Zuwanderung: CSU-Forderungen stoßen in der Katholischen Kirche auf Kritik

Das Parteilogo der CSU (picture alliance /dpa /Matthias Balk)
Das Parteilogo der CSU (picture alliance /dpa /Matthias Balk)

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Das umstrittene Papier der CSU zur Flüchtlingspolitik stößt auch in der katholischen Kirche auf deutliche Kritik.

Der Präsident des Zentralrats der Katholiken und CDU-Politiker, Sternberg, sprach im Deutschlandfunk von einem ressentimentgesättigten Papier, in dem Vorurteile bedient und politische Fragen unsachgemäß vereinfacht würden. Zugleich erklärte er, die Forderung nach einer Vorrang-Regelung für Menschen aus dem „christlich-abendländischen Kulturkreis“ sei in der öffentlichen Debatte missverstanden worden. Es gehöre zu den Grundlagen des Christentums, dass allen Menschen geholfen werde und nicht nur der eigenen Gruppe.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der CSU-Vorstand den Forderungskatalog auf ihrer Klausur inzwischen mit Änderungen einstimmig beschlossen. Demnach soll die geforderte Vorrang-Regelung nur auf klassische Einwanderer angewendet werden und nicht auf Flüchtlinge.

Quelle: Deutschlandfunk vom 10.09.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Die katholische Kirche fällt wie immer ihren Schäfchen in den Rücken. Das war schon immer so. Ein scheinheiligr Verein.

Googelt mal was der liebe Franziskus alles auf dem Kerbholz hat.