Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 24.05.2022 (Textausgabe)

WEF-Gründer Schwab: Krieg wird politische und wirtschaftliche Landschaft neu gestalten

Auf dem diesjährigen Treffen des WEF in Davos erklärte WEF-Gründer Klaus Schwab mit Blick auf den Ukraine-Konflikt, dass „dieser Krieg wirklich ein Wendepunkt in der Geschichte ist“. Auffällig in diesem Jahr: Zahlreiche Länder entsandten keine hochrangigen Regierungsvertreter.

Am Montag beginnen die Verhandlungen im Rahmen des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos. Es ist die erste globale Veranstaltung des Gremiums seit dem Beginn der Pandemie. Zum Davos-Forum werden rund 2.500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwartet, die über den Verlauf der aktuellen Lage diskutieren werden. Der Ukraine-Krieg, der Wiederaufbau nach der Pandemie, der Klimawandel, die Inflation, die Lebensmittelpreise und der Einsatz von Technologien der vierten industriellen Revolution werden die bestimmenden Themen des Treffens sein.

In seiner Begrüßungsrede erklärte WEF-Gründer Klaus Schwab mit Blick auf die Geschehnisse in der Ukraine, dass „dieser Krieg wirklich ein Wendepunkt in der Geschichte ist und unsere politische und wirtschaftliche Landschaft in den kommenden Jahren neu gestalten wird“. Zudem stehe die Welt „am Ende der schwersten Gesundheitskatastrophe der letzten hundert Jahre – COVID-19“.

„Und wir müssen unsere Widerstandsfähigkeit gegen ein neues Virus oder möglicherweise andere Risiken, die wir auf der globalen Agenda haben, stärken.“

Er fügte hinzu, dass die Zukunft „von uns gestaltet wird“. Dafür müsse man jedoch als Teilnehmer einer größeren Gemeinschaft handeln und man müsse zusammenarbeiten.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

Chinesische Delegation boykottiert Selenskijs Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos

Die chinesische Delegation hat nach dem Auftritt des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij beim Internationalen Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos den Saal verlassen und damit eine „klare Botschaft“ gesendet, berichtete der US-Kongressabgeordnete Michael McCaul in einer CNN-Sendung. Ihm zufolge stimmten die chinesischen Vertreter nach Selenskijs Rede nicht in den Applaus ein und blieben auf ihren Plätzen sitzen, während viele andere Menschen im Saal den ukrainischen Staatschef mit stehendem Beifall würdigten. McCaul präsentierte auch ein Bild, das den Vorfall zeigte. Anschließend habe die chinesische Delegation den Raum verlassen, sagte er.

Laut McCaul sei damit eine „klare Botschaft“ gesendet worden, dass Peking die Ukraine und Präsident Selenskij nicht unterstütze.

Während seines Auftritts beim Weltwirtschaftsforum forderte Selenskij, der per Videolink zugeschaltet war, erneut eine umfassende Beteiligung westlicher Länder am Wiederaufbau der Ukraine, ein Embargo für russisches Öl sowie eine vollständige Sperrung von russischen Banken und Unternehmen des IT-Sektors.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

Nehammer sagte Teilnahme in Davos ab

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat seine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos kurzfristig abgesagt.

„Der Bundeskanzler wird die kommenden Tage in Österreich bleiben, damit er sich um dringende innenpolitische Verpflichtungen kümmern kann“, hieß es gestern aus dem Bundeskanzleramt. Österreich ist beim WEF durch Finanzminister Magnus Brunner und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) vertreten.

Nehammer hätte heute Vormittag im Graubündner Bergdorf ankommen sollen. Neben bilateralen Treffen und der Teilnahme an einem Abendessen mit Staats- und Regierungschefs sowie Topmanagern war für Mittwoch auch eine öffentliche Rede und mit daran anschließendem Gespräch geplant. Dieses hätte im Livestream übertragen werden sollen.

Quelle: ORF


⛽️ Jamal-Vertrag gekündigt

Die polnische Regierung hat erklärt, dass sie das Abkommen über russische Gaslieferungen aufkündigt, ohne dessen Frist am Jahresende abzuwarten.

Die polnische Regierung hat erklärt, dass sie das Gasabkommen, das während ihrer gesamten modernen Geschichte in Kraft war, aufkündigt:

„Am 13. Mai nahm die Regierung von Mateusz Morawiecki eine Resolution an, um das Abkommen zwischen der polnischen Regierung und der Regierung der Russischen Föderation zu zerreißen. Das Abkommen, das so genannte Jamal-Abkommen, wurde 1993 unterzeichnet“.

„Nach 30 Jahren können wir feststellen, dass die Gasbeziehungen zwischen Polen und Russland nicht mehr existieren.“

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


China – USA

Biden sagt, das US-Militär sei bereit, Taiwan „im Falle einer Invasion“ zu verteidigen

Die Situation mit Taiwan ähnelt der mit der Ukraine, nur ist die Belastung Taiwans viel größer – so Biden.

Chinas Armee wird alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um Einmischungen von außen und Versuche, die Unabhängigkeit Taiwans zu organisieren, entschlossen zu vereiteln – so eine chinesische Erklärung.

Das chinesische Außenministerium forderte die Vereinigten Staaten auf, mit ihren Äußerungen zu Taiwan vorsichtig zu sein, nachdem Biden erklärt hatte, die USA seien bereit, Taiwan zu „verteidigen“.

Biden bestätigte, dass die Aufhebung von Einfuhrzöllen auf eine Reihe von Waren aus China, die unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump eingeführt wurden, „in Erwägung gezogen“ werde.

„Wir haben keine dieser Zölle eingeführt. Sie wurden von der letzten Regierung eingeführt und werden derzeit geprüft“, sagte er auf die Frage, ob die Möglichkeit der Aufhebung einer Reihe von Zöllen in Betracht gezogen werde.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Studie bestätigt schlimmen Verdacht: Corona-Impfung schädigt Immunsystem

Atlanta/Georgia. Eine Studie mit Sprengkraft: laut einer von Forschern der US-Gesundheitsbehörde CDC durchgeführten Studie, die dieser Tage veröffentlicht wurde, haben Ungeimpfte ein deutlich besser funktionierendes Immunsystem als Geimpfte. Nach fünf Monaten war die errechnete Impfeffektivität bei Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren plötzlich negativ: ihr Infektionsrisiko war also erhöht statt reduziert – dank der Spritze.

Die Studie untersuchte die Wirksamkeit des Pfizer-Vakzins gegen symptomatische Covid-19-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Analysiert wurden neben rund 74.200 Covid-Tests von 5- bis 11jährigen rund 47.700 Tests von 12- bis 15jährigen. Bei beiden Gruppen wurde eine rasend schnell abnehmende Impfwirksamkeit nachgewiesen. Spätestens ab fünf Monaten nach dem zweiten Schuß liegt die Impfwirksamkeit im negativen Bereich – die Impfung geht ab diesem Zeitpunkt offenbar mit einem erhöhten Risiko für symptomatische Erkrankungen einher.

Das deckt sich mit den Warnungen von Experten, die bei zahlreichen Impflingen eine Störung des Immunsystems und damit ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten (und auch Krebserkrankungen) beobachtet haben.

Die für die aktuelle Studie verantwortlichen Wissenschaftler der amerikanischen CDC würdigen diesen Teil ihrer Ergebnisse freilich mit keinem kritischen Satz: sie konstatieren lediglich, daß die Wirkung der Pfizer-Impfung sich „im 3. Monat nach der zweiten Dosis nicht mehr signifikant von 0“ unterscheidet – und nutzen diese Feststellung, um für die Booster-Impfung zu werben. Doch diese dürfte die Schädigung des Immunsystems weiter verstärken. Selbst wenn die Impfung vorübergehend vor symptomatischen Covid-Infektionen schützen sollte, bietet sie ersichtlich keinerlei Schutz vor anderen (schwereren) Krankheiten. (rk)

Quelle: zuerst.de


Euro-Schwäche

⚡️Der Euro fiel an der Moskauer Börse zum ersten Mal seit Juni 2015 auf 59 Rubel.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Türkei und Russland: aktuell

Die Türken sagen, dass sie heute Gespräche führen werden, um den Ersatz westlicher Marken, die Russland verlassen haben, durch türkische Marken zu erörtern. Sie erwarten, dass sie einen Teil des vom Westen verlassenen russischen Marktes übernehmen können, ohne sich zu sehr um Sanktionen zu sorgen – in einer schweren Wirtschaftskrise werden die Einnahmen aus dem russischen Markt der Türkei helfen, ihre Wirtschaft zu stützen.

Russland wiederum wird in der Lage sein, unnötige Probleme mit Engpässen bei bestimmten Haushaltswaren während der Umstrukturierung der Lieferketten zu vermeiden. Außerdem passt es zu Erdogans bevorzugter Politik, sich zwischen Russland und den USA zu bewegen, um Vereinbarungen mit beiden Seiten zu vermitteln und abzufedern.

Die Türkei hat von ihren NATO-Verbündeten nicht die erwartete Unterstützung erhalten, weder bei der Verteidigung noch bei der Terrorismusbekämpfung – Erdogan.

Die Türkei erwarte von der NATO konkrete Schritte, um die Bedenken Ankaras über den Beitritt Schwedens und Finnlands zum Bündnis auszuräumen, und keine nutzlosen Erklärungen, erklärte der türkische Präsident.

Die Türkei beabsichtigt nicht, sich in einen „Showdown über die Ukraine“ einzumischen, die Beziehungen zu Russland bleiben bestehen – so Erdogan

Erdogan sagt auch, dass der griechische Premierminister nach seinem Besuch in den USA für ihn nicht mehr existiert

Von Januar bis April besuchten fast 9 Millionen Touristen die Türkei, wobei Russland zu den TOP-5 der Touristen-Ländern gehörte, wie die Agentur Anadolu berichtet.

„Die Türkei wurde im Zeitraum Januar-April 2022 von 8.885.876 Touristen besucht. Gleichzeitig waren 7.477.047 Touristen, die in den ersten vier Monaten des Jahres die Türkei besuchten, ausländische Staatsangehörige und 1.408.829 im Ausland lebende türkische Staatsbürger.

Die Touristenankünfte in der Türkei stiegen von Januar bis April um 172,51 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres“, so die Agentur.

Die meisten Touristen kamen im Zeitraum Januar-April aus Deutschland in die Türkei.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram  (https://t.me/russlandsdeutsche)


⚡️Was haben russische westliche Sanktionen bereits erreicht?

Russland hat seine Öllieferungen an Indien seit Anfang des Jahres vervierfacht, während die russischen LNG-Lieferungen stark angestiegen sind. Russland hat seine Energielieferungen an China seit Anfang des Jahres um 75 % erhöht

‍♂️ Russland hat die Gaslieferungen nach Polen, Finnland und Bulgarien gekürzt und unterbricht auch die Stromlieferungen nach Finnland und in die baltischen Staaten.

⚡️ Starker Anstieg der weltweiten Energiepreise aufgrund der antirussischen Sanktionen sowie verstärkte Energielieferungen nach Asien haben in den ersten vier Monaten dieses Jahres für einen rekordverdächtigen Anstieg des russischen Außenhandelsüberschusses um das Vierfache gesorgt, und das bei einem Wachstum der russischen Wirtschaft von 3,5 % im ersten Quartal dieses Jahres und einem Rückgang der Inflation auf 2,8 % in der zweiten Maiwoche

Nach Ansicht Saudi-Arabiens sollte Russland dem neuen globalen OPEC+-Ölabkommen beitreten, da die USA und andere westliche Länder Druck ausüben, um das Ölangebot zu erhöhen.

In Großbritannien werden „40 % der Briten in Energiearmut leben“, da das Land aufgrund der antirussischen Sanktionen von einer Energiekrise geplagt wird, so Michael Lewis, Chef des größten Energieunternehmens E.ON, inmitten von Rekordsteigerungen bei Benzin-, Gas- und Strompreisen, einer Rekordinflation und einer rückläufigen Wirtschaft im Lande

In den Vereinigten Staaten kommt es zu Stromausfällen in Haushalten und Unternehmen, da die Energiekrise, die Amerika aufgrund der Anti-Russland-Sanktionen und der grünen Energiepolitik plagt, zu einem Rekordanstieg der Benzin- und Gaspreise führt,
und inmitten einer Rekordinflation und einer sinkenden Wirtschaft in diesem Land, berichteten Bloomberg und FoxNews

Laut Bloomberg werden die Europäer allein in diesem Jahr aufgrund steigender Energiekosten zusätzliche 230 Milliarden Euro (1,8 % des BIP der Eurozone) aus ihrer Tasche zahlen müssen. Der Energieschock für die europäische Wirtschaft aufgrund der antirussischen Sanktionen hat in der Eurozone zu einer rekordverdächtigen Inflation von 36,8 % in der Industrie und in 9 EU-Ländern bereits zu einer zweistelligen Inflation bei den Verbrauchern geführt.

Der Westen zeigt es Russland aber richtig! Karma ist ein Spiegel

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Hohe Verbraucherpreise – Bundesarbeitsminister Heil plädiert für langfristige Entlastungen

Bundesarbeitsminister Heil plädiert angesichts der hohen Inflation für weitere finanzielle Entlastungen für Menschen mit geringen und normalen Einkommen.

Heil sagte im Deutschlandfunk, das beschlossene Paket in Höhe von 30 Milliarden Euro sei eine erste kurzfristige Maßnahme. Nun müsse man sich mit der Frage auseinandersetzen, wie vor allem Normal- und Geringverdiener sowie Bezieher von Grundsicherung angesichts anhaltend hoher Energiekosten langfristig entlastet werden könnten. Der SPD-Politiker forderte Ausgleichsmechanismen, damit die ökologische Transformation fair und sozialverträglich erfolgen könne. Er werde entsprechende Vorschläge vorlegen. Dabei verwies Heil auf das geplante Bürgergeld. Dieses müsse für Menschen mit kleinen Einkommen oder für diejenigen, die auf Grundsicherung angewiesen seien, deutlich kräftigere Leistungen vorsehen.

Im Hinblick auf das heutige G7-Treffen der Arbeits- und Sozialminister in Wolfsburg mahnte Heil eine gerechter und nachhaltiger gestaltete Globalisierung an. Es gehe nicht nur um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um Werte, betonte der Minister.

Quelle: Deutschlandfunk

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 24.05.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Wann hat der Teufel ein Einsehen und holt sich den elenden Schwab ?
Dass viele dem Kerl nachlaufen ist mir ein Rätsel. Sieht doch jeder was der will.