Schleswig-Holstein – Schulpolitiker des Landtags in Kiel gönnen sich auf Steuerzahlerkosten eine größerer „Informationsreise“ nach Toronto. Der Sieben-Tage-Trip kostet rund 35.000 Euro. Der Bund der Steuerzahler bezeichnet den Tipp der Bildungspolitiker als „Lustreise“. Die Klima-Heilige Greta hat sich bislang noch nicht geäußert.
„Kanada bietet sich als Ziel an“, meint der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Peer Knöfler (CDU), der mit neun anderen Politikern vom 8. bis 14. September auf Steuerzahlerkosten ein Flugzeug besteigen und einen Tripp nach Toronto antreten wird. Die Politiker mit CDU-SPD-FDP-und-Grünen-Parteibuch wollen sich laut Landtags-Pressestelle auch über das „Zusammenleben in einem Land mit unterschiedlichen Kulturen“ informieren.
Der ganze unverschämte Blödsinn kostet den Steuerzahler satte 35.000 Euro. Die teilnehmend Grünen-Politikerin, deren Partei gerade mitteilt, dass wir alle sterben müssen, sollten wir weiterhin ein Flugzeug besteigen, teilt schamlos mit: „Es ist besser, sich die Dinge vor Ort anzuschauen als es auf Papier zu lesen.“ Auch die rote Genossin, die SPD-Bildungspolitiker Martin Habersaat freut sich auf den Tripp, den sich die Abgeordnete nach sozialistischer Manier von anderen bezahlen lässt.
AfD-Politiker Frank Brodehl, der ebenfalls an dem Spaß teilhaben könnte, da die Geschäftsordnung eine Teilnahme vorsehe , bleibt indes wie der Kollege von der FDP zuhause. Politiker, die nicht im Bildungsausschuss sitzen, halten den Kanada-Trip für „ein Unding“, für kaum vermittelbar oder sogar „Steuerverschwendung“, weil der Landtag in Kiel Flüge und Hotels bezahlt, heißt es in der KN.
Der Vorsitzende des Philologenverbandes, Jens Finger, bezweifelt zum einen, dass sich die Schulsysteme von Kanada und Schleswig-Holstein vergleichen lassen. Zum anderen könne man das Geld sparen und den ganzen Klamauk via Videokonferenz erledigen.
Dem Steuerzahlerbund scheint der Geduldsfaden ob der unverschämten Verschwendungssucht gerissen zu sein. „Eine Bahnfahrt nach Bayern ist klimafreundlicher als ein Flug nach Toronto und brächte auch mehr Erkenntnisse für die Schulpraxis im Norden“, so Verbandsgeschäftsführer Rainer Kersten. „Es kann nicht sein, dass Steuergelder für eine Lustreise ausgegeben werden.“ (SB)
Quelle: journalistenwatch.com vom 23.06.2019
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Wasser predigen und Wein saufen . So sind sie die Schulpolitiker. Ekelhaft.
Die ganze Politiker-Brut ist ekelhaft