Wahlkampf 2024: Medienanstalt hält AfD-Video für „potentiell entwicklungsgefährdend“

23. November 2024

Wahlkampf 2024: Medienanstalt hält AfD-Video für „potentiell entwicklungsgefährdend“

Kultur & Gesellschaft
Foto: Symbolbild

Potsdam. Bei der jüngsten Landtagswahl in Brandenburg konnte die AfD ein Rekordergebnis von knapp 30 Prozent einfahren. Einer der Gründe dürfte ein KI-generiertes Wahlkampf-Video gewesen sein, das in den sozialen Medien explosionsartige Verbreitung fand. Allein auf dem X-Profil der AfD Brandenburg wurde es über 150.000 Mal angesehen und über 200 mal kommentiert.

Das Video zeigt verschiedene gesellschaftliche und politische Problemfelder auf und appelliert an den Zuschauer: „Du entscheidest, ob die Ortsmitte deiner Heimatstadt einen Wochenmarkt behält oder einen Drogenmarkt bekommt, ob die Züge endlich wieder pünktlich fahren oder der Bahnhof zum Tatort wird. Du entscheidest, ob Eltern ihre Kinder morgens mit gutem Gewissen zur Schule schicken können oder ob die Angst vor Gewalt auf dem Schulhof schlaflose Nächte bringt, ob Brandenburg überhaupt noch eine Perspektive bedeutet oder Wohlstandsverlust und Überfremdung.“

Prompt meldeten sich nun die üblichen Meinungszensoren bei der AfD. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hält das Video für jugendgefährdend.

In einem Schreiben weist die Behörde darauf hin, daß der Inhalt des Videos aufgrund seiner Darstellungen als potentiell „entwicklungsbeeinträchtigend“ für Kinder und Jugendliche eingestuft werde. Es bestünden „Anhaltspunkte dafür, daß diese gegen § 5 Abs. 1 (Entwicklungsbeeinträchtigung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren) und gegen § 7 Abs. 1 Satz 2 (Nichtbestellung eines Jugendschutzbeauftragten) des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags verstoßen“.

Dann wird die „mabb“ konkreter. So sei eine Darstellung, die „ein von den Personen mit dunkler Hautfarbe und Haaren ausgehendes Bedrohungsszenario“ schaffe, geeignet, die Gemeinschaftsfähigkeit junger Menschen negativ zu beeinflussen und stigmatisierende und diskriminierende Verhaltensmuster zu fördern. Die dargestellten Personen würden in „gut“ und „böse“ eingeteilt, was das „Toleranzangebot“ verletze und zu einer „sozialethischen Desorientierung“ führen könne.

Auch die Vermischung von KI-generierten Inhalten mit der „Lebenswirklichkeit“ könne auf Jugendliche eine „potentiell entwicklungsbeeinträchtigende“ Wirkung haben.

Die AfD zeigt sich angesichts der Vorwürfe gelassen. Der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer erklärte: „Es handelt sich um den Versuch des Landes Brandenburg, die legitime Meinungsfreiheit in einem Wahlkampf zu verbieten. Wir werden uns gegen diese Entscheidung wehren.“ (rk)

Quelle: zuerst.de vom 23.11.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
10 Monate zuvor

Das merkwürdige auf der Erde ist doch; überall werden nicht pigmentierte von pigmentierten umgebracht. Wer schafft es in Statistiken Zahlen von nur 30% der AfD zu veröffentlichen. In Brandenburg gab es Regionen mit 60% der AfD Stimmen. Sind wir in der BRiDä-ä-ä-ä bei der Jury im Eikunstlauf oder Skispringen? Der höchste und der niedrigste Wert werden gestrichen! Wer glaubt denn noch Zahlen die aus den gepressten SED Huren Medien kommen? Es geht doch ganz einfach. Von der AfD wird eine neue Pressestelle ausgeschrieben. Die ersten zehn Bewerber lässt man verhaften, die sind von Geheimdiensten eingeschleppt. Die nächsten zehn Bewerber nimmt man, da kann man relativ sicher vor Verräter/Kanaille (Hundemeute) in den eigenen Reihen sein!

 

Ulrike
Ulrike
10 Monate zuvor

Hier sind es auch immer dunkelhäutige Kreaturen die die Menschen auf der Strasse überfallen. Aber die Zeitungen schreiben dann: ein Mann !! elende Hurenpresse.

echolot
echolot
10 Monate zuvor

die afd lässt sich nicht unterwandern oder korrumpieren, deswegen hat sie nichts in einer demokratie verloren. es ist nur eine frage der zeit bis sie der sogenannte „staatsschutz“ verbietet.

birgit
birgit
10 Monate zuvor

Aber die Werbebotschaften der anderen Parteien sind i. O. ❓
Es liegt im Auge des Betrachters was von den Botschaften ansprechend ist und was nicht. Was von der Propaganda trifft eher auf die eigene Meinung zu und was nicht. Falls überhaupt eine eigene Meinung existiert ❗️

echolot
echolot
10 Monate zuvor

wer entwicklungsgefährder sucht muss nur in eine schule oder einen kindergarten gehen. von faschisten beherrscht werden jeden tag kinder missbraucht und genötigt. pädagogig ist nur ein anderes wort für sklaverei.

Last edited 10 Monate zuvor by echolot