„Messerangriff“ muss tabu bleiben: Grüne Sprachwächter gehen an die Decke

 

Symbolfoto:Von Twinsterphoto/shutterstock
Geht nicht, gibt’s nicht: Messerangriff (Symbolfoto: Von Twinsterphoto/shutterstock
 

Erfurt – Das Lösungswort in einem CDU-Kreuzworträtsel treibt Jünger der politischen Korrektheit auf die Barrikaden. Wieder einmal zeigt sich: Wer bei Grünen & Co. das Kind beim Namen nennt, ist schon rechtsaußen.

Was auch immer mit unbequemen Realitäten zu tun hat, die die in Watte verpackte Gutmenschenwelt trüben könnten, das muss im öffentlichen Sprachgebrauch verschwiegen werden. Ansonsten ist es entweder „Hetze, „AfD-Rhetorik“ oder beides zusammen. Die Sprachwächter machen neuerdings auch vor Rätseln in Zeitschriften nicht halt, wie ein in „Focus“ berichteter aktueller Fall zeigt.

 

In der Fraktionszeitung der thüringischen CDU war ein Kreuzworträtsel abgedruckt, bei dem die Buchstabenfelder zu verschiedenen Nummern am Ende ein Lösungswort ergaben. Dieses war thematisch als „Begriff aus der Landespolitik“ beschrieben. Wer das Rätsel erfolgreich bewältigte, konnte am Ende den Suchbegriff auflösen – er lautete „Messerangriff“. Wenn auch gewiss mit einem sarkastischen Augenzwinkern gewählt, beschreibt dieser Begriff – leider – durchaus ein leider alltägliches Phänomen, das in allen deutschen Bundesländern längst bittere Wirklichkeit ist; selbstverständlich auch in Thüringen.

Für Madeleine Henfling jedoch, Parlamentarische Geschäftsführerin der „Grünen“ im Erfurter Landtag, ist „Messerattacke“ anscheinend ein tabuisierter Kampfbegriff der „Rechten“, der im politischen und normalen Sprachgebrauch nichts verloren hat – nach dem Motto: „nicht ist, was nicht sein darf“. Auf Twitter attackierte die Grüne ihre Unions-Landtagskollegen und sinnierte laut darüber, das Rätsel lasse bei diesem Lösungswort eigentlich auf die AfD schließen. Der gesuchte Begriff sei „typische AfD-Rhetorik“. Daraufhin wurde CDU-Fraktionsvorsitzender Mike Moring prompt von aufgebrachten Grünen-Anhängern und politischen Sittenwächtern in wütenden Kommentaren angegangen, die Henfling beisprangen; einer schrieb: „Messerangriff? Im Ernst? Wes Geistes Kind sind Ihre Mitarbeiter eigentlich?“ Und er fügte noch die Frage an: „Wem fällt sowas ein? ‚Besorgten Bürgern‘? Biedermännern oder Brandstiftern?“

Ja, wem fällt so etwas nur ein? Vielleicht sollte der Mann öfters Polizeiberichte lesen – oder, wenn er welche findet, Zeitungen, die politisch inopportune Meldungen nicht unter den Teppich kehren: Wer „Messerangriffe“ als Wahnvorstellungen von „Brandstiftern“ oder „Rechtspopulisten“ abtut, muss in einer hermetischen Filterblase leben – oder die letzten Jahre in einem Raumschiff verbracht haben.(DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 08.07.2019 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments