Bundesinnenministerium gab Corona-„Horror“papier in Auftrag

09. Februar 2021
Bundesinnenministerium gab Corona-„Horror“papier in Auftrag
NATIONAL

Berlin. Es ist eigentlich eine politische Bombe, die in jedem „normalen“ Land die Regierung aus dem Amt fegen würde. In Deutschland hingegen, das noch weithin im Corona-Schlaf vor sich hindämmert, regt sich kaum jemand auf. Die Rede ist von einem knallharten Auftrag der Bundesregierung, die sich im März 2020 zu Beginn der Corona-Krise von linientreuen Wissenschaftlern einen „Geheimplan“ ausarbeiten ließ, um damit dauerhafte und einschneidende Restriktionen begründen zu können.

Die „Welt am Sonntag“ mußte sich den einschlägigen Schriftverkehr zwischen dem Bundesinnenministerium und dem regierungsnahen Robert-Koch-Institut (RKI) erst vor Gericht erstreiten. Das Ergebnis hat es aber in sich. Der Zeitung liegen nun 200 Seiten des amtlichen Schriftverkehrs vor, der Unglaubliches enthüllt. Demnach gab das Seehofer-Ministerium das „Geheimpapier“ im März 2020 in Auftrag. Dabei drängte unter anderem Innenstaatssekretär Markus Kerber die Forscher des RKI und anderer Einrichtungen, ein Modell zu erarbeiten, auf dessen Basis „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur“ geplant werden könnten. Außerdem sollten die Rechenmodelle für Panikmache und andere politische Inszenierungen herhalten.

Die Wissenschaftler im Staatsdienst folgten und lieferten innerhalb von vier Tagen das gewünschte „Worst Case“-Szenario. Gegenstand des Papiers war etwa die – völlig absurde – Hochrechnung der Forscher von einer Million Corona-Toten in Deutschland, würde man das öffentliche Leben in Deutschland nicht drastisch herunterfahren.

Das als „geheim“ deklarierte Papier wurde in der Folge über alle Mainstream-Medien verbreitet. Die Authentizität des dubiosen Dokuments wurde offenbar von niemandem überprüft. (se)

Quelle: zuerst.de vom 09.02.2021

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