USA haben Alternative zu Nord Stream 2 gefunden

Bau der Nord Stream 2-Pipeline (Archiv)

© Foto: Axel Schmidt

Die #USA unterstützen nachdrücklich das Projekt „#Südlicher Gaskorridor“, das in Bezug auf Lieferungen nach Europa mit dem russischen Gas ernsthaft konkurrieren kann, wie der Sprecher des US-Außenministeriums, Vincent Campos, am Donnerstag erklärte.

„Die Vereinigten Staaten sind gegen das geplante Nord Stream-2-Projekt. Was alternative Energiequellen angeht, arbeiten wir eng mit unseren europäischen Partnern zusammen, um die Energiesicherheit zu verbessern“, sagte Campos.

Um das zu erreichen, wollen die Vereinigten Staaten die Diversifizierung der Brennstofflieferungen fördern. Zu diesem Zweck befürworte Washington beispielsweise das Projekt „Südlicher Gaskorridor“, betonte der Außenamtssprecher.

Der Südliche Gaskorridor soll Aserbaidschan über Georgien, die Türkei, Griechenland und Albanien mit Italien verbinden. Er besteht aus zwei Zweigen: der Trans-Anatolischen Pipeline (#TANAP) und der Trans-Adriatischen Pipeline (#TAP). Erste Lieferungen in die Türkei sollen bereits 2018 und in die EU 2019 beginnen. Anfangs soll als wichtigste Ressource für den Südlichen Gaskorridor das bei der Erschließung des Erdgasfeldes Shah Deniz gewonnene Gas dienen. Später können auch andere Quellen einbezogen werden.

 

Das Projekt #Nord Stream 2 sieht die Verlegung von zwei Strängen mit einer Jahresgesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern vor. Die Stränge sollen parallel zur bereits bestehenden Pipeline Nord Stream von der russischen Ostseeküste bis nach #Deutschland verlaufen. Die Pipeline soll im Jahr 2019 in Betrieb genommen werden.In Nord Stream 2 investieren fünf westliche Firmen: Die BASF-Tochter Wintershall, der Eon-Ableger Uniper, OMV aus Österreich, der britisch-niederländische Konzern Royal Dutch Shell sowie das französische Unternehmen Engie.

Gegen das Projekt machen mehrere Länder Front. Dazu gehören die #Ukraine, die um ihre Einnahmen aus dem Transit russischen Gases bangt, und die USA, die ambitionierte Pläne zum Export von Flüssiggas nach Europa hegen. Lettland, Litauen und Polen haben gemeinsam ihren Unwillen über den Bau der neuen Pipeline geäußert.

Quelle: Sputnik vom 12.07.2018

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