US-Wahl: Trump bekräftigt Vorwurf des Wahlbetrugs

Präsident Trump spricht im Weißen Haus hinter einem Pult. Hinter ihm die amerikanische Flagge. (AP/Eva Marie UZCATEGUI / AFP)
Donald Trump im Weißen Haus. (AP/Eva Marie UZCATEGUI / AFP)

Bei der Auszählung der US-Präsidentenwahl holt der demokratische Bewerber Biden immer weiter auf. Im Bundesstaat Pennsylvania, in dem Präsident Trump zunächst deutlich führte, kommt Biden nach Angaben des Senders CBN inzwischen auf 49,2 Prozent der Stimmen. Trump werden 49,5 Prozent zugeschrieben.

Würde Biden die Wahl dort gewinnen, käme er insgesamt auf 273 Wahlleute. Damit hätte er die für die Wahl zum Präsidenten erforderliche Zahl von 270 übertroffen. Allerdings versucht Trump derzeit auf juristischem Weg, in mehreren Bundesstaaten die Auszählung zu stoppen beziehungsweise eine Neuauszählung zu erreichen. Im ebenfalls umkämpften Bundesstaat Georgia liegt Biden inzwischen nach Prozentzahlen gleichauf mit Trump. Auch hier hatte Trump zunächst über einen deutlichen Vorsprung verfügt. In den Bundesstaaten Arizona und Nevada führt Biden, in North Carolina liegt Trump vorne.

Der Präsident hatte zuvor bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus seinen Vorwurf des Wahlbetrugs bekräftigt und erneut den Sieg für sich beansprucht. Belege für einen Betrug legte er abermals nicht vor. Trump kündigte zudem weitere Klagen an. Biden rief die Amerikaner angesichts der andauernden Stimmenauszählung zur Besonnenheit auf. Demokratie sei manchmal chaotisch und erfordere Geduld, sagte Biden in seiner Heimatstadt Wilmington.

Mehrere Politiker von Trumps Republikanern distanzierten sich vom Vorgehen des Präsidenten. Pennsylvanias Senator Santorum nannte Trumps Äußerungen gefährlich. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, McConnell, meinte, man dürfe sich nicht zum Sieger erklären, wenn noch nicht alle Stimmen ausgezählt seien. In Deutschland sagte Außenminister Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es sei unverantwortlich, Öl ins Feuer zu gießen. Amerika sei keine One-Man-Show.

 

Biden in Georgia und Pennsylvania fast gleichauf

Aus den fünf noch umkämpften Bundesstaaten liegen weiterhin keine Endergebnisse vor. In Nevada und Arizona wurde jeweils bekanntgegeben, dass sich die Auszählung der Stimmen noch bis zum Wochenende hinziehen könnte. In Georgia, wo Trump lange führte, liegt Biden nach CNN-Angaben inzwischen bei den Prozentzahlen gleichauf. In Pennsylvania liegt Biden nur noch knapp hinter Trump. Mit einem Sieg dort käme er auf die erforderliche Mehrheit der Wahlleute, um zum Präsidenten gewählt zu werden.

Biden kommt laut dem Fernsehsender CNN momentan auf 253 Wahlleute, Trump auf 213. Für eine Mehrheit in dem entscheidenden Wahlgremium sind 270 Stimmen erforderlich.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.11.2020

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