Kamen – Sozialarbeiter schreibt Brief an Bürgermeisterin: Es wird uns alles entgleisen

 

Symbolfoto: Von BalkansCat/Shutterstock
 

Dieses offizielle Schreiben hat das AfD-Forum „Spessart“ auf Facebook veröffentlicht. Es bringt einen schon zum Nachdenken, wenn solch kritische Worte von einem SPD-Mitglied kommen:

Wie versprochen, hier nun mein offizielles Schreiben an die Stadt Kamen.

Sehr geehrte Frau Kappen,

Exordium:

Ich war 15 Jahre lang Sozialarbeiter an der Hauptschule Kamen und habe mich auf der Basis des SGB VIII in Interessenkollision zu vielen Lehrkräften begeben müssen, und zwar durch meine gesetzliche Aufgabe zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Hier dürfte mein Ruf unter den mittlerweile erwachsenen Schülern diversester Herkunft untadelig sein.

Ich habe als Anrainer 18 Jahre am Alten Markt gewohnt und habe die zentrale Entwicklung Kamens privat und beruflich engmaschig verfolgt.

Ich bin seit 1984 SPD Mitglied und in meiner Partei wegen des Parteiprogrammes verblieben, obwohl es ausnahmslos von allen derzeitigen Regierungsprotagonisten mit Füßen getreten wird.

Dieses vorweg, damit ich nicht reflexartig in eine „rechte“ Ecke gedrängt werde, wenn ich nachstehend kritische Bemerkungen zur aktuellen Entwicklung in unserer Gemeinde anführe.

Die Öffnung der Grenzen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel war grundgesetzwidrig. Entsprechende Expertisen liegen vor, wenngleich sie negiert werden. Das nur nebenbei.
Insofern war die Stadt Kamen bereits unter der Ägide von Hermann Hupe als Geschäftsführer gezwungen mit den Folgen klarzukommen. Gleiches gilt für Sie und meine Kritik ist daher keine persönliche.

Narratio:

Am gestrigen Tag (23-04-2019) besuchte ich gegen 18:00 Uhr das Lokal „West82“ in der Weststraße. Nach kurzer Zeit wurde ich Augenzeuge einer polizeilichen Verfolgungsjagd, wobei der Täter durch die Poller zwischen Commerzbank und Spielothek entkam. Gemäß Information vor Ort habe der Flüchtende am neuen Kiosk am Alten Markt ein junges Mädchen geschlagen. Mit Eintreffen der Polizei wurde er dann flüchtig.

Durch die Zeugenaufnahme entstand in unmittelbarer Sitznähe ein Pulk junger Menschen.

Eine junge Kellnerin hatte sich gegenüber der Polizei entschuldigt, dass sie zu spät reagiert habe, um den mutmaßlichen Täter zu stellen. Die Beamten wiesen darauf hin, dass sich niemals ein Beteiligter wegen Eigengefährdung in eine Polizeiaktion einmischen solle.

Die anschließende Diskussion zwischen Gästen ergab: seit Neueröffnung eines Kiosks am „Alten Markt“ sei eine derart verschärfte Situation für die anliegende Gastronomie entstanden, dass es unmöglich sei, ein geordnetes Geschäft zu führen. Prügeleien nachts seien an der Tagesordnung. Gäste blieben deswegen aus. Vor einigen Tagen haben zwei „Südlander“ in der Kneipe ständig eine Frauengruppe durch smartphone Fotos belästigt. Trotz mehrfacher Ermahnung hätten diese beiden nicht reagiert. Als sich schließlich die Frauengruppe gegen 2 Uhr nachts zum Heimweg auflöste, kamen einige Frauen rennend zurückgestürmt. Hinter ihnen einer der beiden „Südländer“ mit aus der Hose gezogenem Glied, „ficki, ficki“ rufend. Als die Polizei eintraf gab er an, er sei zum Urinieren von der Toilette gekommen und habe vergessen die Hose zuzumachen. Dieses wurde entschieden verneint.
Die Gastwirtin schilderte die Vorgänge den Tränen nahe und gab an, dass sie drauf und dran wäre ihre Existenz aufzugeben. Ständig sei sie Bedrohungen ausgesetzt. Man würde gegen die Scheiben spucken und belästigen. Die anliegenden Gastwirte seien insgesamt in ihrer Existenz gefährdet, weil das Zielpublikum immer vorsichtiger agiere und den Stadtkern meide.

Als ich am „Alten Markt“ ankam, musste ich zwischen einer Gruppe fußballspielender Jugendlicher hindurch. Grundsätzlich finde ich sportliche Betätigung absolut sinnvoll und fördernswert. Es kann aber zu keinem Zeitpunkt sichergestellt sein, dass einer der kunstvollen Schüsse unabsichtlich ein Kleinkind trifft oder auf dem Serviertisch landet. Ich halte das Gebolze auch wegen der Eigengefährdung auf einem Steinplatz für bedenklich. Letztlich ist es aber störend, wenn man sich erholen möchte und darauf haben Kamener Bürger ein Recht. Das auch nur am Rande. Das nächtliche Treiben halte ich für problematischer.

Peroratio:

Wenn die Stadt Kamen nicht durch das Ordnungsamt im Schulterschluß mit der Polizei konsequente Platzverweise ausspricht und diese wirkungsvoll sanktioniert, wird das Geschehen völlig entgleisen. Der Lerneffekt bei Jugendlichen ist naturgemäß immer „wo kein Kläger, da kein Richter“.
Das bundesdeutsche Gebot alles zu unterlassen, was auch nur einen Anschein von Fremdenfeindlichkeit hat, wird in letzter Konsequenz nicht dankbar aufgefasst werden. Die Dreistigkeit öffentliche Räume zu vereinnahmen und diese zu besetzen, wird dazu führen, dass der Rest an Gastronomie zugrundegeht. Die brachliegenden Flächen mit Spielotheken zu füllen mag zwar das Gewerbeeinkommen kompensieren. Auf Dauer wird jedoch die Stadt der Kamener Bürger zugrunde gerichtet.


Es ist mir zu keinem Zeitpunkt meines Lebens darum gegangen Menschen zu diffamieren, sie zu verfolgen bzw. verfolgen zu lassen. Im Jahre 2000 war ich Augenzeuge wie man einige singende Hippies unter den Bögen vor der Bücherei erfolgreich vertrieb. Das tat mir persönlich leid. Dennoch hinterließen diese ein Schlachtfeld an Müll. Die Polizei hatte keine Probleme damit.

Conclusio:

Die verheerende Flüchtlingspolitik, bzw. deren Korrektur kann m.E. nicht durch durch die Bürger erfolgen. Sie muß von den öffentlichen Institutionen u.a. mit der Möglichkeit des Remonstrierens ausgeschöpft werden. Inwieweit man beispielsweise unseren ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutzes Hans Georg Maaßen derart feige im Regen stehen ließ, kann ich nicht nachvollziehen.


Die viel proklamierte Zivilcourage, zu der wir angeblich unsere Kinder erziehen sollen, ist offensichtlich bei der Vorbildgeneration nicht angekommen. Die Selbstherrlichkeit mit der eine Kanzlerin sich über geltende Rechte hinwegsetzt, erinnert an übelstes Feudalherrentum. Die Folgen werden unumkehrbar sein. Ich bitte Sie vor Ort im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu handeln.

Mit freundlichen Grüßen

M.Lowey

Quelle: journalistenwatch.com vom 05.05.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Das wird die Dame wenig interessieren. Die Fickilanten haben doch in unserem Land Narrenfreiheit. Noch nicht kapiert ?