Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 25.12.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

EU-Bilanz – 2023 über eine Million Asylanträge in Europa – „Deutschland weiter Hauptziel“
Die Zahl der Asylbewerber in Europa ist nach Angaben der EU-Asylagentur deutlich gestiegen.

Direktorin Gregori sagte der Funke Mediengruppe, die Gesamtzahl der Anträge liege in diesem Jahr deutlich über einer Million. Allein im Oktober habe die Behörde mit rund 123.000 Asyl-Anträgen den höchsten Monatswert seit sieben Jahren registriert. Weiter erklärte die Behörden-Chefin, die Bundesrepublik bleibe das Hauptzielland für Asylsuchende. So seien im Oktober 27 Prozent aller Anträge auf Deutschland entfallen – und damit mehr als auf die zweit- und drittplatzierten Länder Frankreich und Italien zusammen.
Mit einer Entspannung rechnet Gregori indes nicht. Vielmehr werde die Welt um Europa herum immer instabiler – und daher das Schutzbedürfnis der Flüchtlinge auch 2024 und darüber hinaus zunehmen.

Quelle: Deutschlandfunk

Einfallstor Kanarische Inseln: Illegalen-Anstieg um 133 Prozent in drei Monaten

Die Kanarischen Inseln haben sich in den letzten Jahren nach und nach zu einem der Haupteinfallstore der illegalen Migration nach Europa entwickelt. Weil die spanische Regierung nur halbherzig dagegen vorgeht, nehmen die Zahlen Illegaler auch auf der Route über die Kanarischen Inseln weiter zu.

Allein in der ersten Dezemberwoche sind 800 Illegale auf den Kanaren gelandet. Insgesamt liegt die Zahl seit Jahresbeginn bei über 35.000 Asylanten, die aus Nordafrika und aus schwarzafrikanischen Ländern südlich der Sahara kommen. Die meisten Ankünfte verzeichnet die am weitesten nördlich gelegene Insel Lanzarote.

Das Asylsystem vor Ort ist mit den explodierenden Zahlen völlig überfordert. Ende September/Anfang Oktober waren insgesamt 15.000 Migranten seit Jahresbeginn registriert worden. Mit Stand vom Dezember ist die Zahl auf über 35.000 gestiegen, d.h. innerhalb von nur zwei bis drei Monaten stieg die Zahl der illegalen Ankünfte um satte 133 Prozent. Inzwischen sind Bettenlager und Unterkünfte überfüllt. Viele Afrikaner werden von den kleineren Kanarischen Inseln täglich zu Hunderten nach Teneriffa, die größte Insel, verschifft. Die meisten der Ankömmlinge sind junge Männer. Ihr Ziel ist das spanische Festland.

Die spanische Regierung zeigt sich gegenüber dem Ansturm machtlos und überfordert. Anstatt die illegalen Anlandungen einzudämmen, machte sie erst kürzlich 50 Millionen Euro locker, um den Ansturm besser verwalten und betreuen zu können. (mü)

Quelle: zuerst.de

Irre EU-Gesetze bei der Arbeit: Das letzte Jahr des Lindt-Glöckchens am Schoko-WeihnachtsmannDie EU möchte die Art und Weise, wie Produkte verpackt sind, noch stärker regulieren
In der Politik erhofft man sich, wie üblich, mehr Nachhaltigkeit
Vertreter aus Wirtschaft schlagen Alarm und sehen zahlreiche Ideen als Gefahr
So könnte etwa das bekannte Lindt-Glöckchen am Nikolaus schon nächstes Jahr verschwinden
Jeder Lindt-Nikolaus und jeder Osterhase bekommt nach Unternehmensangaben „liebevoll“ ein Glöckchen am Band „von Hand“ umgelegt. Doch das könnte bald vorbei sein! In dieser Woche haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine Positionierung zur geplanten EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfall (PPWR) geeinigt. Und die hat es, ganz unauffällig im Weihnachtstrubel, in sich!

EU will überflüssige Verpackungsteile verbieten
Sollte die EU tatsächlich umsetzen, dass im Sinne der Müllvermeidung überflüssige Verpackungsteile verboten werden, müsste zum Beispiel das Glöckchen der Marke Lindt dran glauben. Sollte man das Gesetz noch krasser interpretieren, wären unnötige Verpackungen, etwa die von Weihnachtsgeschenken, demnächst auch noch verboten. Alles im Sinne der Nachhaltigkeit.

Dass dadurch auch erheblich in die unternehmerische Freiheit eingegriffen wird, scheint der EU zweitrangig. Branchenverbände gehen schon jetzt auf die Barrikaden. „Unter hohem Zeitdruck haben die Mitgliedstaaten einem Vorschlag zugestimmt, der – wenn er so umgesetzt würde – zu mehr Verpackungsabfällen, weniger recycelbaren Verpackungen und höheren Hürden für den Austausch von verpackten Waren im EU-Binnenmarkt führt“, so Martin Engelmann, Chef der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen.

Die Befürchtung: Alle Verpackungen würden auf Pappe umgestellt. Doch ist diese etwa mit Folie beschweißt, um etwa Flüssigkeiten zu lagern, ist ein Recycling nahezu unmöglich. Papier wird zu unrecht als Heilsbringer von der EU benannt.

Konservative EVP wollte Ausnahmen schaffen
Die CSU-Politikerin Angelika Niebler und ihr Parteikollege Christian Doleschal erkannten die Gefahr der neuen EU-Verpackungsverordnung. So forderten sie gemeinsam mit den Parteikollegen der EVP im EU-Parlament, dass der Aspekt der „unverwechselbaren Produkterkennung“ als Ausnahme mit in die Entwürfe einfließe.

Die Umweltministerinnen und -minister der EU-Länder erkannten jedoch das Vorhaben – und strichen die Passage bei ihren Beratungen wieder gänzlich heraus. Im Trialog zwischen den Ministern, der EU-Kommission und dem EU-Parlament soll nun ab Anfang des kommenden Jahres ein gemeinsamer Kompromiss gefunden werden.

Verpackungsrichtlinie greift auch bei Gastronomie durch
Obst und Gemüse müsste, wenn die Gesetze umgesetzt werden, im Einzelhandel dann komplett plastikfrei verpackt sein. Stimmen aus der Verpackungsbranche bezeichnen es als „umweltpolitischen Irrweg“, dass Einwegverpackungen in der Gastronomie zum Beispiel nicht mehr aus Plastik sein dürfen.

Allein von den Lindt-Osterhasen sind jedes Jahr an die 150 Millionen Stück von den neuen EU-Regeln betroffen. Zu den Stückzahlen der Schoko-Weihnachtsmänner macht Lindt keine Angaben.

Quelle: nius.de

Weihnachten 1717: Sturmflut verwüstet den Norden

Für die Menschen an der Nordseeküste bringt Weihnachten 1717 keinen Frieden, sondern endet in einer Katastrophe. Eine schwere Sturmflut lässt die Deiche brechen und kostet Tausende Menschen das Leben.

Es ist eine der schwersten Sturmfluten der Geschichte, die in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1717 Tod und Verwüstung über die Küstenbewohner der Niederlande, Norddeutschlands und Skandinaviens bringt. Mehr als 11.000 Menschen sterben, rund 100.000 Pferde, Schafe und Rinder ertrinken, 8.000 Gebäude werden zerstört.

Deiche brechen mitten in der Nacht
Die Naturkatastrophe, eine der schlimmsten in der frühen Neuzeit, kommt für die Menschen unerwartet: Der Sturm, der noch am Nachmittag des 24. Dezember aus Richtung Südwest gewütet hat, ist am Abend abgeflaut. Die Küstenbewohner besuchen den Gottesdienst und feiern mit ihren Familien den Heiligen Abend, danach legen sie sich schlafen. Doch der Wind hat mittlerweile auf Nordwest gedreht und steigert sich in der Nacht zum Orkan. Das Wasser steigt ungewöhnlich schnell. Bereits um drei Uhr morgens brechen in Ostfriesland und in der Grafschaft Oldenburg zeitgenössischen Berichten zufolge die Deiche.

Weite Teile der Küste werden überschwemmt

Vielerorts setzen die Wassermassen ganze Dörfer unter Wasser.
Die Flut überrascht viele Menschen im Schlaf. „Auff dem Wasser selbst schwammen noch Betten, Kasten, Menschen, Vieh und allerhand Guth herum. Man sah auch hin und wieder auf den Häusern Menschen sitzen, welche mit Noth-Zeichen ihr Elend vorstelleten“, schildert ein zeitgenössischer Bericht die Katastrophe.

An fast allen Küsten der Nordsee zwischen den Niederlanden und Dänemark kommt es zu Überschwemmungen und Deichbrüchen. In Hamburg stehen ganze Stadtteile unter Wasser, darunter Stillhorn, Finkenwerder und Moorburg. Zwar gibt es im 18. Jahrhundert noch keine verlässlichen Pegelstandsmessungen. Einige Forscher vermuten aber, dass die Wasserstände, bezogen auf das damalige mittlere Tidehochwasser, teilweise über dem der schweren Sturmflut von 1962 lagen.

Weitere Flut folgt Ende Februar
Besonders schwer trifft es die Grafschaften Oldenburg und Ostfriesland sowie die Herrschaft Jever. Dort fällt ein Viertel der Bevölkerung der Flut zum Opfer. Zu den Toten kommt das verlorene Vieh sowie das zerstörte Hab und Gut hinzu. Zu allem Unglück folgt nur zwei Monate später, am 25. und 26 . Februar 1718, mit der sogenannten Eisflut eine weitere Sturmflut. Weitgehend ungehindert strömt das Wasser durch die zerstörten Deiche und lässt die landwirtschaftliche Flächen weiter versalzen.

„Göttliches Strafgericht“
In der damaligen Zeit vermuten viele Menschen hinter der Katastrophe eine Strafe Gottes für die „ruchlose Welt“. In Bußpredigten erklären Pastoren, die Sturmflut zu einem „harten Exempel des göttlichen Straff-Gerichts“ und deuten sie als „allen Menschen nöthiges, heilsames und nimmer zu vergessendes Denckmahl.“

Marode und veraltete Deiche halten dem Wasser nicht Stand

Als gesichert gilt, dass die Weihnachtsflut von 1717 sich vor allem deshalb so verheerend auswirken konnte, weil die teilweise maroden Deiche den Wassermassen nichts entgegensetzen konnten. Durch Krieg und Viehkrankheiten wie die Rinderpest war die Küstenregion Anfang des 18. Jahrhunderts wirtschaftlich geschwächt. Für Pflege und Erhalt der Deiche und Entwässerungsanlagen fehlte das Geld. Wären die Deiche in einem guten Zustand gewesen, wären die Folgen der Flut vermutlich weniger drastisch gewesen.

Bevölkerung hungert und verarmt
Für die Bevölkerung wirkt die Katastrophe lange nach. In den Folgejahren kommt es zu Hungersnöten: Vorräte und Saatgut sind durch das Wasser vernichtet, viele Böden versalzen, was die Erträge jahrelang stark mindert. Um die Deiche wiederherzustellen, müssen die Küstenbewohner zusätzliche Abgaben leisten, sodass viele weiter verarmen oder sich über Jahrzehnte verschulden. Andere verlassen die Region für immer.

Quelle: NDR

Hochwasser zu Weihnachten in ganz Deutschland

Aufgrund des Dauerregens sind viele Flüsse über die Ufer getreten.

Pegelstände steigen bedenklich – Hochwasser-Alarm in Niedersachsen

Hochwasser an Heiligabend – Straßen überschwemmt, Feuerwehr im Dauereinsatz

Hessen säuft ab – Weihnachten im Wasser!

Am 25.12.

1745 – Der Friede zu Dresden beendet den Zweiten Schlesischen Krieg. Preußen erhält ganz Schlesien von Österreich und erkennt Franz I. als Kaiser an.

1705 – In Sendling bei München werden mehr als tausend Bauern niedergemetzelt, die sich gegen die österreichische Besatzungsmacht erhoben hatten („Sendlinger Mordweihnacht“).

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 25.12.2023

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Ulrike
Ulrike
4 Monate zuvor

Warum machen die restlichen EU Ländernicht Druck auf Spanien endlich was gegen diese Invasoren zu unternehmen? Die bleiben doch nicht in Spanien weil sie dort nicht so viel Geld bekommen wir in Dumm-Deutschland.
Ja der Verpackungswahn in Deutschland ist nur grauslig. Da wird alles 2 und 3 mal verpackt und dann noch in einen Karton gesteckt. Kann man alles sparen. Dazu ist das Zeug dann an Ostern und Wihnachten viel teurer. Nicht mehr Inhalt sondern die ganze doofe Verpackung muss man dann bezahlen.