Deutschland – Deutsche Zeitschriftenverleger ehren Merkel – Jordanische Königin überreicht Preis

 

Deutsche Zeitschriftenverleger ehren Merkel – Jordanische Königin überreicht Preis
Die Bundeskanzlerin während der VDZ-Tagung im Jahr 2009.

Jordanien steht auf der Liste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 132 – trotzdem soll die jordanische Königin Rania die Laudatio auf die Preisträgerin Angela Merkel halten. Diese Entscheidung finden nicht alle preiswürdig.

Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) ehrt Kanzlerin Angela Merkel mit einem Preis für Führungsqualitäten. Die Goldene Ehren-Victoria für politisches Leadership soll die CDU-Politikerin am 5. November in Berlin erhalten. Überreicht wird die Trophäe durch Königin Rania von Jordanien, wie der VDZ am Montag mitteilte.

„Preisträgerin und Laudatorin machen die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und gegenseitiger Wertschätzung in diesen herausfordernden Zeiten besonders deutlich“, erläuterte VDZ-Präsident Rudolf Thiemann. „In der Zusage, auf die Bundeskanzlerin zu sprechen, kommt auch die internationale Anerkennung ihrer Leistungen für eine pluralistische Gesellschaft, geprägt von Meinungsfreiheit und freier Presse, zum Ausdruck.“

Die Wahl der jordanischen Königin und die Äußerungen des VDZ sorgen jedoch für Kritik. Auf der aktuellen Liste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen belegt Jordanien Platz 132 (von 180). Auch bei der Menschenrechtsorganisation Amnesty International kommt Jordanien nicht gerade gut weg. Unter anderem auch, weil sich das Land der Militärallianz Saudi-Arabiens im Krieg in Jemen anschloss. Die Vereinten Nationen werfen Saudi-Arabien Kriegsverbrechen im Jemen vor.

Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, erklärte gegenüber dem Online-Portal MEEDIA:

Es mag ja sein, dass die Königin für Bildung und Menschenrechte eintritt, wie der VDZ in seiner Pressemitteilung hervorhebt. Das ändert aber nichts daran, dass Jordanien im RoG-Ranking auf einem der hinteren Plätze steht. Ich hoffe, dass der VDZ diesen Widerspruch erklären kann.“

Der VDZ verteidigte seine Entscheidung. In einer Pressemitteilung erklärte der Verband, Jordanien sei in „herausfordernden Zeiten ein wichtiger Anker der Stabilität im Nahen und Mittleren Osten“. Gemeinsames Engagement „im Rahmen der Flüchtlingskrise, im Kampf gegen Extremismus, in Bildungs- und Integrationsprojekten, verbindet Jordanien mit Deutschland schon sehr lange“. Zudem setze sich die Königin persönlich „für zahlreiche gesellschaftliche und soziale Projekte ein und mit ihrer klaren Position gegenüber dem IS setzt sie politisch wichtige Signale“.

epd medien@epdmedien

Euer Ernst, @VDZPresse? Königin Rania aus (Platz 132 auf der Rangliste der von @ReporterOG) hält die Laudatio auf Angela Merkel? http://u.epd.de/1342 

Königin Rania von Jordanien überreicht Ehren-Victoria an Kanzlerin Merkel

Königin Rania von Jordanien überreicht Goldene Victoria für politisches Leadership an Kanzlerin Merkel – Die Königin hält die Laudatio auf der VDZ Publishers‘ Night in Berlin am 5. November

vdz.de

 

Die Rolle Jordaniens als „Anker der Stabilität im Nahen und Mittleren Osten“ könnte durch die neuesten Entwicklungen im Verhältnis zu Israel jedoch bald getrübt werden. Jordaniens König Abdullah will einen Pachtvertrag mit Israel nach 25 Jahren nicht verlängern und damit Teile des Grenzgebietes zwischen beiden Staaten wieder nach Jordanien holen. Jordanien wolle so wieder die gesamte Souveränität über die Gebiete Al-Bakura und Al-Ghamr (hebräisch: Naharajim und Zofar) erlangen, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Petra den jordanischen König am Sonntag. Die beiden Orte seien immer von hoher Wichtigkeit für Jordanien gewesen.

Im Rahmen des Friedensvertrages von 1994 hatte Jordanien die Grenzgebiete für 25 Jahre an Israel verpachtet. Jordanien war das zweite arabische Land nach Ägypten, das ein Friedensabkommen mit Israel abgeschlossen hatte. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte, Jordanien habe Israel über den Schritt informiert. „Wir werden Verhandlungen (mit Jordanien) aufnehmen über die Möglichkeit, die bestehende Regelung zu verlängern.“ Netanjahu betonte die Wichtigkeit des Friedensvertrags mit Jordanien.

Seit der Unterzeichnung eines Friedensvertrages zwischen Israel und Jordanien im Jahr 1994 ist es an der Grenze zwischen den beiden Staaten überwiegend friedlich. Im März 1997 wurden jedoch sieben israelische Schülerinnen getötet, als ein geistig verwirrter jordanischer Soldat in der jordanisch kontrollierten Enklave Naharajim im Jordan-Tal das Feuer auf eine Reisegruppe eröffnete.

In Jordanien war zuletzt der Druck auf die Regierung gestiegen, eine härtere Linie gegenüber dem Nachbarn Israel zu verfolgen. Hintergrund sind der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern und der gewaltsame Tod zweier Jordanier durch einen israelischen Wächter an der Botschaft in Jordanien.

Mehr zum Thema Jordanien:

(Dieser Beitrag wurde unter Verwendung von dpa-Material erstellt)

Quelle: Russia Today (RT) vom 24.10.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Man kann nur noch kotzen. Aber die Grossen sitzen alle im selben Boot. Da tut keiner dem anderen weh. Pfui Teufel ihr Verlegerpack.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

https://www.mmnews.de/Nachrichten vom Narrenschiff
25. Juli 2018
Ein paar Meldungen der letzten Tage machen deutlich, dass wir uns auf einem Narrenschiff befinden, das mit Volldampf aufs Riff zusteuert.

DK | Die Forderungen der Bundesbank an das Eurosystem haben einen Rekordwert von 976,3 Milliarden Euro erreicht. Vereinfacht gesagt, bedeutet dieser Target-Saldo, dass europäische Südländer Party machen und bei der Europäischen Zentralbank (EZB) anschreiben lassen, Italien zum Beispiel 488,9 Milliarden Euro. Im Gegenzug entsteht eine Forderung der Bundesbank für aus Deutschland an Italien erfolgte Lieferungen. Das Geld wird die Bundesbank nie wiedersehen. Und was sagt die Bundesregierung dazu: „Die Summe aller Target-Salden ist Null.“ Man kann nur den Kopf schütteln. Offenbar werden wir von Nullen regiert.
Ashoka Mody hat früher beim Internationalen Währungsfonds (IWF) an der Rettung von finanziell zusammenbrechenden Staaten mitgearbeitet. Er sagt (in der NZZ) zu Italien: „Es gibt eine nicht zu vernachlässigende Wahrscheinlichkeit, dass die Lage noch in diesem Jahr eskalieren wird.“ Italien werde den Euro-Raum überfordern, weil es für eine Rettung zu groß sei. Der Bundesregierung fällt in Antworten auf Parlamentsanfragen nichts anderes als die Antwort ein, sie beteilige sich nicht an Spekulationen.
„Deutschland bröckelt“ schrieb die Neue Zürcher Zeitung in einer Analyse zur Infrastruktur, über die Politiker gerne reden, für die sie aber nichts tun. Um es in Zahlen darzulegen: Der Anteil der staatlichen Investitionen in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren nach einer Studie es IFO-Instituts von 2,5 auf 2,1 Prozent gesunken (Schweiz 3,1 Prozent – Hälfte mehr als Deutschland).
Roland Tichy schreibt in seinem bemerkenswerten Beitrag „Deutschland im warmen Licht der Abendsonne“, dass die Industrie kaum noch neu investiert. Nach Abzug der Erhaltungsinvestitionen wurden im letzten Jahr noch 40 Milliarden Euro in dem Land, in dem wir so gut und gerne leben, investiert. Das ist so gut wie nichts. Tichy sieht uns im Wandel zu einer „prekären Dienstleistungsgesellschaft“ nahe am Mindestlohn – das erinnert an Dritte-Welt-Länder.
Dramatisch ist auch, wie ausländische Konzerne sich die Filetstücke aus der deutschen Wirtschaft holen: Der jüngste Fall ist ThyssenKrupp. Der Traditionskonzern dürfte aufgrund des Drucks von amerikanischen Heuschrecken-Investoren zerschlagen werden. Das Ruhrgebiet wird bald industriefrei sein. Der Münchener Industriegase Konzern Linde wird von Praxair (USA) übernommen und der Sitz in die Niederlande verlagert. Danach wird die Verlagerung der Produktion erfolgen.
Monsanto wurde nicht von Bayer übernommen, sondern es war in Wirklichkeit umgekehrt. Aufkäufer lassen immer die Gekauften den Kaufpreis bezahlen. Auch Bayer wird zunehmend Produktion und Forschung ins Ausland verlagern. Opel wird von den neuen französischen Eignern zerlegt. Wie nach dem Krieg nehmen sie mit, was sie brauchen können. Und hier jubeln Politiker, wenn auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum eine Verteilstation von DHL gebaut wird. Ingenieure arbeiten dort nicht, Facharbeiter auch nicht. Das sind Jobs für Analphabeten oder Leute mit NRW-Abitur.
Ging vor 20 Jahren noch ein Drittel des Bundeshaushalts für Soziales drauf, so ist das jetzt die Hälfte. Trotz der höchsten Steuereinnahmen der Geschichte fehlen Städten und Gemeinden 159 Milliarden Euro.
Die Kosten für Strom sind in Deutschland so hoch wie nirgendwo sonst. Auch deshalb verlagert die Industrie ins Ausland. Jeder rennt mit einem Handy rum, telefonieren geht aber oft nicht. WLAN ist in vielen afrikanischen Entwicklungsländern besser.
Seit dem 18. Juli, dem Steuerzahler-Gedenktag, arbeiten die Deutschen wieder für sich, nachdem sie bis dahin von der Berliner Räuberbande gnadenlos ausgepresst wurden. „Wer in Deutschland arbeitet, wird von seinem Staat ausgenommen“, schreibt das Portal Science Files. Von jedem Euro, den man hierzulande verdient, greift der Staat 54,3 Cent ab.
Dafür gibt es keine Termine beim Facharzt, schlechte Straßen, ausfallende Züge, kaputte Schulen und innere Unsicherheit. 1,5 Millionen überwiegend junge Männer ziehen (manchmal bereits marodierend) durch ein Land, dessen Grenzen niemand mehr schützt. Aber was will man von Politikern erwarten, die nicht einmal einen Flughafenbau beaufsichtigen können? Dass sie ein ganzes Land regieren können?
Der Philosoph Julian Nida-Rümelin erklärte zur erbitterten Auseinandersetzung zwischen Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Innenminister Horst Seehofer um die Flüchtlingspolitik: „Sie zeigt, dass ein Austausch des Spitzenpersonals überfällig ist… Die Uneinsichtigkeit der Kanzlerin verbaut ebenso eine konstruktive Politik wie die Attitüde der beleidigten Leberwurst aus Bayern.“
Der Mann hat Recht.

Was die etablierten Medien Ihnen verschweigen…
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