Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Laschet hat die AfD aufgefordert, Antisemiten und Rassisten aus der Partei auszuschließen.

Mit Blick auf den Anschlag von Halle sagte Laschet, die AfD müsse jegliches Relativieren der NS-Zeit und des Holocaust einstellen und alle ausschließen, die Stimmung machten gegen Juden und Muslime. Antisemitismus und Rechtsradikalismus begännen nicht erst mit der mörderischen Tat, sondern schon bei menschenverachtendem Denken und einer verhetzten Sprache, fügte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident hinzu.

Die AfD-Fraktionsvorsitzenden Weidel und Gauland hatten den anderen Parteien gestern vorgeworfen, den Terrorangriff von Halle politisch gegen ihre Partei zu instrumentalisieren. Unter anderem Bayerns Innenminister Herrmann, CSU, hatte der AfD eine Mitverantwortung für die Gewalttat gegeben. Herrmann sprach von „geisten Brandstiftern“ und nannte als Beispiel den Thüringer AfD-Spitzenpolitiker Höcke.

Quelle: Deutschlandfunk vom 11.10.2019 

Anmerkung der Redaktion staseve: Der Laschet sollte sich um seine eigene Partei kümmern, da hat er genug zu tun. Stattdessen versucht er die Tat von Halle zu nutzen, den politischen Mitbewerber zu verunglimpfen. Als gehandelter Bundeskanzler in Lauerstellung absolut ungeeignet.