In der Innenstadt haben am Freitagabend rund 2.500 Menschen gegen die Asylpolitik der Bundesregierung protestiert. In Sprechchören forderten sie außerdem den Rücktritt von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. Zu der Demo hatte die Bürgerbewegung Pro Chemnitz aufgerufen. Laut Polizei verlief der Abend störungsfrei. Mehrere Straßen mussten wegen der Demonstration gesperrt werden.
Im Nachgang Ärger am Wall?
Im Nachgang zur Demonstration soll es am Abend gegen 21:00 Uhr einen Zwischenfall am Rewe am Wall gegeben haben. Ein Zeuge berichtete der Polizei telefonisch, es würden zehn Rechte mit Flaschen werfen und vier Ausländer im Supermarkt bedrohen. In sozialen Netzwerken ist von einem fremdenfeindlichen Angriff, Schlägen und Pöbeleien die Rede. Wie ein Sprecher des Lagezentrums sagte, seien Beamte schnell vor Ort gewesen, man habe vor Ort allerdings niemanden angetroffen. Die Asylbewerber hätten den Markt durch den Hinterausgang verlassen, teilte der Sprecher des Lagezentrums mit. Anzeige sei nicht erstattet worden, auch der Anrufe habe dann auf Rückfrage keine Angaben mehr gemacht.
Quelle: Radio Chemnitz vom 26.10.2018 (Die Zahl der Teilnehmer wurde von der Redaktion staseve auf die wirkliche Zahl von 2.500 statt der nach unten geschriebenen Zahl von 1.000 geändert).
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Weiter so ihr habt wenigstens einen Arsch in der Hose und wehrt euch gegen diese dreckige Asylpolitik.