Bei Brexit ohne Vertrag drohen Deutschland Milliardenbelastungen

Foto: Durch Pixelbliss/Shutterstock
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Berlin  – Egal wie man es dreht und wendet: Deutschland ist und bleibt immer der Dumme: Auch bei dem drohenden EU-Austritt Großbritanniens ohne Brexit-Vertrag kämen auf Deutschland kurzfristig neue, erhebliche Milliardenbelastungen zu. Davor warnen Experten jetzt den Deutschen Bundestag. Bis Ende nächsten Jahres müsste Deutschland demnach bis zu 4,2 Milliarden Euro zusätzlich in den EU-Haushalt einzahlen, hat das renommierte Brüsseler Bruegel-Forschungsinstitut errechnet.

Dies wäre der deutsche Anteil zum Ausgleich einer Lücke von insgesamt 16,5 Milliarden Euro, die im EU-Haushalt von April 2019 bis Ende 2020 bei einem ungeregelten britischen EU-Austritt entstehen würde, heißt es in einem Schreiben von Bruegel-Institutsdirektor Guntram Wolff an den Bundestag, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten. Großbritannien ist bislang nach Deutschland der größte Nettozahler in der #EU. Den Mehrkosten für #Deutschland stünden nur etwa 200 Millionen Euro Erlöse aus den Zolleinnahmen im Bundeshaushalt gegenüber. Die Brüsseler Experten raten dem Bundestag und der EU zu einer harten Gangart – sollte Großbritannien seinen Zahlungspflichten nicht nachkommen, müsse dies als „feindlicher Akt“ betrachtet werden.

 

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Dann sollte die EU Großbritannien auch keine Konzessionen bei notwendigen Notfallmaßnahmen für einen harten #Brexit machen. Die deutsche Wirtschaft rechnet bei einem chaotischen Brexit unterdessen mit hohen Belastungen durch Zölle. Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kalkuliert mit jährlich drei Milliarden Euro an Zöllen, die deutsche Unternehmen für Exporte nach Großbritannien voraussichtlich entrichten müssten.

Hinzu kämen nach einer DIHK-Aufstellung für den Bundestag der bürokratische Aufwand für bis zu 10 Millionen zusätzliche Zolldokumente, was die Unternehmen mit weiteren 200 Millionen Euro belasten würde.

Wird Zeit, dass Deutschland dem Beispiel #Großbritannien folgt. Aber das wird mit diesen Politikern nicht passieren. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 13.01.2019


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Annette
Annette
5 Jahre zuvor

Was Sie noch nicht wußten:
Zum 01.01.2008 mußten die Kommunen das NKF (neues kommunales Finanzmanagement) umsetzen und eine Eröffnungsbilanz erstellen. Nur Kapitalgesellschaften müssen eine Eröffnungsbilanz erstellen) Das war der Durchbruch in Sachen Privatisierungswelle, Verlust von Bodenrechten und die Basis für das bundesweite Handelsgesetz.
Die Kommunen, alle Behörden ( ! ) wurden privatisiert.
Fällt Ihnen etwas auf? Seit wann darf eine privatisierte Behörde (Finanzamt zum Beispiel) Steuern und Abgaben verlangen?

Macht was draus!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Warum müssen immer die blöden Deutschen bezahlen? Raus aus dem Verein.