GESELLSCHAFT Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen haben genug von Merkel

Eine Umfrage hat ergeben, dass zwei Drittel der Deutschen eine weitere Amtszeit von Angela Merkel ablehnen. Offenbar kann Merkel das Vertrauen, das sie in der Flüchtlingskrise verloren hat, nicht so einfach wiedergewinnen.

Angela Merkel am 15.02.2016 in Radolfzell (Baden-Württemberg) während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung. Mittlerweile sind fast zwei Drittel der Deutschen gegen eine weitere Amtszeit der amtierenden Bundeskanzlerin. (Foto: dpa)

Angela Merkel am 15.02.2016 in Radolfzell (Baden-Württemberg) während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung. (Foto: dpa)

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Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa im Auftrag der Zeitschrift „Cicero“ offenbart eine deutliche Ablehnung des Merkel-Kurses innerhalb der Bevölkerung. Dass sie nach der Bundestagswahl 2017 Bundeskanzlerin bleibt, kann sich eine Mehrheit der Befragten aktuell nicht mehr vorstellen.

„Sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern sprechen sich knapp zwei Drittel der Deutschen gegen eine vierte Amtszeit der Kanzlerin aus. Besonders hoch ist die Ablehnung von Merkel bei den 45- bis 54-Jährigen“, schreibt Cicero. Im Ländervergleich sei die ablehnende Haltung in Thüringen am höchsten, gefolgt von Sachsen mit 79 bzw. 76 Prozent. Wohlwollend zeigten sich die Befragten in Bremen und in Schleswig-Holstein, wo Merkel jeweils 55 Prozent Zuspruch bekam.

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Das Fazit der Forscher: „Je geringer das Einkommen und je niedriger der Bildungsabschluss der Befragten, desto weniger Akzeptanz findet die Kanzlerin.“ Besonders vehement abgelehnt werde Merkel demnach von den Wählern der AfD (96,2 Prozent) und der Partei Die Linke (87,6). Für die repräsentative Umfrage wurden in der Zeit vom 4. bis 9. Mai insgesamt 2048 Wahlberechtigte befragt.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Emnid-Erhebung für die Bild am Sonntag. Demzufolge wollen nur 45 Prozent, dass Merkel auch nach 2017 noch Bundeskanzlerin ist.

Die Stimmungslage verschlechtert sich bereits seit einigen Monaten. Schon im Januar wurde deutlich, dass Angela Merkels Flüchtlingspolitik die Wähler von der CDU – hin zur AfD und zur FDP treibt. „Der Streit in der Union und in der Regierung hat Folgen“, zitierte „Bild“ damals den Insa-Chef Hermann Binkert. „Wir erleben wegen der Flüchtlingskrise einen gravierenden Stimmungsumschwung. Von der Schwäche der Union profitieren AfD und FDP.“ Im März wurde das Bild noch deutlicher. Zu jener Zeit wünschten sich mit Blick auf Merkels Flüchtlingspolitik 40 Prozent der Deutschen ihren Rücktritt.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 10.05.2016

 

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Sicher sind es noch viel mehr, aber das gibt man nicht zu. Hoffentlich sind wie diese Landesverräterin bald los.
Man kann nur hoffen dass dann jemand dran kommt der einen Arsch in der Hose hat und in Deutschland mal kräftig aufräumt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Illo
Illo
7 Jahre zuvor

„Im Ländervergleich sei die ablehnende Haltung in Thüringen am höchsten, gefolgt von Sachsen mit 79 bzw. 76 Prozent. “

„Je geringer das Einkommen und je niedriger der Bildungsabschluss der Befragten, desto weniger Akzeptanz findet die Kanzlerin.“

Wenn die Forscher damit ausdrücken wollen, dass die Menschen, die die Politik der Frau Merkel ablehnen, einen niedrigen Bildungsstand haben, dann ist das eine sehr böswillige Aussage (die ebenfalls auf einen niedrigen Bildungsstand schließen lässt)!