Der bayerische Ministerpräsident Söder hat angesichts der steigenden Zahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus vor einem Kontrollverlust bei der Kontaktnachverfolgung gewarnt.
Das sei hochgefährlich, sagte der CSU-Politiker der „Passauer Neuen Presse“. Wenn eine Nachverfolgung der Infektionen nicht mehr möglich sei, müsse man Kontakte generell begrenzen. Dies gehe nur mit einem Lockdown oder ähnlichen strikten Maßnahmen. Söder betonte in diesem Zusammenhang, er teile die Befürchtungen von Bundeskanzlerin Merkel, dass die in dieser Woche von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen nicht weit genug gingen.
Die Bundesregierung will tausende Helfer mobilisieren, um die Kommunen bei der Nachverfolgung von Infektionsketten zu unterstützen. Kanzleramtschef Braun sagte der „Rheinischen Post“, dafür werde eine fünfstellige Zahl von Mitarbeitern benötigt.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Brinkhaus, kritisierte die Vielzahl von unterschiedlichen Corona-Bestimmungen in den Ländern als Hindernis für die Pandemie-Bekämpfung. Man brauche stattdessen eine bundeseinheitliche Linie, schrieb der CDU-Politiker in einem Brief an die Unions-Abgeordneten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 17.10.2020
Wenn ich den Kerl sehe kommt mein Frühstück wieder hoch.
Der ist an seiner schleimigen Spur leicht zu verfolgen.