Ich kann einfach nicht mehr … offener Brief einer Lehrerin zum Thema „Wir schaffen das“

14. August 2016 von QUERDENKEN-REDAKTION

14. August 2016 (Redaktion, Bild public domain, Wikipedia: Der Flughafen Köln als Drehkreuz zur Flüchtlingsverteilung, September 2015) Die leidvollen Erfahrungen deutscher Bürger mit der übergroßen Anzahl an Flüchtlingen, illegalen Einwanderern, Terroristen und radikal-islamistischen Eroberern sind längst auch in jenem Lager zum unerträglichen Problem geworden, das sich mit den besten Absichten, großem Einsatz, einem mitfühlenden Herzen und offenen Armen um all die Menschen aktiv bemühte, die hier in nicht abreißenden Strömen hereingekommen sind. Bisher konnte jegliche Kritik an der unkontrollierten Zuwanderung vom Tisch gefegt werden, indem man mit der rechten Rassistenkeule auf die Warner, Opfer, Verängstigten und Kritiker eindrosch. 

Aber es kam, was kommen mußte. Natürlich gibt es viele echte Flüchtlinge unter denen, die da gekommen sind, die sich bemühen und eingliedern wollen – und die Hilfsbereitschaft dafür war groß. Einige der Schutzsuchenden werden hier auch tatsächlich ein besseres, neues Leben beginnen können, und man kann sich nur für sie freuen und Glück wünschen. 

Aber es ist eben nicht so, daß Deutschland erfreut und glücklich vor fast zwei Millionen freundlicher, neuer Mitbürger steht, die sich engagieren, höflich und liebenswert ihren Teil zum Gelingen dieser Herkulesaufgabe leisten, so gut es ihnen möglich ist und ebenfalls mit offenem Herzen auf ihr Gastland zugehen.

Stattdessen sind seitdem Aggressionen,  brutale sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen, Verweigerung jeglicher Integration, überzogene Ansprüche, Gewaltbereitschaft, anachronistischer, religiöser Rigorismus, Intoleranz, Frauenverachtung, Homophobie, Raub und Diebstahl, Sachbeschädigung, Mord, Totschlag und Terroranschläge in Europa zum Alltagserlebnis geworden.

Da ist nichts dran zu beschönigen, und trotz der Bemühungen, alles zu vertuschen und zu verschweigen – und wenn es doch publik wird, es als Taten psychisch verwirrter Einzeltäter darzustellen – weiß jeder, von welcher Gruppe Menschen in Europa diese umfassende Gewalt ausgeht. Wir lesen immer wieder die verzeifelten, offenen Briefe von Flüchtlingshelfern, Polizisten, Sanitätern, Feuerwehrleuten und Ärzten, die direkt mit diesen Leuten zu tun haben und vollkommen frustriert und geschockt sind von dem, was sie erleben – und schmerzhaft begreifen müssen.

Hier ist wieder einmal so ein Brief:

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

worauf warten wir in Deutschland, in Europa – auf die nächste Großrazzia, neuerliche Terrorwarnungen, einen weiteren Anschlag eines islamistischen Einzeltäters oder auf den ganz großen Knall???

Ich kann einfach nicht mehr… Nein, ich kann einfach nicht mehr täglich die Nachrichten hören, sehen oder lesen, die Hände in den Schoß legen und nichts tun. Schließlich bin ich (49 Jahre, gebürtige Hamburgerin, verheiratet) zum einen Mutter von drei Kindern (14, 17, 18 Jahre), zum anderen verbeamtete Lehrerin und Personalrätin an einer Hamburger Stadtteilschule, d.h. ich habe sowohl privat wie auch beruflich ein Interesse daran, was in diesem Land geschieht und wie die Zukunft dieses Landes aussehen wird.

Vor gut einem Jahr war für mich die Welt in Deutschland vermeintlich noch mehr oder weniger in Ordnung, doch dieser Eindruck hat sich drastisch geändert. Zum einen haben die sexuellen Übergriffe in der Silversternacht und die islamistisch motivierten Terroranschläge in Würzburg und Ansbach sowie in Frankreich und Belgien dazu beigetragen. Andererseits hat sich das Bevölkerungsbild einer Kreisstadt wie Bad Oldesloe, nur 6 km von meinem Wohnort entfernt, mit knappp 25 000 Einwohnern innerhalb kürzester Zeit stark verändert. Beruflich war ich noch nie direkt oder indirekt in so viele Konfliktfälle von Schülern mit Migrationshintergrund involviert wie im vergangenen Schuljahr. Ich selbst war nie eine Helikoptermutter, die ihre Kinder ständig umkreist hat. Natürlich habe ich mir als Mutter Sorgen gemacht und meine Kinder auf die Gefahren im Verkehr hingewiesen und sie vor dem Mitgehen mit Fremden gewarnt. Jetzt aber, wo meine Kinder langsam flügge werden, alleine mit Freunden in Diskotheken, auf Reisen und Veranstaltungen gehen, komme ich aus Angst vor sexuellen und gewalttätigen Übergriffen oder gar Attentaten durch Menschen mit Migrationshintergrund kaum noch zur Ruhe, da ich selber beruflich wie auch privat Opfer solcher Taten kenne.

Für mich ist es keineswegs normal, dass sich mittlerweile viele Menschen mit Pfefferspray o.ä. bewaffnen, Selbstverteidigungskurse besuchen, den „Kleinen Waffenschein“ beantragen, ihre Autos von innen verriegeln, öffentliche Plätze und Großveranstaltungen meiden, sich aus Angst vor Wohnungseinbrüchen nicht einmal mehr zu Hause sicher fühlen sowie sich Gedanken über das Auswandern machen. Ebenso empfinde ich es als äußerst befremdlich und extrem bedenklich, dass ein Bekannter von mir, Polizist in Lübeck, von einem ihm und seinen Kollegen verhängten Maulkorb in Sachen Flüchtlingspolitik berichtet und dem Kollegium meiner Schule nahegelegt wurde, über einen Vorfall mit Acht- und Zehntklässlern im Zusammenhang mit einer Schreckschusspistole und Allahu-akbar-Rufen gegenüber der Elternschaft zu schweigen. Desweiteren finde ich es erschreckend, dass langjährige Freundschaften durch die Politik der offenen Grenzen zerbrechen, da es nur noch das Lager der Gutmenschen und der Rassisten zu geben scheint. Traurig stimmt mich zudem die berechtigte Sorge vieler Menschen, aber insbesondere alleinerziehender Mütter, vor der drohenden Altersarmut.

Deutschland hat sich auf einen gefährlichen Weg begeben. An das „Wir schaffen das“ von Frau Merkel glauben mittlerweile nur noch 8% der Befragten. Der innere Zusammenhalt der Gesellschaft zerfällt zusehends, links- und rechtsextremistische Anschläge binden die Sicherheitskräfte, innerpolitische Konflikte der Türkei finden hier ihren Ausdruck, die religiösen und gesellschaftlichen Konflikte aus dem Nahen Osten stoßen bei uns auf fruchtbaren Boden, der Terrorismus des IS wurde importiert, die Salafistenszene blüht und für Millionen Afrikaner ist Deutschland das Ziel ihrer Träume auf ein besseres Leben.

Nahezu täglich stehe ich im Austausch mit einem sehr guten Freund, dem Leiter der Bundespolizei am Hamburger Flughafen, den ich mit seiner ausdrücklichen Genehmigung in diesem Schreiben erwähnen darf. Herr Thomas Seifert verfügt über langjährige Berufserfahrung zum Thema Migration, insbesondere der illegalen Migration und kann auf Erfahrungen durch lange Auslandseinsätze auf dem Balkan und in Libyen zurückgreifen. Wie auch ich steht Herr Seifert dem derzeitigen Migrationsgeschehen äußerst skeptisch gegenüber und wir beide stellen in unseren Berufsfeldern zunehmend die erodierenden Kräfte von Kollegen aufgrund von Personalmangel, Überlastung und Überforderung durch Aufgaben, für die wir nicht ausgebildet sind (z.B. Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen), fest.

Tagein tagaus verfolge ich die News zu den oben im Betreff genannten Punkten im TV und online, stelle Internetrecherchen zu bestimmten Artikeln an, gucke Diskussionsrunden, Interviews und Talkshows und lese Bücher wie „Generation Allah“, „Vorsicht Bürgerkrieg“, „Das ist ja irre“, „Deutschland im Blaulicht“ und „Die Patin“. Und hier kommen Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, als Buchautoren, Publizisten, Talkshowgäste, Islamkritiker oder Sicherheitsexperten, um nur einige Beispiele zu nennen, ins Spiel. Uns allen ist gemeinsam, dass wir weder fremdenfeindlich noch rechtsradikal sind. Jeder einzelne von uns sieht aufgrund seines professionellen Hintergrundes jedoch die diversen Probleme, die sich aufgrund der derzeitigen Migrationspolitik ergeben. und die viele von Ihnen in den vergangenen Monaten in den Medien benannt haben. An dieser Stelle seien als einige Beispiele nur die zunehmende Kriminalität, Einschleppung von Terror, die steigende Radikalisierung unter jungen Muslimen und zunehmend aufgeweichte Bildungsstandards genannt.

Screenshot (657)

Was möchte ich mit diesem an Sie gerichteten Schreiben erreichen? Zum einen möchte ich stellvertretend für viele Bürgerinnen und Bürgern Ihnen durch meine persönlichen Ängste und Erfahrungen einen Eindruck vermitteln, was viele Menschen in diesem Land bewegt. Zum anderen, und dies ist mir noch viel wichtiger, möchte ich Sie anregen und bitten, dass wir uns aufgrund unserer ganz unterschiedlichen Berufsfelder z.B. via E-Mail „connecten“ und austauschen. Vielleicht ist diese Idee naiv gedacht, doch ich möchte etwas anschieben und vielleicht hat einer von Ihnen ja eine viel bessere Idee, wie nicht parteipolitisch aktive Menschen etwas erreichen können. Ihren Antworten, Kritiken oder Anregungen zu diesem Schreiben sehe ich erwartungsvoll entgegen!

Mein Wunsch für unsere Zukunft, die unserer Kinder und die Zukunft dieses Landes: Möge Deutschland ein friedvolles Land sein, in dem Meinungs- und Pressefreiheit herrschen, die Sicherheit gewährleistet und das Leben lebenswert ist!

Ich wünsche Ihnen allen noch einen ruhigen und erholsamen Sommer und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Ihre Petra Paulsen

 

Diese Mail wurde verschickt an:

Frau Serap Cileli, Frau Prof. Dr. Gertrud Höhler, Frau Tania Kambouri, Frau Dr. phil. Necla Kelek, Frau Alice Schwarzer, Herrn Stefan Aust, Herrn Wolfgang Bosbach, Herrn Henryk M. Broder, Herrn Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Herrn Sebastian Fiedler (BDK), Herrn Dr. Norbert van Handel, Herrn Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel, Herrn OStD Josef Kraus (DL), Herrn General a.D. Harald Kujat, Herrn Dipl.-Psych. Ahmad Mansour, Herrn Dr. Hans-Joachim Maaz, Herrn Heinz-Peter Meidinger (DPhV), Herrn Jörg Radek (GdP), Herrn Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Herrn Axel Retz, Herrn Prof. Dr. Thomas Rödel, Herrn Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof, Herrn Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Herrn Prof. Dr. Peter Sloterdijk, Herrn Dr. Guido Steinberg, Herrn Claus Strunz, Herrn Prof. Dr. Bassam Tibi, Herrn Dr. Udo Ulfkotte, Herrn Rainer Wendt (DPolG), Herrn Staatssekretär a.D. Willy Wimmer, Herrn Deniz Yücel.

Quelle: quer-denken.tv vom 14.08.2016

 

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Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Genau wenn diese ehemalige Gutmenschenfraktion aufwacht und die tatsächlichen Zusammenhänge im Ganzen erkennt,dann erst riecht es langsam nach Revolution.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Mal abwarten von wem sie Antwort erhält.
So langsam muss sich der deutsche Michel vom Sofa erheben – sonst ist es für alles zu spät.

birgit siegert
birgit siegert
7 Jahre zuvor

ja ja Frau Merkel „wir schaffen das,das müsste heißen“ Ihr schafft es wahrscheinlich „denn sie als Politiker machen nichts,sie heben ihre Stimme,sie über rennen uns aber selber mit an packen nein das kommt nicht in frage,Bilder machen,das geht aber eine Leistung verbringen da kommt nichts von Ihnen geschweige von ihren mit Kollegen,von Leuten etwas verlangen und wo ist der Dank,wenn man unter der Erde liegt dann kommt ein BEDAUERN.Und das ist nicht ernst gemeint Hauptsache sie stehen gut da in der Welt,aber die Welt ist krank und grausam

Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Die hier genannten Generäle,besonders General Schultze-Rohnhof und General Kujat werden noch sehr wichtige Rollen ausfüllen. Sie sind bestens über die internationale Lage und Zusammenhänge informiert. Dem „Bilderberger“ Werner von Sinn ist keine Beachtung zu schenken,da er zum zionistischen gelenkten System gehört.

Alexander Berg
7 Jahre zuvor

Sicher hat die Situation mittlerweile dramatische Züge angenommen und den meisten fällt es schwer eine andere, als die sich zuspitzende Situation wahrnehmen zu wollen.

Das liegt in der Regel auch daran, dass man sich Veränderung gerne „woanders“ oder zunächst bei anderen vorstellt, weil die wenigistens sich mit dem eigentlichen Veränderungsprozess beschäftigen und sich lediglich in ihre Gewohnheit bedroht sehen, weil auch die Mehrheit in einer Rolle ausgewachsen ist, die wiederum die Betreuer als Existenzgrundlage zu nutzen wussten, wie auch die anderen, nennen wir die mal Betreute oder Opfer oder Kuschler oder auch Sklaven. Und so schuf man sich eine gewohnte Welt des Konfortsofas und alles, was nicht in den Rahmen der Konventionen stattfand, wurde einfach verdrängt.

Das System – was weit über die beiden subatomaren, geschichtlichen Randerscheinungen BRD und DR hinausgeht – wurde von Opfern entwickelt sowie alle dazu notwendigen Mechanismen (Recht, Geld, Konventionen, die Wahl der Vorgesetzten, Gewohnheiten und Verhalten). Gewohnheiten sind am engsten am Individuum gebunden. Und diese lassen jenes System erstehen, von dem man sich gleichzeitig zu trennen versucht.

Bei dem ganzen kommt noch eine geselschaftlich vereinbarte Verdrehung der Selbstreflektion zu einer Projektion hinzu, die einem die Schuldigen „im Außen“ zu finden lassen glaubt. Ein wesentliches Merkmal der Anhänger der alten Weltordnung – auch genannt die Hierarchie.

Die Masse der Flüchtlinge wird lediglich dazu benötigt, den notwendigen Siedepunkt zu erzeugen, dies weil nicht nur die als Schlafschafe bezeichneten noch am Schlafen sind. Was man ganz nett an den meisten Kommentaren lesen kann.

Was gerade stattindet ist ein fundamentaler Wechsel, der vor allem einen notwendigen Informationsdruck erforderlich macht, damit es in die Neue Zeit gehen kann – vereinfacht ausgedrückt.

Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Die Zeitenwende hat schon begonnen.