Peter Hahne zu den Ostdeutschen: „Hut ab – Sie stehen auf der besseren Seite!“

Peter Hahne während des MDR-Interviews, in dem er auch ein Bekenntnis gegen die AfD verweigerte. Screenshot: Youtube

Mit einem flammenden Appell hat der Fernsehjournalist #Peter Hahne die #Ostdeutschen gegen die Hetze von Medien und Politik in Schutz genommen: „Ich verstehe die Menschen in den neuen Bundesländern, dass sie das, was sie 1989 erkämpft haben, nicht aufgeben wollen. Und da kann ich nur sagen: Hut ab! Lassen sie sich ruhig als ‚Dunkeldeutschland‘ bezeichnen oder als ‚Pack‘ oder als was auch immer: Es kann sein, dass Sie auf der besseren Seite stehen.“

Anlässlich des Erscheinens seines neuen Buchs „Schluss mit euren ewigen Mogelpackungen! Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen“, gab der frühere Moderator der „heute“-Sendung ein Interview im MDR-Frühstücksfernsehen. Dabei sagte er noch andere für einen TV-Mann bemerkenswerte Sätze. Als der Interviewer ihm ein Bekenntnis gegen die #AfD abringen wollte, reagiert Hahne geschickt: Er „finde es nur entsetzlich“, dass man angegriffen werde, wenn man „Selbstverständlichkeiten“ oder Dinge, „die einem der gesunde Menschenverstand sagen müsste“, ausspreche: „Wenn das heutzutage gleich AfD oder Pegida ist, dann ist es mit unserem Land weit gekommen, dann kann ich nur heulen. Wenn Wahrheit mit AfD gleichgesetzt wird: Das finde ich lustig.“

Eine Distanzierung von der AfD oder Pegida konnte ihm der MDR-Moderator nicht abringen, obwohl er vorher förmlich versucht hatte, ihm das in den Mund zu legen: „Das heißt aber, um das noch einmal klarzustellen: Sie sind kein Sympathisant der AfD!“ Daraufhin erklärte er eben, dass AfD mit Wahrheit gleichgesetzt werde.

Auf die Frage ob er Ärger bekomme, weil man politisch unkorrekte Dinge ja nicht aussprechen dürfe, sagte er mit Blick auf die frühen Kritiker der #Einwanderungspolitik: „Ich erlebe jetzt, wenn ich Nachrichten angucke oder Zeitung lese, dass sich fast alles bestätigt.“

Dann erzählt der 65-Jährige aus seinem Journalisten-Leben: Grünen-Urgestein Renate Künast „knallt einem entgegen“, er würde AfD-Politik betreiben. „Da habe ich gesagt: Frau Künast, könnte es nicht sein, dass mit diesem Flüchtlingsstrom auch Kriminelle kommen – also Mörder, Terroristen.“ Künast habe so reagiert: „Sie stellen ja Fragen wie die AfD“. Und da könne er nur sagen: „Wie hilflos ist unsere Politik, bis in die Spitzen unserer Regierung hinein, dass sie diese Polemik nötig hat anstatt zu sagen: Wir haben etwas falsch gemacht.“

Hahne attackiert im gleichen Atemzug unverblümt die Kanzlerin: „Ich verstehe auch nicht, warum Frau Merkel nicht sagt, das mit der Grenzöffnung war falsch. Du kannst doch nicht einfach eine Grenze öffnen.“ Er begründet das mit einer weiteren Erfahrung: „Ich hatte in meiner Sendung eine Polizistin – ich schildere das alles in meinem Buch -, die geheult hat, weil sie von arabischen Jugendlichen angespuckt wird, weil sie eine uniformierte Frau ist. Darüber muss man doch reden.“

Das passiert aber eben nicht. Hahne: „Und da frage ich unseren Berufsstand, wieso es keine Kritik gab, als die Grenzen vor drei Jahren geöffnet wurden. Ein Hanns-Joachim Friedrichs würde sich im Grabe umdrehen. Wir müssen doch kritisch bleiben.“

Den Politikern, die fordern, „überall Integration, überall Inklusion, überall Willkommensklassen“, hält er entgegen: „Ich finde nur kein Politikerkind in diesen Klassen. Die Politiker schicken ihre Kinder nach England, auf Privatschulen oder ein katholisches Gymnasium, obwohl sie selbst nix glauben. Das ist für mich Wasser predigen und Wein trinken.“

Zur Ausländerkriminalität sagte er, ihm bleibe schleierhaft, „warum man nicht die Täter benennen kann“. Bei einer „Messerstecherei“ würden die Namen anonymisiert: „Früher stand da der Vorname, aber Muhammed lässt sich heute auch schon mit etwas identifizieren.“

Klare Worte. Danke, Peter Hahne – auch wenn es wahrscheinlich Ihr letztes Interview im öffentlich-rechtlichen Fernsehen war. (WS)

Quelle: journalistenwatch.com vom 05.09.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Ein Mann mit Rückgrat. Weiter so H. Hahne