
Doha/Brüssel. Man erinnert sich noch gut: als Deutschland im Frühjahr 2022 im Zuge der EU-Sanktionen gegen Rußland vollmundig seinen Abschied von den preisgünstigen Gaslieferungen aus Rußland verkündet hatte, versuchte der damalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), in Qatar einen Ersatzlieferanten aufzutun, wenigstens für das teurere und umweltschädlichere LNG-Gas. Die Bilder von Habecks untertänigem Kratzfuß seinen Gesprächspartnern gegenüber kursieren immer noch im Netz.
Aber die Scheichs zierten sich schon damals. Sie konnten Habeck kurzfristig keine nennenswerten LNG-Tranchen in Aussicht stellen. Jetzt erhöhen sie den Druck und drohen der EU in einem wenig diplomatischen Schreiben unverblümt mit einem kompletten Lieferstopp, sollte die EU ihr geplantes Lieferkettengesetz nicht ändern.
Energieminister Saad Sherida Al-Kaabi warnt in dem bereits im Mai verschickten Brief unmißverständlich: „Der Staat Qatar und QatarEnergy werden ernsthaft alternative Märkte außerhalb der EU für unser LNG und andere Produkte in Betracht ziehen müssen, die ein stabileres und unternehmensfreundlicheres Geschäftsumfeld bieten.“
Die Drohung trifft die EU in einer empfindlichen Phase: Qatar deckt derzeit 10,8 Prozent des europäischen LNG-Bedarfs und sollte eigentlich ab 2026 bis zu zwei Millionen Tonnen LNG jährlich nach Deutschland liefern – etwa drei Prozent des deutschen Gasbedarfs. Ein Lieferausfall könnte nicht nur die Energiepreise in die Höhe treiben, sondern auch – und das wäre besonders peinlich – die geplanten EU-Gassanktionen gegen Rußland ab 2028 gefährden.
Hintergrund des Konflikts ist die neue EU-Lieferkettenrichtlinie, die ab Juni 2026 große Unternehmen verpflichtet, Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer gesamten Lieferkette zu gewährleisten – auch in Drittländern. Qatar kritisiert, die Regelungen gingen über das Pariser Klimaschutzabkommen hinaus.
Während ein Unionsabgeordneter im EU-Parlament bestätigte, an einer politischen Lösung zu arbeiten, hielt sich die Bundesregierung mit Stellungnahmen zurück und verwies auf die „etwaige Vertraulichkeit mit anderen Staaten“. Das Signal aus Doha ist jedoch eindeutig: das Emirat nutzt seine Position als drittgrößter LNG-Exporteur weltweit, um sich von der EU keine Vorschriften machen zu lassen. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Jan Arrhénborg/AGA/CC BY-SA 3.0
Quelle: zuerst.de vom 01.08.2025
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Der ist voll besoffen vor dem Scheich abgenickt. Der Alkoholiker hatte eine Woche auf Vorrat gesoffen, damit der ohne Entzugserscheinung wieder dort weg kommt! Wir haben hier den Umkehrschluss. Der Haferstrohdach, bekommt Gas von dort, verkauft es an uns zu inflationären Preisen, mit dem Gewinn lässt der Kriegsgerät hier bauen und verschenkt es an Itzraoliven Öl. Die Scheichs haben keine Affinität zu den Treppennasen, im Gegenteil. Da sprach der Scheich zum Emir, jetzt bezahlen wir und dann gehn wir. Da sprach der Emir zum Scheich: zahlen wir später gehen wir gleich!
Northvolt Pleite von Habeck – muss der nicht gerade stehen für die Millionen die er in den Sand gesetzt hat ?????