Deutschland – Abschreckung gegen Russland: Frontal-21-Bericht enthüllt geheime Aufrüstungspläne der Bundeswehr

 

Abschreckung gegen Russland: Frontal-21-Bericht enthüllt geheime Aufrüstungspläne der Bundeswehr

Die Verteidigungsministerin von der Leyen in Berlin; Deutschland, 26. April 2017.

Die Sendung Frontal 21 erlangte Zugriff auf ein geheimes Strategiepapier des Verteidigungsministeriums. Demnach will von der Leyen angesichts einer „neuen Bedrohungslage“ deutlich aufrüsten. Aber woher soll das Personal kommen, wenn niemand dienen will?

Wenn es nach den Reservisten und nach der AfD ginge, würde die Wehrpflicht wieder eingeführt, um das Problem des Personalmangels in der Bundeswehr zu lösen. Ministerin von der Leyen hat hingegen andere große Pläne. Sie kündigte jüngst an, dass Deutschland und die Bundeswehr bereit seien, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Aus dem Papier, welches der ZDF-Sendung Frontal 21 vorliegt, geht hervor, dass diese Verantwortung sich in vermehrten „internationalen Lufteinsätzen unter deutscher Führung“ äußern wird. Aber seit dem Fall um Franco A. tut sich ein Sumpf an Rechtsextremismus in der Bundeswehr auf, der noch nicht aufgearbeitet ist.

Ursula von der Leyen am 30. April 2017 in einem Statement gegenüber dem ZDF:

Die Bundeswehr hat ein Haltungsproblem und sie hat eine Führungsschwäche auf verschiedenen Ebenen.

Einer Ausweitung der Aufgabenbereiche soll dies aber nicht entgegenstehen. Besonders das Heer soll aufgerüstet werden. Eine Verdopplung von Artillerie und Panzereinheiten ist geplant. Die Seestreitkräfte sollen mindestens 15 schwimmende Plattformen erhalten, um sich für den dreidimensionalen Krieg zu wappnen. Unterstützen sollen diese künftig zwei neue U-Boote, drei neue Flottendienstboote, vier Mehrzweckkampfschiffe und fünf Korvetten. Auch die Minenabwehreinheiten will von der Leyen erneuert sehen.

Ab dem Jahr 2030 soll ein so genanntes Next Generation Weapon System die Fähigkeit zum Luftangriff verstärken. Der bisherige Eurofighter wird dann durch neue Kampfjets ersetzt. Ein Journalist von Frontal 21 konfrontierte die Verteidigungsministerin mit den durchgesickerten Aufrüstungsplänen, erhielt aber keine Antwort.

SPD-Sprecher Arnold hält Maßnahmen für geboten im Sinne der kollektiven Abschreckung

Die neue Bedrohung, die die Aufrüstung notwendig macht, soll aus Russland kommen. Der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Boris Nannt, Oberst i.G., hatte zu den öffentlich gewordenen Papieren eine kryptische Antwort:

Was wir machen, sind ganz normale – begrenzte – Anpassungen, die wir auch im Rahmen dieses Planungsprozesses untersuchen.

Rainer Arnold, verteidigungspolitischer Sprecher der SPD, hat Verständnis für die Pläne angesichts des Ukraine-Konflikts. Man denke innerhalb der NATO wieder mehr an den Artikel 5 zur kollektiven Verteidigung und Abschreckung. Dies funktioniere aber nur mit einer glaubhaften Abschreckung und Deutschland müsse seine Mängel beseitigen. Waren die Mängel bisher ein Personalproblem, kam nun ein Imageschaden hinzu.

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Tobias Lindner, Mitglied des Verteidigungsauschusses der Grünen, hält die Pläne aufgrund des schon heute akuten Personalmangels für unrealistisch. Frontal 21 merkt an, dass derzeit 7.000 Stellen nicht besetzt werden können. „Deshalb startete Ursula von der Leyen ihre so genannte Attraktivitätsoffensive“, so die Off-Stimme im Frontal-21-Bericht, während sich von der Leyen gekonnt die Brille aufsetzt, ohne ihre Sturmfrisur zu beschädigen.

Die Attraktivitätsoffensive startete schon im Jahr 2014. Wie genau aber gestaltete sich diese? Neben hohen Ausgaben für Print- und Bewegtbildwerbung setzte von der Leyen auf Kitas, Teilzeitsoldaten und eine 41-Stunden-Woche.

Vertrauen in Bundeswehr und von der Leyen drastisch gesunken

Auch EU-Ausländer sollen künftig den Dienst an der deutschen Waffe antreten dürfen. Aber der Arbeitgeber Bundeswehr machte, um mehr Personal einstellen zu können, sehr große Zugeständnisse hinsichtlich der Anforderungen an das Personal. Auch wurde während der 41-Stunden-Woche möglicherweise die politische Bildung des Personals vernachlässigt.

Und so stellte man Personal ein, welches zum Teil nicht einmal einen Hauptschulabschluss hatte. Auch Rekrutierungsbüros schossen wie Pilze aus dem Boden. Eine Umfrage aber ergab, dass das Vertrauen in die Verteidigungsministerin und die Deutsche Bundeswehr nach Skandalen um rechte Terroristen in der Bundeswehr weiter gesunken ist.

Eine Umfrage des ARD-Deutschlandtrends spiegelte die Folgen der jüngsten Festnahmen wider. Nur noch 49 Prozent setzen demnach großes Vertrauen in die Bundeswehr. Im Juli des vergangenen Jahres waren es 59 Prozent gewesen. Zudem musste das Verteidigungsministerium nun einräumen, dass im Februar Sturmgewehre aus einem Panzer entwendet wurden. Bisher fehlt von den Waffen und den Tätern jede Spur.

Quelle: Russia Today (RT) vom 15.05.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Die Alte spinnt doch so langsam. Russland ist nicht unser Feind. Den soll sie mal schön über dem Teich suchen. Man fasst es einfach nicht wie blöd die Deutschen sind.

Heidi
Heidi
6 Jahre zuvor

Da wäre es doch besser, das Geld für die Bildung der Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums einzusetzen. Der wer auf eine Kranzschleife „Bundesministerin der Verteitigung“ drucken lässt, hat doch wohl ein eklatantes Problem mit der deutschen Sprache und Rechtschreibung da kann auch ein Doktortitel nichts beschönigen. Ein altes russisches Sprichwort sagt „wo der Teufel selber nicht hin will, schick er einen Pfaffen und ein altes Weib“. Deutschland muss ihm besonders „am Herzen“ liegen, denn er hat gleich mehrere von jeder Sorte geschickt. Die von der Leyen ist in diesem Fall flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Ihr Vater war wohl auch nicht so ohne. Der Link der Webseite steht unter dem Zitat „Ursula von der Leyen ist aber vor allem Christdemokratin aus vornehmem Hause. Sie hat nicht nur selbst sieben Kinder, sondern ist auch in einer Familie mit sieben Kindern groß geworden. Ihr Vater ist Ernst Albrecht, von 1976 bis 1990 CDU-Ministerpräsident von Niedersachsen.

Albrecht ist der Ur-Ur-Enkel des reichen Bremer Kaufmanns und Unternehmers Ludwig Knoop. Mitte des 19. Jahrhunderts stieg Knoop durch den Aufbau von Spinnereien, Färbereien und Druckereien in Russland zu einem der reichsten norddeutschen Industriellen auf. 1877 verlieh ihm Zar Alexander II. den Titel des Barons. In Knoops Landsitz Schloss Mühlental gingen Fürsten, Prinzen und auch der preußische General Graf von Moltke ein und aus.

Diesen Lebensstil imitierte auch Ernst Albrecht. Als Ministerpräsident Niedersachsens umgab er sich gern mit Prinzen und Fürsten (u. a. Ernst-August Prinz von Hannover, Fürst Philipp Ernst zu Schaumburg-Lippe) sowie Monarchen aus aller Herren Länder (z. B. König Hussein und Königin Nur Al-Hussein aus Jordanien). Auch das Land regierte er wie ein Alleinherrscher. Die Presse nannte ihn abwechselnd „absoluter Herrscher des Leineschlosses“, „Harun Al Albrecht“ und „Philosoph auf dem Welfenthron“.

Die euphemistische Bezeichnung „Philosoph“ entspringt einem Buch, das Albrecht 1976 im nationalkonservativen Seewald-Verlag publizierte, Der Staat – Idee und Wirklichkeit, Grundzüge einer Staatsphilosophie. Er gibt darin seine Verachtung für demokratische Regeln und die breite Masse der Bevölkerung sowie seine Vorliebe für alttestamentarische Herrschaftsformen zum Besten.

„Macht in den Händen eines Mannes von hohem sittlichem Niveau vermag unendlichen Segen zu stiften“, schreibt Albrecht. Denn: „Ein Mann mit Gott ist eine Majorität.“ Und: „Wenn es gelingt überdurchschnittliche Menschen an die Herrschaft zu bringen, so vermögen Alleinherrschaft und Wenigenherrschaft eine bessere Ordnung zu errichten als die Volksherrschaft.“

„Die Volksherrschaft“, schnaubt Albrecht, „vor allem die unmittelbare, ist wesensmäßig so geartet, dass die Entscheidung nicht durch die Einsicht der Einsichtigen, sondern durch das durchschnittliche Maß an Einsicht bestimmt wird, das der Mehrheit eignet.“ Sowieso sei „der Massenmensch ohne rechte Seinsmitte“, meinte der spätere Ministerpräsident erkannt zu haben. „Er erscheint deshalb blass, farblos, ja im geistigen Sinne gestaltlos.“

Diese Herren-Mentalität paarte sich innerhalb der niedersächsischen CDU mit nationalsozialistischem Gedankengut. Die niedersächsische CDU hatte nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich daran gearbeitet, die Mitglieder der neofaschistischen Deutschen Reichspartei und Sozialistischen Reichspartei sowie der national-konservativen Deutschen Partei in die CDU zu integrieren“. https://www.wsws.org/de/articles/2006/05/leye-m13.html

Heidi
Heidi
6 Jahre zuvor

Ulrike, scheint so, als ob sie immer verblödeter werden. Siehe Schleswig-Holstein und NRW.

Johann Hermann
Johann Hermann
6 Jahre zuvor

Genaugenommen ist mind jeder ( 2) bzw 3 Soldat, einer zuviel, aber solange die Krie
treiber an der Macht sind, wird weiterhin Unnötig Geld u Menschen Geopfert. Gr.

meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Russland ist unser Feind!
Basta!
Wenn dem nicht so wäre hätte doch die Tochter vom ehem. Ministerpräsidenten Albrecht keinen Feind.
Kein Gespenst das sie uns märchenhaft erklären will.
Bei allen Missständen die sie mit zu verantworten hat muß man ablenken.
Ein neues Feindbild schaffen.
So kann sie gegen Russland wettern und uns mrchenhaft erzählen wie schlimm doch der RUSSISCHE BÄR ist.
Das sie aber mit Faschisten in der Ukraine Hand in Hand zusammen arbeitet und uns nur Lügen erzählt müßte allen klar sein.
An Russland haben sich schon einige „Feldherren“ Kriegstreiber die Hände verbrannt.
Die, die dann in den Friedensdienst geschickt werden, sind ihr egal. Dann kommen die halt in Blechkisten nach Hause. Ein paar Krokodielstränchen, ein Trauergesicht und ein weiter so.
Russland ist nicht unser Feind!!!
Der Feind steht hier im eigenen Land und hetzt.

rebell
rebell
6 Jahre zuvor

Den mittlerweile saublöden Deutschen ist nicht mehr zu helfen… jegliche Mühe ist zwecklos.

Heidi
Heidi
6 Jahre zuvor

Da möchte man ihr doch den Pofalla machen: „Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen“. Er hätte es nicht zu Bosbach sagen sollen, sondern zu ihr und Merkel. Wenn sie gefeuert wird, kann sie immer noch Werbung für Drei-Wetter-Taft machen. Egal was kommt, Hauptsache, die Frisur sitzt.
https://www.youtube.com/watch?v=Uhy-b0CBMKQ

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