Der oppositionelle Kandidat Tshisekedi hat die Präsidentschaftswahl in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen.
Er habe 38,6 Prozent der Stimmen erhalten, erklärte die zuständige Kommission in der Hauptstadt Kinshasa.
Der Bewerber der Regierungspartei, Shadary, landete weit abgeschlagen hinter Tshisekedi. Dieser löst Präsident Kabila ab, der das Land seit 17 Jahren mit harter Hand regiert hatte. Die Wahl hätte laut Verfassung eigentlich schon vor zwei Jahren stattfinden müssen. Da sich Präsident Kabila jedoch weigerte, wie vorgesehen nach zwei Amtszeiten abzutreten, wurde die Abstimmung mehrfach verschoben. Proteste dagegen wurden mit Gewalt niedergeschlagen. Schließlich konnte die Wahl am 30. Dezember stattfinden.
Die Demokratische Republik Kongo ist eines der instabilsten Länder Afrikas. Seit dem Ende der belgischen Kolonialherrschaft 1960 gab es noch nie einen friedlichen Machtwechsel.
Quelle: Deutschlandfunk vom 10.01.2019
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