Brennende Asylheime: Nur jeder achte Fall mit fremdenfeindlichen Hintergrund


Brand im Asylbewerberheim in Rottenburg bei Tübingen. Bild: Youtube / ARD Mittagsmagazin
Brand im Asylbewerberheim in Rottenburg bei Tübingen. Bild: Youtube / ARD Mittagsmagazin

Immer wenn ein Asylheim brennt, lautet der erste Verdacht „fremdenfeindlicher Hintergrund“. Doch ein Blick in die Statistik zeigt: Dies ist nur selten der Fall. Der weitaus größte Anteil der Brände wird (fahrlässig oder absichtlich) von den Bewohnern selbst gelegt oder beruht auf technischen Defekten.

Von Marco Maier

Brennende Asylantenunterkünfte werden von den Medien nur zu gerne dafür verwendet, den Deutschen wachsende Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen und auf die „rechtsradikale Gefahr“ hinzuweisen. Doch immer wieder stellt sich im Nachhinein heraus, dass der Großteil dieser Brände nicht von Brandanschlägen ausländerfeindlicher Deutscher herrührt, sondern entweder von den Bewohnern selbst entfacht wurden oder andere Ursachen hatten.

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In einer Auflistung, die sich auf medial dokumentierte Asylheimbrände von August 2012 bis Januar 2016 konzentriert, zeigt sich ein eindeutiges Bild: Der Großteil der Brände lässt sich den Bewohnern zuordnen. Teils handelte es sich hierbei um schlichte Fahrlässigkeit, teils um pure Absicht. Aber auch andere Ausländer – die meistens aus persönlichen Motiven heraus handelten – fackelten schon Asylbewerberheime ab. Von insgesamt 232 dokumentierten Fällen waren gerade einmal 26 (!) eindeutig fremdenfeindlich motiviert – also 11,2 Prozent. Und selbst wenn bei den ungeklärten Fällen noch welche hinzukommen, so sind es vielleicht maximal 14-15 Prozent, also etwa jeder siebte Fall.

Angesichts dieser Tatsachen, die offenbar von den etablierten Massenmedien entweder gezielt verschwiegen oder einfach desinteressiert vergessen werden – weil sie wohl nicht dem gewünschten Bild des ausländerfeindlichen deutschen Mobs entsprechen – wird deutlich, dass hier offensichtlich gezielt Stimmung gegen Deutsche gemacht werden soll. Offenbar sollen mit diesen medial transportierten Stories vor allem die AfD und die Pegida desavouiert werden. Denn: Wie kann man eindringlicher vor den „bösen Rechtsradikalen“ warnen, als mit Bildern von brennenden Asylheimen?




Wie tendenziös berichtet wird, zeigt das nachfolgende Video des ARD Mittagsmagazins zu einem brennenden Asylbewerberheim, welches mit „Brand in Asylbewerberheim: Fremdenfeindlicher Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden“ betitelt wurde:

 

Zwei wochen später vermelden die „Stuttgarter Nachrichten“: „Die 25-köpfige Ermittlungsgruppe, die die Ursache für ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Rottenburg finden sollte, wird aufgelöst. Laut Polizei haben sich weder Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Brandanschlag noch auf einen technischen Defekt ergeben.“
Wenn eine sachliche Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner nicht möglich (eher: nicht gewünscht?) ist, muss man zu propagandistischen Mitteln und unterschwellig wirkenden Methoden greifen. Auch wenn jeder dieser 12 dokumentierten Fälle von Brandanschlägen aus fremdenfeindlichen Hintergrund abzulehnen und aufs Schärfste zu verurteilen ist, so ist es wohl sehr perfide, angesichts der statistischen Tatsachen immer gleich von einem „fremdenfeindlichen Akt“ auszugehen. Auch für Anhänger von NPD, AfD, Pegida & Co gilt so lange die Unschuldsvermutung, bis deren Schuld eindeutig bewiesen ist. Auch wenn das die Massenmedien aus politischen Gründen gerne vergessen.

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Quelle: Contra-Magazin vom 01.03.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Wohne 4 Häuser weit weg vom Asylantenheim in unserem Kuhdorf. Manchmal sogar 2 mal am Tag Feuerwehreinsatz – das volle grosse Programm. Meistens zündeln die Bewohner selber oder machen absichtlich einen Fehlalarm um die dummen Deutschen zu beobachten wie sie rennen müssen um dieses Pack zu beschützen oder zu löschen. Die machen das als Belustigung den Alarm auslösen. Und wer zahlt die Einsätze? Natürlich der Steuerzahler.