Die #Bundesregierung hat im vergangenen Jahr nach Presseerkenntnissen die Einreise von 350 Ditib-Imamen aus der #Türkei genehmigt.
Die deutschen Behörden hätten den islamischen Geistlichen auf Antrag der türkischen Religionsbehörde Diyanet Arbeitsvisa mit einer Gültigkeitsdauer von 180 Tagen ausgegeben, schreibt der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine #Anfrage der #Linken-Fraktion. Allerdings gebe es keine Erkenntnisse darüber, ob die Imame das Land nach Ablauf der Frist wieder verlassen oder möglicherweise Asyl beantragt hätten.
Die Ditib ist der größte islamische Verband in Deutschland. Sie wird vom türkischen Religionsministerium mitfinanziert und gelenkt. Kritiker werfen der Ditib vor, als verlängerter Arm der Regierung in Ankara zu fungieren. Auch behindere sie durch eine nationalistische Ausrichtung die Integration der Türken hierzulande.
Quelle: Deutschlandfunk vom 25.04.2018
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