Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 12.01.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Algerischer Täter: Messerattacke in Paris

Bei einem Messer-Angriff am Pariser Bahnhof Gare du Nord hat ein algerischer Mann mehrere Menschen verletzt. Er ging mit einem spitzen Gegenstand auf Menschen los, bevor er von Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt wurde. Tote gibt es bisher nicht. Bei dem Täter handelt es sich um einen 31-jährigen Algerier.

Laut dem französischen Sender BFMTV ereignete sich der Vorfall gegen 6.45 Uhr am Mittwochmorgen. Es soll insgesamt sechs Verletzte gegeben haben. Die Gegend sei abgesperrt worden, der Zugverkehr teilweise gestört. Nach Angaben des französischen Innenministers Gérald Darmanin wurden mehrere Menschen verletzt, bevor der Täter „neutralisiert“ werden konnte. „Dank an die Ordnungshüter für ihre mutige und effiziente Reaktion“, twitterte der Innenminister.

Unter den Verletzten ist ebenfalls ein Polizist der Grenzpolizei (PAF). Weitere Opfer seien fünf Zivilisten gewesen. Einer wurde vor dem Bahnhof verletzt. Dem Polizisten sei von hinten in den Rücken gestochen worden, er sei aber durch eine kugelsichere Weste geschützt gewesen, sagte Darmanin. Durch Schreie wurden zwei weitere Polizisten aufmerksam und griffen ein. Der vor dem Bahnhof angegriffene Mann war Behördenangaben zufolge das einzige Opfer, das schwer verletzt wurde. Hätten die Sicherheitskräfte nicht so schnell reagiert „würde es sicherlich Todesfälle geben“, sagte Darmanin weiter. Bei Gefechten mit dem Täter griffen die Sicherheitskräfte zur Schusswaffe, um den Täter aufzuhalten. Nach ersten Informationen wurde der Täter dabei verletzt und schwebt in Lebensgefahr.

Quelle: pleiteticker

Linksextreme erstellen Adressliste von „Kollaborateuren”

Während die Räumung von Lützerath in vollem Gange ist, Steine und Molotowcocktails auf Polizisten fliegen und Kinder als menschliche Schutzschilde missbraucht werden, ruft die linksextreme Gruppierung „Interkiezionale“ über die Plattform Indymedia dazu auf, den Kampf nach Berlin zu bringen. Überall in der Stadt sollen „Kollaborateure“ aufgesucht werden – dafür wurden ihre Adressen veröffentlicht.

Das Bündnis Interkiezionale will Lützerath verteidigen „vor Ort und überall sonst!“ – man will „gegen den Staat, seine Diener:innen in Uniform und die Agenda des Kapitals“ kämpfen. Wer zu den kapitalistischen Ausbeutern gehört und das Ziel von „Aktionen“ werden soll, veröffentlichen die Extremisten in einer Feindesliste – genau genommen: Einer interaktiven Karte. In verschiedenen Farben werden vier potentielle Opfer-Gruppen und deren genaue Standorte veröffentlicht – die der „Braunkohle-Lobby“, der „Grünen-Parteibüros“, der „RWE Kollaborateure“ und die der „Regierungsvertretungen“.

Zu den „RWE-Kollaborateuren“ zählen die Linksextremisten unter anderem verschiedene Standorte von Siemens, die Botschaft von Katar, die Wasel GmbH und die Filialen der Deutschen Bank, die der Hauptfinanzier von RWE seien soll – insgesamt 29 Ziele. Der Verwendung des Begriffs „Kollaborateur“ ist perfide, denn er bezeichnet Menschen, die mit einer feindlichen Macht zusammenarbeiten. Historisch wird er vor allem mit Personen assoziiert, die im zweiten Weltkrieg in den von Deutschland besetzten Gebieten mit den Nazis und der Wehrmacht zusammenarbeiteten.

Demonstrationen vor der Deutschen Bank und der Bundesgeschäftsstelle der Grünen

Der Aufruf war im Laufe des Tages zumindest in Teilen erfolgreich. Der Standort der Deutschen Bank am Hermannplatz bekam heute Mittag besuch von Demonstranten, die mit gelben Kreuzen bewaffnet „Worin wir unsere Zukunft sehen, erneuerbare Energien“ und „Kohlekonzerne, baggern in der Ferne“ skandierten. Zu einer Versammlung vor genau dieser Filiale hatte auch Fridays For Future Germany bei Twitter aufgerufen.

Protest vor der Deutschen Bank, die der hauptsächliche Finanzier von RWE sei, am Herrmannplatz, Berlin #LuetzerathUnraeumbar #Luetzerrath #Luetzerathbleibt #b1101 pic.twitter.com/ej9b56Xfqq

— Timm Kühn (@KuhnTimm) January 11, 2023
Heute morgen um 8 Uhr bekam auch die Bundesgeschäftsstelle der Grünen in Berlin-Mitte besuch von Anhängern der Interkiezionale, die gelbe Kreuze an Fenster, Türen und die Hauswand klebten. Neben dem Hauptstandort sind 17 weitere Partei- und Wahlkreisbüros gelistet. Die Klimaextremisten rund um Lüzerath geben den grünen die Schuld an der Räumung – es war ein grüner Wirtschaftsminister der den Vertrag mit RWE geschlossen hat.

Kurz nach 8 Uhr, Protest gegen Räumung von #Lützerath: Interventionistische Linke klebt gelben Holzkreuzen am Bundesparteizentrale der #Grünen#b1101 #LuetziBleibt #DieGrünen pic.twitter.com/GGSlXNBmtY

— Florian Boillot (@flotopress) January 11, 2023
Unschönen Besuch möchten die Linksextremisten auch der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen abstatten. Als Kohle-Lobby sind fünf verschiedene Energie-Verbände, -Vereine und -Initiativen gelistet.

Linksextremisten veröffentlichen Adressen von Firmen, die an Räumung beteiligt sind

Gleichzeitig veröffentlicht die linksextreme Initiative „Lützerath Lebt“ eine detaillierte Liste von Firmen, die die Räumung unterstützen und / oder mit dem Konzern RWE verbunden sind. Sie versuchen ihre Anhänger zu Aktionen gegen die Firmen aufzuhetzen – „Da können wir aber alle noch etwas nachhelfen, oder? Was meint ihr?“ Und dafür veröffentlichen sie nicht nur die Namen der Firmen, sondern auch Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Links zu Websiten, teilweise sogar die Gesellschafter und sämtliche Firmenanschriften.

Quelle: pleiteticker.de

Deutschland – Wohnungsmangel laut Studie so groß wie seit 30 Jahren nicht mehr

Der Deutsche Mieterbund warnt vor einem „Desaster“ auf dem Wohnungsmarkt. Laut einer Studie, die am Vormittag vorgestellt wird, ist der Wohnungsmangel in Deutschland so groß wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr. Es gibt mehrere Gründe.

So laut wie jetzt hätten die Alarmglocken lange nicht mehr geschrillt, sagte Mieterbund-Präsident Siebenkotten den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bund und Länder müssten das Ruder herumreißen oder man werde ein Desaster erleben.
Ende 2022 hätten bundesweit 700.000 Wohnungen gefehlt, hat eine Untersuchung des Hannoveraner Pestel-Instituts sowie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen ergeben, aus der die Funke-Medien zitieren. Der Zuzug von Menschen infolge des Ukraine-Krieges belaste den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt zusätzlich. Auch die gestiegenen Investitionskosten und der damit zusammenhängende Einbruch von Bautätigkeiten hätten sich negativ ausgewirkt.

Die IG BAU beklagt einen Widerspruch zwischen den Problemen auf dem Wohnungsmarkt und dem Vorhaben der Bundesregierung, die Zahl der Fachkräfte aus dem Ausland zu steigern. Keiner werde kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen könne, sagte Vize-Gewerkschaftschef Schaum.

Quelle: Deutschlandfunk

Ungarn und Serbien für Frieden in der Ukraine: „Der Krieg ist nicht in unserem nationalen Interesse“

Brüssel. Ungarn hat auch im neuen Jahr seine Position im Ukraine-Konflikt bekräftigt. Zusammen mit dem Nachbarn Serbien plädiert die ungarische Regierung für ein rasches Ende des Waffengangs. Das haben der ungarische Außenminister Szijártó und sein serbischer Amtskolege Dacic bei einem Treffen in Brüssel deutlich gemacht.

Vor allem aber sind die beiden Regierungen gegen die negativen Auswirkungen der antirussischen Sanktionen der EU. Szijártó unterstrich, wie sehr die beiden Länder die Folgen des Krieges zu spüren bekommen – wirtschaftlich, aber wegen der Nähe zum Kriegsschauplatz auch unter Sicherheitsaspekten.

Der ungarische Minister konnte sich in diesem Zusammenhang einen Seitenhieb gegen andere Akteure nicht verkneifen, die nicht in gleicher Weise von den Kriegsrisiken betroffen seien: „Für die sieht das vielleicht nicht so ernst aus, aber diejenigen, die eine Eskalation fördern oder den Krieg verlängern, handeln gegen unsere nationalen Interessen“, sagte Szijártó. „Weder die Ungarn noch die Serben sind für diesen Krieg verantwortlich, aber beide Völker zahlen dafür. Deshalb sind wir daran interessiert, den bewaffneten Konflikt so schnell wie möglich zu beenden“, betonte der ungarische Außenamtschef. (mü)

Quelle: zuerst.de

Russland wechselt Kommandeur aus

Rund zehneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hat Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu Generalstabschef Waleri Gerassimow zum neuen Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine ernannt. Der bisherige Kommandeur Sergej Surowikin, der den Posten erst im vergangenen Oktober übernommen hatte, solle Gerassimows Stellvertreter werden, teilte das Ministerium gestern in Moskau mit.

Schoigu ernannte mit General Oleg Saljukow und Generaloberst Alexej Kim zudem noch zwei weitere Stellvertreter. Moskau begründete die Neuaufstellung mit einer „Ausweitung des Ausmaßes der zu lösenden Aufgaben“ sowie der Notwendigkeit einer engeren Kooperation der einzelnen Armeeteile.

Russische Beobachter – darunter die Politikwissenschaftlerin Jekaterina Schulman – wiesen umgehend auf die auffällig kurze Amtszeit Surowikins an der Spitze der russischen Truppen in der Ukraine hin.

Auch mit Blick auf den erst gestern zum Generalstabschef der Heerestruppen ernannten General Alexander Lapin kommentierte der Politologe Abbas Galljamow: „Gestern Lapin, heute Gerassimow und Surowikin. All diese Umbesetzungen ein und derselben Leute von einem Sessel in den nächsten, die auf der Höhe der Kampfhandlungen erfolgen, zeugen von allem Möglichen – aber nicht davon, dass „alles nach Plan“ läuft.“

Surowikin, der als besonders skrupelloser General Russlands gilt, war Anfang Oktober nach einer Reihe russischer Niederlagen eingesetzt worden. Er war bereits bei seinem Einsatz in Syrien für Angriffe auf zivile Ziele berüchtigt, um seine Gegner zu schwächen. Nach seiner Ernennung wurden Angriffe auf die kritische Infrastruktur des Landes zu einem festen Bestandteil der russischen Kriegsführung.

Quelle: ORF

Republikaner fordern Rücktritt von Santos

Die republikanische Führung seines Wahlkreises hat den US-Kongressabgeordneten George Santos wegen falscher Angaben im Lebenslauf zum Rücktritt aufgefordert. Er sollte nicht im Dienste der Allgemeinheit tätig sein, sagte Joseph Cairo, Vorsitzender der Republikaner in Nassau County im US-Bundesstaat New York, gestern. „Er hat Schande über das Repräsentantenhaus gebracht, und wir betrachten ihn nicht als einen unserer Kongressabgeordneten.“

Deshalb fordere die republikanische Führung von Nassau County seinen „sofortigen Rücktritt“ als Abgeordneter. Der 34-Jährige war bei den Kongresswahlen im November erstmals ins Repräsentantenhaus gewählt worden.

Etliche Punkte falsch

Die Zeitung „New York Times“ nahm daraufhin Santos’ Lebenslauf unter die Lupe. So behauptete er etwa, ein „erfahrener Investor an der Wall Street“ gewesen zu sein. Auf Anfrage der Zeitung teilten jedoch angebliche Arbeitgeber mit, Santos sei nie bei ihnen beschäftigt gewesen.

Auch seinen Universitätsabschluss konnte die Zeitung nicht verifizieren. Santos wurde zudem vorgeworfen, er habe die Öffentlichkeit über seine Familiengeschichte und einen angeblichen jüdischen Hintergrund getäuscht. Die New Yorker Staatsanwaltschaft nahm daraufhin im Dezember Ermittlungen auf. In einem Interview räumte der Republikaner ein, er habe seinen Lebenslauf „beschönigt“.

Er werde nicht zurücktreten, sagte Santos Reportern zufolge. Der frisch gewählte republikanische Vorsitzende der Kongresskammer, Kevin McCarthy, hatte zuvor erklärt, den Fall Santos intern zu regeln.

Quelle: ORF

USA – Offenbar weitere Regierungsdokumente in Räumlichkeiten von Präsident Biden gefunden

Mitarbeiter von US-Präsident Biden haben laut Medienberichten mindestens einen weiteren Stapel vertraulicher Unterlagen entdeckt. Nachdem bereits zuvor Geheimdokumente aus seiner Zeit als Vizepräsident in einem früheren Büro gefunden worden waren, hätten seine Berater auch andere Standorte überprüfen lassen, meldeten die Fernsehsender NBC News und CNN.

Der genaue Geheimhaltungsgrad, die Anzahl der Dokumente sowie die genauen Fundorte blieben unklar, ebenso ob die Überprüfungen damit abgeschlossen seien. Vom Weißen Haus gab es zunächst keine Stellungnahme. Biden hatte sich nach dem ersten Fund überrascht gezeigt und eine volle Kooperation bei der Aufklärung zugesagt.

Seine Anwälte hätten die Unterlagen umgehend dem Nationalarchiv übergeben. Der Vorgang könnte auch Folgen für den Präsidentschaftswahlkampf im kommenden Jahr haben.

Quelle: Deutschlandfunk

Terrorverdacht in D: Verdächtige erwarteten Rizinsamen-Lieferung

Zwei nach einer Anti-Terror-Razzia im deutschen Castrop-Rauxel verhaftete Brüder hatten nach dpa-Informationen am Tag vor dem Zugriff oder dem Tag selbst mit einer Lieferung von Rizinsamen gerechnet. Das belegen laut Ermittlerkreisen Chats auf den Handys der beiden Iraner. „Focus online“ hatte zuvor berichtet.

Aus den Samen hätten die beiden ein tödliches Gift herstellen können. Ob die Lieferung ankam, ist unklar. Sowohl bei der Durchsuchung der Wohnung des 32-jährigen Verdächtigen als auch von zwei Garagen hatte man zunächst nichts gefunden. Die Ermittlungen gegen den 32-Jährigen und seinen Bruder (25) gehen unterdessen weiter. Der Verteidiger des 25-Jährigen sagte „Focus online“, er wolle zunächst Akteneinsicht abwarten. Sein Mandant mache zunächst von seinem Schweigerecht Gebrauch.

Die beiden Männer waren Samstagnacht von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen worden. Der Generalstaatsanwalt in Düsseldorf wirft ihnen die Verabredung zu einem Verbrechen vor. Es gehe um Mord.

Quelle: ORF

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 12.01.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Können die französischen Polizisten auch nicht gut schiessen ?
Biden ist überrascht – da lachen die Hühner.
Ja alle grünen Vollpfosten bitte nach Berlin pilgern. Dort seid ihr an der richtigen Adresse.