Österreich fordert Ende der Russland-Sanktionen

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Wien (ParsToday/Kurier) – Österreichs Minister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat angesichts des britischen EU-Austritts (Brexit), eine Exit-Strategie“ für die Überwindung der Russland-Sanktionen gefordert.

Zur Stabilisierung der Märkte brauche es eine Rückkehr „zu normalen wirtschaftlichen Verhältnissen mit Russland“. Österreichs Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) appelliert an Kanzler Christian Kern, sich im zuständigen EU-Rat der Staats- und Regierungschefs für eine Aufhebung oder zumindest Lockerung der Sanktionen einzusetzen.

Am 1. Juli haben die Staats- und Regierungschefs der EU die Wirtschaftssanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate bis 31. Januar 2017 verlängert.

Rupprechter sagte zu den Sanktionen gegen Putin im KURIER-Gespräch: „Durch den Brexit gibt es eine neue Situation. Denn die Briten waren bisher immer Vertreter einer ganz strengen, quasi US-Linie gegenüber Russland. Wir sollten die neue Situation als Ausgangspunkt nutzen, um die Russland-Sanktionen zu überwinden. Wir brauchen hier eine Exit-Strategie.“

„Ich bin hier mit meinem französischen Kollegen gut abgesprochen und auch auf einer Linie mit dem deutschen Agrarminister Christian Schmidt“, fügte Rupprechter hinzu.

Rupprechter reist im Oktober zur großen Nahrungsmittelmesse „Goldener Herbst“ nach Moskau.

Quelle: ParsToday (Iran) vom 05.09.2016

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Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Warum nicht die EU ignorieren und einfach den Handel mit Rußland wieder aufnehmen? Das gebe bestimmt einen Dominoefekt.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Warum lasst ihr Euch alle noch von diesem Verein in Brüssel gängeln? Macht doch endlich Nägel mit Köpfen und weigert euch deren Scheisspolitik mitzumachen.