Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 28.06.2022 (Textausgabe)

Frühwald um 9 - Nachrichten und Informationen vom 27.11.2021 ...

G7-GipfelStrack-Zimmermann (FDP) bezeichnet Treffen als wichtiges Signal an Russland

Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Strack Zimmermann, hat die Bedeutung des G7-Gipfels vor dem Hintergrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine hervorgehoben.

Dass Europa, Japan und die USA an einem Tisch säßen – und damit gewissermaßen die Inkarnation der Freiheit –, sei ein ganz wichtiges Signal an Russland, aber auch an die Ukraine, sagte die FDP-Politikerin im Deutschlandfunk. Zurecht seien zu dem Treffen auch andere Länder wie Indien, Südafrika und Argentinien eingeladen worden. Es sei Aufgabe der freien westlichen Welt, sich um diese Länder zu kümmern. Denn diese stünden Russland sehr nahe, seien aber für die Zukunft einer friedlichen Welt von großer Bedeutung.
Zur Ankündigung der NATO, die schnelle Eingreiftruppe deutlich aufzustocken sagte Strack-Zimmermann, auch dies sei ein wichtiges Signal an Russland, dass man das Vorgehen in der Ukraine nicht akzeptiere. Es zeige, dass die NATO noch schlagkräftiger sein könne als bisher. Strack-Zimmermann betonte, wer stark sei, werde nicht angriffen.
Quelle: Deutschlandfunk

G7-Gipfel – Dreitägiges Gipfeltreffen auf Schloss Elmau endet mit Abschlusserklärung

Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten beenden heute ihren dreitägigen Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern.

Bei einer letzten Arbeitssitzung am Vormittag geht es um die „multilaterale und digitale Ordnung“ – auch mit Blick auf den G20-Gipfel großer Industrie- und Schwellenländer im November in Indonesien. Zu diesem Treffen hat auch Russlands Präsident Putin sein Kommen angekündigt.
Bundeskanzler Scholz hat sich in diesem Zusammenhang zurückhaltend zu Forderungen geäußert, wegen einer möglichen Anwesenheit von Putin nicht zum G20-Gipfel nach Indonesien zu reisen. Man werde über die Teilnahme kurz vor dem Gipfel entscheiden, sagt Scholz im ZDF. Man dürfe dieses Format nicht torpedieren.
Einhellig verurteilt wurde gestern in Elmau der Raketenangriff auf das Einkaufszentrum in der ukrainischen Stadt Krementschuk, bei dem 18 Menschen starben. Putin und die Verantwortlichen würden dafür Rechenschaft ablegen müssen, hieß es in einer Erklärung der Gipfelteilnehmer am Montagabend.
Quelle: Deutschlandfunk

Jahrzehntelange Verhinderungspolitik der Altparteien bröckelt: Macron umwirbt Marine Le Pen

Paris. Im benachbarten Frankreich kündigt sich die nächsten Zeitenwende an: nach jahrzehntelanger Blockadepolitik der etablierten Parteien gegenüber der rechten Opposition bröckelt die Ablehnungsfront jetzt. Grund: der Rassemblement National (früher: Front National) unter Marine Le Pen ist seit der jüngsten Parlamentswahl stärkste Oppositionspartei und verfügt über stattliche 89 Abgeordnete in der Pariser Nationalversammlung – mehr als je zuvor. Plötzlich sieht sich Präsident Macron genötigt, bei der Suche nach Regierungsmehrheiten auch bei den ungeliebten Rechten anzuklopfen.

Justizminister Éric Dupond-Moretti kündigte nun an, für gemeinsame Ziele, zum Beispiel „für mehr Stellen bei der Polizei“, gemeinsam mit dem RN „voranschreiten zu wollen“. Auch die die soeben wiedergewählte Abgeordnete der Präsidenten-Partei „Ensemble!“, Céline Calvez, sagte: „Wenn wir eine Mehrheit brauchen, werden wir auch die Stimmen des Rassemblement National suchen.“

Überschneidungen zwischen Macron und Marine Le Pen gibt es zum Beispiel beim Ausbau der Kernenergie. Auch die RN-Chefin ließ bereits durchblicken, sie wolle zwar die Opposition anführen, aber „nicht systematisch blockieren“.

In Deutschland sind Journalisten über die Zeitenwende im Nachbarland empört. So kommentierte die linksliberale „Zeit“: „Dabei hieß es in Frankreich wie auch in Deutschland immer: Niemand arbeitet und stimmt mit den Rechtsextremen.“ Daß nun ausgerechnet der von der „Zeit“ stets als europäisches Vorbild gepriesene Macron diese Isolation aus Machterhalt aufweichen will, stößt der Hamburger Redaktion bitter auf: „Dabei ist Le Pens Programm so menschenverachtend und autoritär wie eh und je.“

Auch die französische Elite sorgt sich, der „Tabubruch“ („Zeit“) könnte dem RN zum endgültigen Durchbruch verhelfen: „Es besteht die Gefahr, daß der Rassemblement National in wenigen Jahren 200 oder 250 Abgeordnete stellt und langfristig eine Mehrheit erreicht“, sagte der Politologe Olivier Rozenberg. Schuld daran sei auch Macrons „Verharmlosung“. (mü)

Quelle: zuerst.de


Motor einer multipolaren Weltordnung: BRICS-Gipfel formiert sich gegen G7

Peking. Am Sonntag begann im bayerischen Schloß Elmau der G7-Gipfel. Wegweisende Entscheidungen sind dort kaum zu erwarten. In erster Linie wollen sich die führenden westlichen Industrieländer in ihren Rußland-Sanktionen bestätigen und den Weg für neue Boykottmaßnahmen freimachen.

Vor diesem Hintergrund gewinnt eine „Konkurrenzveranstaltung“ in Peking besonderes Gewicht: dort begann jetzt (allerdings nur virtuell) der BRICS-Gipfel – eine Art alternatives Wirtschaftsbündnis, das 2009 aus der Taufe gehoben wurde und dem Brasilien, Rußland, Indien, China und Südafrika angehören.

Der chinesische Präsident Xi Jinping erklärte in seiner Eröffnungsrede, die BRICS-Länder sollten mehr „Verantwortung übernehmen“ und sich für „Gleichheit und Gerechtigkeit“ in der Welt einsetzen. „Einseitigen Sanktionen“ müsse man sich entgegenstellen.

Der russische Präsident Putin warf dem Westen Egoismus und massive Manipulation der Weltwirtschaft vor. „Nur auf der Basis einer ehrlichen und gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit können wir Auswege aus der Krise suchen, in die die Weltwirtschaft geraten ist wegen der undurchdachten egoistischen Handlungen einzelner Länder, die mittels finanzieller Mechanismen ihre eigenen Fehler in der Makroökonomie auf die ganze Welt abwälzen“, sagte Putin.

Der Kremlchef wies in diesem Zusammenhang der BRICS-Gruppe eine besondere Rolle zu. Die Organisation müsse vorangehen bei der Schaffung einer „multipolaren Welt“, in der die Beziehungen der Staaten untereinander auf dem Völkerrecht beruhten.

Die BRICS-Staaten stehen inzwischen für fast ein Fünftel der globalen Wirtschaftsleistung, und sie wachsen erheblich schneller als die großen G7-Wirtschaftsmächte.

In den letzten Jahren sah es für das Bündnis zeitweise nicht gut aus. Erst kam in Brasilien mit Präsident Bolsonaro ein Politiker der Rechten an die Macht, der zuvor mit heftigen antichinesischen Tiraden aufgefallen war. Dann eskalierte der Konflikt zwischen Indien und China um Territorien im Himalaja. Doch inzwischen zeigt sich: den BRICS-Partnern ist es trotz dieser Probleme gelungen, ihr Bündnis zu bewahren. Aktuell erhält es sogar neuen Schwung. Das liegt nicht zuletzt daran, daß der Westen den Ukraine-Krieg nutzen und Rußland isolieren, ja in den Ruin treiben will. Daran hat keiner der fünf BRICS-Partner Interesse.

Grundsätzlich einig sind sich die BRICS-Länder auch über die Aufnahme neuer Mitglieder. Diese hängt vor allem von der Zustimmung Indiens ab, das eine Verschiebung der Gewichte innerhalb des Bündnisses hin zu China vermeiden will. Unverkennbar ist aber, daß die BRICS-Allianz Zulauf hat, und zwar ausgerechnet von denjenigen Staaten, die der Westen derzeit verstärkt auf seine Rußland-Sanktionen einschwören möchte. So schwindet der Einfluß des G7-Blocks sukzessive, während das BRICS-Bündnis ein zunehmend gewichtigerer Akteur auf der globalen Bühne wird. (mü)

Quelle: zuerst.de


Russische Lebensmittelmärkte in Wien unter Druck Putin sichert Brasilien Düngemittellieferungen zu

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat Brasilien die weitere Lieferung von Düngemitteln zugesagt. Russland werde seinen Verpflichtungen nachkommen, teilte der Kreml gestern nach einem Telefonat Putins mit seinem brasilianischen Kollegen Jair Bolsonaro mit. Mit Blick auf die Gefahr für die Ernährungssicherheit in der Welt verlangte der Kreml-Chef einmal mehr die Aufhebung westlicher Sanktionen, damit Russland Dünger und Nahrungsmittel exportieren könne.

Der Westen weist den russischen Vorwurf, die Strafmaßnahmen seien schuld an der aktuellen Nahrungsmittelkrise, zurück. Zudem wird Russland vorgeworfen, seit Kriegsbeginn vor mehr als vier Monaten für blockierte Getreideexporte in ukrainischen Häfen verantwortlich zu sein.

Das Telefonat war parallel zum G-7-Gipfel in Bayern angesetzt worden. Russland war nach der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim vor acht Jahren aus der damaligen Gruppe der Acht (G-8) ausgeschlossen worden.

Quelle: ORF


Moody’s stellt Zahlungsausfall Russlands fest

Die Ratingagentur Moody’s hat wegen nicht fristgemäß beglichener Schulden bei internationalen Investoren einen Zahlungsausfall Russlands festgestellt. Konkret gehe es um Zinszahlungen zweier Staatsanleihen, die auch nach Ablauf einer Verzugsfrist von 30 Tagen nicht bei Gläubigern angekommen seien, teilte das US-Unternehmen gestern (Ortszeit) in New York mit.

Russlands letzter Zahlungsausfall bei Auslandsschulden liegt über hundert Jahre zurück. Um eine Pleite im eigentlichen Sinne handelt es sich diesmal nicht. Russlands Staatskassen sind gut gefüllt, doch wegen der westlichen Sanktionen aufgrund des Kriegs gegen die Ukraine hat der Kreml Probleme, Schulden im Ausland zu begleichen. Dass die Zahlungen Moskaus wegen Sanktionen blockiert würden, sei „nicht unser Problem“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute laut Agentur Interfax.

Angesichts der bekannten Probleme aufgrund der Sanktionen kommt der Zahlungsausfall wenig überraschend. An den Finanzmärkten galt das Risiko schon seit Monaten als fest einkalkuliert und überschaubar. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, bezeichnete das Engagement internationaler Banken in Russland bereits im März als „definitiv nicht systemrelevant“.

Quelle: ORF


🇺🇸🇪🇺 Die Jagd auf Telegram

Die französischen Kollegen vom Kanal @CapitaleFR fragen sich, wann Telegram auf den westlichen Sanktionslisten auftauchen wird

Die Frage ist nach einem Artikel des Washington Examiner mit Kommentaren von Janis Sarts, dem Direktor des Zentrums für strategische Kommunikation, das mit der NATO verbunden ist, mehr als berechtigt.

🔻Sarts ist sehr besorgt, dass Telegram wegen des Verschlüsselungssystems und der „Kanäle mit Desinformation“ „nicht mehr dasselbe“ ist. Und er erklärte unverblümt, dass „westliche Demokratien“ „Standards“ für große soziale Netzwerke entwickeln müssen, bevor sie diese auf dem globalen Markt zulassen, damit „Moskau oder Peking in einem künftigen Krieg nicht einen neuen Vorteil erlangen“.

Paradoxerweise sieht Sarts darin nur den Schutz der „Meinungsfreiheit“ und der „Fairness im Umgang mit Informationen“.

🇱🇻 Sarts ist ein ehemaliger hochrangiger Beamter des lettischen Verteidigungsministeriums, und sein Zentrum berät nun die NATO in Fragen der „Entwicklung von Narrativen und Gegennarrativen“, d.h. der Informationspolitik. Seine Bedenken stehen also in direktem Zusammenhang mit seinen Arbeitsverpflichtungen gegenüber der NATO.

Es ist offensichtlich, dass Telegram das Monopol des Westens auf die Gestaltung der von ihm gewünschten Agenda verletzt, und viele seiner Bürger ziehen es bereits vor, zu diesem sozialen Netzwerk zu wechseln, in dem alternative Standpunkte gefunden werden können. Eine manuelle Zensur wird hier nicht funktionieren.

🔻 Die Jagd auf Telegram wird nicht nur von NATO-nahen Onkels und ausländischen Medien unterstützt. Überraschenderweise ist heute eine Ausgabe von Achtung: der in Russland bekannten „Oppositionellen“ Sobtschak mit dem Titel „Wie die Behörden Telegram für Propaganda nutzen“ erschienen. In dieser Folge zieht Xenia Sobtschak einen weißen Kittel an und verrät, wie die „Kreml-Propagandakanäle“ funktionieren und wie die Preisordnung dort aussieht.

Am Ende fordert Sobtschak natürlich alle auf, die Kanäle ihres Netzwerks zu abonnieren, denn dort gibt es Objektivität und keine Ordnung! Ja, normalerweise sind alle daran gewöhnt, der „unbestechlichen“ Sobtschak zu glauben.

🔻 Eine weitere Überraschung, aber heute wurde parallel zur Ausgabe von Sobtschak ein Artikel in The Bell mit einem überraschend ähnlichen Titel veröffentlicht: „Wie patriotische Kanäle das soziale Netzwerk von Pavel Durov übernehmen“. Irina Malkova, die Chefredakteurin dieser Publikation, wurde kürzlich im Russland zur ausländischen Agentin erklärt.

🔻 In der vergangenen Woche hat beispielsweise auch die Website des Atlantic Council, einer Denkfabrik der NATO, die „Enttarnung der Telegram-Kanäle des Kremls“ aufgegriffen.

Offenbar ist dies eine häufige Rubrik auf deren Website. Insbesondere wird behauptet, dass prorussische Sender Fälschungen darüber verbreiten, wie die an die Ukraine gelieferten Waffen auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Schließlich ist das Wort Korruption in der Ukraine ja nicht bekannt.

Die Rolle von Telegram in dem aktuellen Konflikt wurde auch in der maßgeblichen US-Publikation The Atlantic beschrieben, wo „Desinformation“ ebenfalls nur mit Russland in Verbindung gebracht wird.

Es ist bezeichnend, dass „Desinformation“ und „Verschwörungstheorien“ zu den Begriffen „Meinungsfreiheit“ hinzugefügt wurden. Letzteres wird übrigens von den westlichen Medien zunehmend für diejenigen verwendet, die es wagen, einen anderen Standpunkt im Medienraum zu vertreten (einschließlich Telegram).

Insbesondere die Anhänger von Donald Trump wurden aktiv beschuldigt, „Verschwörungstheorien“ über den Boten zu verbreiten, und The Guardian beschuldigte kürzlich unabhängige englischsprachige Journalisten, dasselbe zu tun, indem sie über Syrien und die Ukraine in einer Weise schrieben, die nicht der akzeptierten Methodik entspricht.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie sich die westlichen Medien aktiv um die Popularität eines Messengers sorgen, den sie nicht zensieren können.

💬 Auffällig ist jedoch, dass Xenia Sobtschak gemeinsam mit dem NATO-nahen Zentrum sowie mit einer Reihe westlicher und nicht-westlicher Medien Telegram entlarvt. Xenia wird jedoch wie üblich sagen, dass dies nur ein Zufall ist (wie der geplante Urlaub in den frühen Tagen der Russischen Militäroperation).

Wir werden natürlich keine Behauptungen aufstellen, ohne direkte Beweise zu haben, sondern lediglich über verschiedene bemerkenswerte Fakten nachdenken.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


❗️Deutschland ist bereit, Gas aus seinen Speichern mit benachbarten EU-Ländern zu teilen – so der Leiter des Wirtschaftsministeriums

💬 Ist das jetzt schon jetzt ein bewusster Akt gegen die Bürger und die deutsche Wirtschaft, liebe Politiker? Wir erinnern euch, es wurde der Gas-Notstand für Deutschland ausgerufen!

Und ihr wollt die Wirtschaft weiter gefährden, indem ihr das bisschen, was wir noch haben, bereit seid wegzugeben? Oder haben wir da etwas missverstanden?

Tut das denn z.B. im Notfall auch Polen für uns? Deren Gasspeicher sind nämlich angeblich zu 100% gefüllt!

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


🌐 Kommt die neue Weltordnung?

🇩🇪 In Deutschland glauben viele, die meisten Länder stünden im Krieg aufseiten der Ukraine. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus:

❗️Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt.

Während die westlich orientierten G 7 eine Bevölkerung von knapp 771 Millionen Menschen vertreten, leben in den sieben Staaten des Gegenblocks mehr als drei Milliarden.

„Die G 7 repräsentieren das 20. Jahrhundert, BRICS die Zukunft des 21. Jahrhunderts“, heißt es dazu in der chinesischen Parteizeitung „Global Times“.

🇨🇳 China: Xi Jinping machte die Nato indirekt für den Krieg verantwortlich:

„Einige Länder streben jetzt absolute Sicherheit an, indem sie Militärbündnisse ausdehnen und so andere Länder zwingen, sich auf eine Seite zu stellen. Sie schaffen eine Konfrontation der Blöcke, übersehen die Interessen und Rechte anderer Länder und streben nach Vorherrschaft.“

🇮🇳 Indien hat zwar Grenzkonflikte mit China, pflegt aber traditionell beste Beziehungen zur Sowjetunion und jetzt zu Russland. Dass Narendra Modi als Premierminister eines demokratischen Lands Rücksicht auf die Stimmung der Bevölkerung nehmen muss, sollte im Westen keine falschen Hoffnungen wecken.

Die populärsten Hashtags im indischen Internet lauten derzeit #IStandWithRussia und #IStandWithPutin.

🇮🇩 Indonesien hat mit seinen 274 Millionen Einwohnern die viertgrößte Bevölkerung der Erde und die bei Weitem größte muslimische.

Der Wind auf der Welt hat sich gedreht, auch in Lateinamerika, dem einstigen Hinterhof der USA. Das erlebte Joe Biden Anfang des Monats beim Amerika-Gipfel. Er lud Venezuela, Kuba und Nicaragua aus, da ihre Politik nicht demokratischen Werten entspreche. Daraufhin sagten auch die Präsidenten von Mexiko, Bolivien, Uruguay, Honduras, El Salvador und Guatemala ihre Teilnahme ab.

Kein Land in Lateinamerika beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland, auch kein Land aus Afrika. In Asien sind es lediglich Japan, Südkorea und Taiwan.

-> zum ganzen Artikel (https://www.welt.de/politik/ausland/plus239572955/BRICS-Gipfel-Ein-antiwestlicher-Block-entsteht-so-maechtig-wie-noch-nie.html) (auf deutsch)

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche/8118?comment=389314)


⚡️Die CIA bereitete den Krieg im Donbass bereits 1957 im Rahmen eines antisowjetischen Aufstandes vor – Militärkolumnist Aleksandr Artamonov.

In den 1960er Jahren plante die CIA spezielle Operationen in der Ukraine. Amerikanischen Analysten zufolge wäre der antisowjetische Aufstand in vielen Regionen der UdSSR unterstützt worden, und die Spaltung für und gegen Moskau wäre ungefähr entlang derselben Grenze verlaufen, die heute die DVR, die LVR und die Krim vom Rest der Ukraine trennt.

Solche Schlussfolgerungen lassen sich aus einer Studie mit dem Titel Resistance Factors and Special Forces Zones of Operation ziehen. Ukraine“ von 1957. Die CIA hat die Studie kürzlich freigegeben, und die BBC zitiert sie ausführlich.

In der Studie wird die Ukraine in 12 Zonen eingeteilt, je nach Loyalität gegenüber den amerikanischen Interventionisten. Die Aufgabe der Interventionisten besteht darin, einen Aufstand gegen die Zentralregierung anzuzetteln. Erwartungsgemäß wurde der westliche Teil des Landes – insbesondere die Region Volyn und die Region Lutsk, zu der Städte wie Kovel, Lutsk, Kostopil und Vladimirovets gehören – als am „vielversprechendsten“ eingestuft.

Die Krim und der Donbass hingegen werden schon damals als „wenig aussichtsreich“ bezeichnet, da die lokale Bevölkerung die Zentralregierung unterstützt und sich selbst eher als russisch denn als ukrainisch betrachtet (Zonen I und II).

Karte(https://t.me/ukrainekrieg2022/65)

Es war der Konflikt der Zonen 3-12 mit den Zonen 1-2, der 1957 als der wahrscheinlichste und potenziell machbarste Konflikt innerhalb der UdSSR beschrieben wurde, um sie zu zerschlagen.

Allerdings gibt es auch die Zonen 3, 4 und 5 (Odessa, Charkiw, Saporoshje), von denen die CIA 1957 glaubte, dass sie sich bei Ausbruch des Konflikts auf die Seite des Donbass stellen würden.

Daher ist es interessant, die von der CIA im Jahr 1957 erstellte Karte der Ukraine zu bewerten. Wie wir sehen können, wurde der US-Plan 60 Jahre später umgesetzt….

📣 Abonniere: @Ubersicht_Ukraine_Kanal

Für die Skeptiker hier ein Link zum Originalbericht, insbesondere auf S. 86: https://www.cia.gov/readingroom/docs/CIA-RDP81-01043R002300220007-1.pdf

Quelle: Übersicht Ukraine Kanal auf Telegram


❗️💥 EILMELDUNG

Maria Sacharowa hat soeben offiziell bestätigt, dass Argentinien und der Iran den Beitritt zu den BRICS beantragt haben.

Quelle: Russländer & Friends (https://t.me/russlandsdeutsche) auf Telegram


🎙🇷🇺 Medwedew: Harte Aussagen

Dmitri Medwedew sprach in einem Interview mit „Argumenty i Fakty“.

Das sind seine Kernaussagen:

❗️Litauen trägt die volle Verantwortung für die Folgen seiner Entscheidungen bezüglich des Transits nach Kaliningrad, denkt aber nicht darüber nach;

❗️Die Russische Föderation wird wegen des Transitverbots nach Kaliningrad Vergeltung üben, die Antwort wird sehr hart sein und Litauen die Luftzufuhr abschneiden können;

❗️Der mögliche Beitritt der Ukraine zur NATO ist für Russland um Größenordnungen gefährlicher als der Beitritt Schwedens und Finnlands zum Bündnis;

❗️Schweden und Finnland könnten sich „frei fühlen“, der NATO beizutreten, aber Russland wäre bereit, Antwort-Schritte einzuleiten, wenn sie dies täten;

❗️Das ukrainische Volk wird die Schwierigkeiten überwinden und sich für eine bessere Zukunft und ein erfolgreiches Wirtschaftsmodell entscheiden, das nicht an die EU gebunden sein muss;

❗️Russland bekämpft in seiner speziellen Militäroperation Nazis und Banditen, fühlt aber tiefen Respekt zum ukrainischen Volk;

❗️Jeder Versuch, in die Krim einzudringen, ist eine Kriegserklärung an Russland;

❗️Die Gegner Russlands erwarten, dass sich Russland entweder ihnen beugt oder seine Wirtschaft zusammenbricht, aber dies wird nicht passieren.

Quelle: Russländer & Friends (https://t.me/russlandsdeutsche) auf Telegram


Hashtags und Überschriften:

#G7-Gipfel: #StrackZimmermann (#FDP) bezeichnet Treffen als wichtiges Signal an #Russland, G7-Gipfel – Dreitägiges Gipfeltreffen auf #SchlossElmau endet mit Abschlusserklärung, Jahrzehntelange Verhinderungspolitik der #Altparteien bröckelt: #Macron umwirbt #MarineLePen, Motor einer multipolaren Weltordnung: #BRICS-Gipfel formiert sich gegen G7, #Putin sichert #Brasilien #Düngemittellieferungen zu, #Moody’s stellt Zahlungsausfall Russlands fest, Die Jagd auf #Telegram, #Deutschland ist bereit, #Gas aus seinen Speichern mit benachbarten #EU-Ländern zu teilen – so der Leiter des Wirtschaftsministeriums, Kommt die neue #Weltordnung?, Die #CIA bereitete den Krieg im #Donbass bereits 1957 im Rahmen eines antisowjetischen Aufstandes vor – Militärkolumnist Aleksandr Artamonov, #MariaSacharowa hat soeben offiziell bestätigt, dass #Argentinien und der #Iran den Beitritt zu den BRICS beantragt haben, #Medwedew: Harte Aussagen

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 28.06.2022

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