Immer wieder bricht Streit aus, wenn es um die Altersbestimmung von sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen geht. Jetzt pumpt Gesundheitsminister Jens Spahn erst mal eine Million Euro Steuergelder in eine Studie, die untersuchen soll, ob Ultraschall zur Feststellung des angegebenen Alters genutzt werden kann.
Gerne wird von Asylbewerbern ihr wahres Alter runtergerechnet – als „unbegleitete Minderjährige“ können sie nicht abgeschoben werden und haben das sofortige Recht auf den Schulbesuch oder eine Ausbildung.
Seit Jahren wird über die Methodik gestritten. Obligatorische Alterskontrollen mittels Röntgenuntersuchungen seien ein „Eingriff in das Wohlbefinden“ der Neubürger, aus ethischen und medizinischen Gründen abzulehnen, befand die Bundesärztekammer und würgte einen entsprechenden Vorschlag des Gesundheitsministeriums im vergangenen Jahr ab.
Auf der Suche nach einer Alternative steckt CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn laut Deutsche Welle jetzt 1 Million Steuer-Euro in eine Studie, um herauszufinden, ob Ultraschall zur Altersbestimmung herangezogen werden kann. Das Fraunhofer-Institut hatte ein ein kleines tragbares Gerät, dass nicht viel größer als ein Schuhkarton ist, dafür entwickelt.
„Ich kann verstehen, warum Ärzte bei der Bestimmung des Alters junger Migranten nur ungern Röntgenstrahlen verwenden“, erklärte der 38-jährige Spahn. „Aber wir müssen das Alter bestimmen. Weil dies Auswirkungen auf das Asylverfahren und – im Zweifelsfall – auf Gerichtsverfahren hat. Deshalb müssen wir einen Weg finden, um dies so minimalinvasiv wie möglich zu machen.“
Die Ergebnisse der 1-Millionen-Euro-Studie sollen bis Ende 2020 vorliegen. Immerhin. (MS)
Quelle: journalistenwatch.com vom 22.01.2019
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So wird unser aller Geld verprasst. Das Gesocke abschieben und basta. Kostet weniger.
Geht es bei der Röntgenaufnahmen darum ob die Hände schon einmal abgehackt wurden?
Was passiert wenn die Hände nicht zum 12-jährigen mit Bart passen ?
Wird dann gelabert oder abgeschoben ?