Steuergeldern gepolstert werden und wo man auch mal reinlangen darf,
wenn anderweitiger Bedarf besteht, war z.B. in den Kommunen vor Adolf verboten,
weil dadurch die Übersichtlichkeit in den Bilanzen verloren geht.