Hamburg – Meisterstück deutscher Abschiebepolitik – POLIZEI SUCHT UNTERGETAUCHTE ASYLBEWERBER

„Weiß einer wo die Abzuschiebenden geblieben sind?“ – „Keine Ahnung, im Flieger sind sie jedenfalls nicht.“

Von CHEVROLET | Dass man als #Asylbewerber auch bei Ablehnung ein gemütliches, sorgenfreies und noch gut bezahltes Leben hat, ist hinlänglich bekannt. Pech hat, wer zum Beispiel wegen gravierender Straftaten, abgeschoben werden soll. Dem könnte es, wenn es ungünstig kommt, tatsächlich passieren, dass er abgeschoben wird. Aber die Gefahr ist gering.

Abgeschoben werden können auch Asylbewerber, die in einem anderen Land der EU zuvor Asyl beantragt haben. Falls die völlig überlasteten Behörden es tatsächlich schaffen sollten, eine #Abschiebung rechtzeitig möglich zu machen, kann es durchaus vorkommen, dass der Vollversorgungssuchende zurückgeschickt wird.

Und wenn das passiert, dann kann sich der betroffene Asyl-Forderer wenigstens auf eine angemessene Form des Transports ins Zielland verlassen.

Nach #Afghanistan geht es stets mit gecharterten Jets, in denen dann ein paar Zurückgeschickte sitzen, begleitet von deutlich mehr Beamten, die über ihre Sicherheit und Wohlergehen wachen sollen. Jedenfalls haben sie auf dem komfortablen Flug viel Platz.

Ein Meisterstück deutscher #Abschiebepolitik konnte man vor ein paar Tagen erleben, wie sogar die BILD-Zeitung aus der Hansestadt berichtet.

Mehrere Streifenwagen und zivile Polizeiwagen stoppten an der Asylbewerberunterkunft in Hamburg-Rahlstedt. Polizisten, Mitarbeiter der Ausländerbehörde, ein Arzt, ein Dolmetscher sowie Beamte des sogenannten „Zuführdienstes“ (das sind in Hamburg Beamte, die tatsächlich oder vermeintlich psychisch kranke Menschen zur Zwangseinweisung abholen) sind mit dabei.

Wenig später wird ein Mann in einen bereitstehenden komfortablen Reisebus gebracht. Doch er ist alleine, weitere sechs Personen, die abgeschoben werden sollten, waren nicht da.

Holistische Zahngesundheit

Wenig später sollten dann in einer anderen Unterkunft weitere Personen zur Abschiebung abgeholt werden, doch die „Flüchtlinge“ hatten es vorgezogen, sich aus dem Staub zu machen.

Matthias Krumm, Sprecher des Hamburger Einwohnerzentralamtes, gegenüber der BILD: „Wir informieren die Betroffenen nicht über den Zeitpunkt der Abschiebung.“ Trotzdem waren die Zimmer fast alle leer oder Familienmitglieder fehlten.

Sicher anzutreffen sind diejenigen, die abgeschoben werden sollen, nur dann, wenn sie im Gefängnis sitzen.

Bei der Politik herrscht blankes Entsetzen über den Fall in Hamburg, so normal er auch ist. FDP-Innenexpertin Linda Feuerberg (37: „Die heutige Abschiebepraxis ist lebensfremd. Wer ausreisepflichtig ist, muss vor der Abschiebung vorübergehend in Abschiebehaft genommen werden können.“ Und sie kritisiert falsch verstandene Solidarität: „Ausreisepflichtige vor einer Abschiebung zu warnen oder ihnen beim Untertauchen zu helfen, ist weder edel noch eine Bagatelle.“ CDU-Innenexperte Armin Schuster (57), will „eine solche Warnung unter Strafe stellen lassen“.

Das Entsetzen wirkt indes nur vorgetäuscht, denn es ist ja längst bekannt und gängige Praxis, dass die Abzuschiebenden gewarnt werden, untertauchen oder sich mal ins Kirchenasyl begeben.

So blieb es dann in Hamburg bei einem Afghanen, der nach Finnland(!) abgeschoben wurde. Nach den anderen sieben wird inzwischen gesucht…

Quelle: pi-news.net vom 14.02.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Blöder gehts iwrklich nimmer. Jeder Depp könnte das besser.

Birgit
5 Jahre zuvor

Dümmer geht’s nimmer ! Oder ist das Kalkül ?