Corona als Vorwand für Euro-Transferunion: Andere sind vermögend, aber BEZAHLEN sollen WIR!

Liebe Leser, bitte schätzen Sie einmal: Über wieviel Vermögen verfügt der „mittlere“ (volljährige) Deutsche (also derjenige, der sich genau in der Mitte zwischen der ärmeren und reicheren Hälfte unseres Landes befindet)?

Und über wieviel Vermögen verfügt der mittlere Italiener, der mittlere Spanier, der mittlere Franzose?

Es muss ja doch so sein, dass der mittlere Deutsche sehr viel reicher ist als die anderen, oder? Das wurde uns schließlich jahrelang so eingebläut – hier die reichen Deutschen, dort die (zum Teil) armen anderen Europäer. Arme Europäer, die trotz ihrer Armut auch noch unseren Wohlstand finanziert haben, indem sie unsere Produkte gekauft haben.

Und jetzt in diesen Corona-Zeiten, jetzt ist die Stunde, endlich etwas zurückzugeben und Solidarität zu zeigen, nicht wahr, Ihr vereinigten Rettungseuropäer?

Damit nun zur Auflösung der eingangs gestellten Frage. Es gibt hierzu verschiedene Statistiken, aber alle zeigen ausnahmslos in dieselbe Richtung. Ich zitiere nun aus einer Statistik, die sogar in der (bekanntlich ziemlich linkslastigen) Wikipedia verwendet wird.

Nach dieser Statistik hat der mittlere Italiener ein Gesamtvermögen nach Abzug seiner Schulden in Höhe von ca. 84.500 Euro.

Der mittlere Spanier verfügt über ein Gesamtvermögen in Höhe von ca. 87.700 Euro.

Der mittlere Franzose verfügt sogar über ein entsprechendes Vermögen in Höhe von ca. 93.700 Euro.

All diese Beträge sind natürlich nichts im Vergleich zum vorgeblich „reichen“ Deutschen: Dieser unsolidarische, nur auf sein eigenes Wohlergehen bedachte Zeitgenosse hortet sage und schreibe ca. 32.500 Euro.

Ja, Sie haben richtig gelesen, es fehlt auch nicht etwa eine Zahl und es ist auch kein Witz: In allen genannten Ländern ist das Pro-Kopf-Vermögen des mittleren Einwohners weit mehr als doppelt, im Falle von Frankreich sogar fast dreimal so hoch wie in Deutschland.

Wer es nicht glaubt, der lese es hier in der Median-Spalte nach (bitte beachten Sie, dass die dort angegebenen Werte in US-Dollar ausgewiesen werden, während die von mir oben erwähnten Werte bereits in Euro umgerechnet sind):

https://de.wikipedia.org/…/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%…

Und wer auch das nicht glaubt, der kann es in verschiedenen anderen Statistiken in ähnlicher Form nachlesen:

https://www.wiwo.de/…/global-wealth-report-20…/25141460.html

https://www.handelsblatt.com/…/global-wealth-…/25027982.html

https://www.welt.de/…/Vermoegen-So-wohlhabend-sind-die-Deut…

Hieß es nicht immer, wir Deutschen würden am meisten vom Euro profitieren? Wie kann es dann sein, dass wir derart weit abgeschlagen hinter Ländern liegen, deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geringer ist als die unseres Landes?

Neben anderen Faktoren – wie zum Beispiel der geringeren Besteuerungshöhe im Vergleich zu Deutschland (weshalb diese anderen Staaten mehr Staatsschulden als wir haben, welche sie nun gerne auf uns haftungsmäßig abwälzen möchten!) – ist hierfür natürlich auch der vollkommen fehlkonstruierte und zu unseren Lasten gestaltete Euro verantwortlich.

Screenshot (657)

Schon zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit, damals als Referent im hessischen Finanzministerium, habe ich sehr klar davor gewarnt, welche katastrophalen Schwierigkeiten mit dieser Währung einhergehen werden, und dass der Vertrag von Maastricht das Papier nicht wert sein wird, auf das man ihn geschrieben hat.

In dieser Zeit habe ich auch persönlich erlebt, wie Theo Waigel, offensichtlich genau wie Helmut Kohl völlig desinteressiert an währungspolitischen Zusammenhängen, für die Einführung des Euro warb.

Dieser Euro führt, neben anderen hochunerfreulichen Tatsachen, beispielsweise dazu, dass wir exportorientierten Deutschen den Weichwährungsländern im Süden unseres Kontinents (aber grundsätzlich auch allen anderen, die das System für sich nutzen wollen) einen vollkommen unbegrenzten und auch vollkommen unbesicherten Überziehungskredit im Rahmen des Euro-Zahlungssystems einräumen.

Dieser unbegrenzte Überziehungskredit heißt jedoch nicht „unbegrenzter Überziehungskredit“, sondern „Target II-Salden“.

Und das funktioniert so: Kauft beispielsweise ein Italiener ein neues Auto von einem unserer deutschen Hersteller, fließt eben kein Geld direkt von einem italienischen Bankkonto auf ein deutsches Bankkonto, sondern die Deutsche Bundesbank, welche den Betrag in Deutschland auf den Weg zum Hersteller schicken muss, erhält eine Nachricht der EZB, dass sie nun eine entsprechende Forderung gegenüber der italienischen Notenbank hat. So einfach geht das!

https://www.misesde.org/…/die-wahrheit-ueber-die-target-2-…/

Und so einfach nimmt man ein exportorientiertes Land aus. Die gesamte Forderungshöhe gegenüber anderen Ländern, die mittlerweile aufgelaufen ist, beträgt nämlich mittlerweile fast 1 Billion (!) Euro. Nichts davon, kein einziger Cent, wird einzutreiben sein, wenn der Euro auseinanderbrechen sollte.

https://www.bundesbank.de/…/target2-sa…/target2-saldo-603478

Jetzt haben wir nach der Finanzkrise und der Griechenland-Krise bereits die nächste Krise (gab es so viele Krisen eigentlich zu D-Mark Zeiten?), und wieder soll sie zu unseren Lasten gehen. Unverhohlen und zum Teil mit Worten, die an Kriegsrhetorik erinnern, fordern nämlich vor allem die eingangs erwähnten Länder, dass wir Deutschen gefälligst in die Haftung gehen sollen für die nächste Schuldenorgie, die nun begonnen hat.

Unterstützt werden sie in Deutschland vor allem von Politikern aus dem linksgrünen Lager, die offenbar nicht genug davon bekommen können, ihre Arbeitskraft für andere Länder einzusetzen – für andere Länder, in denen das Pro-Kopf-Vermögen höher und das Renteneintrittsalter geringer ist. Wie verblendet kann man eigentlich sein?

Das ganze Ausmaß der Euro-Verblendung in der deutschen Politik wird übrigens von einem ausgezeichneten Kommentar von Thorsten Hinz in der „Jungen Freiheit“ beleuchtet, den ich Ihnen zur Lektüre in Gänze sehr empfehle – er offenbart das Euro-Desaster nämlich schonungslos und auch sprachlich sehr pointiert. Ich zitiere einige Passagen:

—–
„‘Corona-Bonds‘, lautet die Suggestion, dienen der Linderung eines medizinischen oder medizinisch verursachten Problems. Wer sie verweigert, macht sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, er handelt unsolidarisch, ja unmenschlich. Das humanitäre und moralische Argument dient der politischen und finanziellen Erpressung – ein Verfahren, für das die Deutschen besonders empfänglich sind. […]

Damit es keine „Gräben zwischen Norden und Süden gibt“, müsse „ein neuer Mechanismus zur Vergemeinschaftung von Schulden eingerichtet“ werden, also eine Transfersunion von Nord nach Süd. […]

Einer realistischen Diskussion um die Euro- oder Corona-Bonds müßte ein Zitat aus Schillers „Wallenstein“ vorangestellt werden: „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, / Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.“ Die böse Tat ist der Maastricht-Vertrag, mit dem die Außen- und Finanzminister 1992 die europäische Währungsunion vereinbarten. Es hätte sie – wenigstens in dieser Form – niemals geben dürfen. Nahezu alle Befürchtungen, die damals von den Kritikern geäußert wurden, haben sich bewahrheitet. […]

Jegliche Vernunft wurde aber auf dem Altar einer vermeintlich europäischen Idee und der einseitigen deutsch-französischen Freundschaft geopfert. Frankreich war daran interessiert, Deutschland geldpolitisch zu entwaffnen und im Euro-Verbund einen möglichst starken „Club med“ zu etablieren. Man versteht die französische Europa-Politik nur, wenn man sich die Vision Charles de Gaulles von einem französisch bestimmten Europa vor Augen hält, für das ein politisch kastriertes Deutschland die ökonomischen und finanziellen Ressourcen bereitstellt. […]

Anstatt der Hart- geben die Weichwährungsländer den Ton an, die sich in einer komfortablen Position befinden. Die Verbindlichkeiten und Forderungen der Deutschen Bundesbank, die sogenannten Target-2-Salden, die bei den nationalen Notenbanken beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr der Kreditinstitute entstehen, nähern sich der Billionenmarke. Bräche der Währungsraum auseinander, müßten sie offiziell abgeschrieben werden.

Die deutschen Politiker geben, wie gehabt, ein jammervolles Bild ab. Der damalige, für Maastricht mitverantwortliche Finanzminister Theo Waigel (CSU) hat bis heute nicht begriffen, was er angerichtet hat. Grünen-Chef Robert Habeck findet die Euro-Bonds ganz großartig. […]

Da die Target-Kredite aller Voraussicht nach ohnehin verloren sind, wäre der Schnitt zwischen einem Nord- und Südeuro zwar ein Ende mit Schrecken, aber immerhin das Ende eines grundlegenden Fehlers, das einen Neuanfang ermöglichte. […]

Eine Prognose: Weder die EU noch der Euro-Raum werden mit einem Corona-Knall auseinanderfallen. Sie werden ihren Konkurs auf Kosten der Nordländer und insbesondere Deutschlands verschleppen, und sei es um den Preis des Währungsschnitts.“

https://jungefreiheit.de/…/ko…/2020/endspiele-im-jauche-bad/

—–

Zeit für eine Währung, die unserem Land nutzt und nicht schadet. Zeit für das Ende der Konkursverschleppung auf Kosten der Nordländer. Zeit für die #AfD.

Quelle: politikstube.com vom 18.04.2020


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Immer sollen die dummen Deutschen bezahlen- so war es schon immer so soll es weitergehen…..