Der Oberbürgermeister von Duisburg äußert sich zum Problembezirk Marxloh

Die Nachwehen des Einwanderungsproblems trifft die Kommunen voll.

Der Oberbürgermeister von Duisburg äußert sich bei SternTV über den Problembezirk #Duisburg-Marxloh. #Sören Link (SPD) möchte gern bei der OB-Wahl in Duisburg am 24. September 2017 gerne wiedergewählt werden.

No-Go-Area, Problemstadtteil, Negativ-Marke, Parallelwelt: Wenn es um Duisburg-Marxloh geht, sind Superlative oft an der Tagesordnung.

Am letzten Mittwochabend war Marxloh der große Aufhänger der Sendung „Stern TV“. Der Titel: „Zwischen Schrottimmobilien und Müllbergen: So bitter ist das Leben in Duisburg-Marxloh.“ Zu Gast bei Stern-TV-Moderator #Steffen Hallaschka war Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

Und der sah sich auch gleich zu Beginn der Sendung mit drei Marxloher Schicksalen konfrontiert, die Stern TV in einer Kurzreportage portraitierte.

Fall Nummer Eins: Edda Glomke. Die Duisburgerin lebte 30 Jahre in Marxloh, verließ dann aber den Stadtteil, weil sie sich nicht mehr wohl fühlte. Die Geschichte, die sie zu erzählen hat, klingt schaurig. Ungeziefer, Verwahrlosung — all das, so die 54-Jährige, brachte sie schließlich zu der Entscheidung, Marxloh zu verlassen.

Ausschlaggebend sei aber die Aussage einer Polizistin gewesen. „Als eines Abends Leute gegen meine Tür traten, hab ich die Polizei gerufen. Die Polizistin am anderen Ende der Leitung hat nur gesagt: Wenn sie Angst haben, dann ziehen sie doch weg.“

Die 54-Jährige verkaufte ihre Wohnung, ließ sich auf einen dubiosen Deal mit einem Käufer ein. Irgendwann blieben die Zahlungen aus. Ein Verfahren wegen Betrugs läuft, in ihre Wohnung zurück kann sie dennoch nicht. Glomkes Vorwurf: „Ich fühle mich von den Behörden allein gelassen, seit Monaten passiert nichts.“

Schmutzige Hinterhöfe, herumlaufende Ratten, Jürgen Fisch lebt seit rund 20 Jahren im Stadtteil, kaufte seine Wohnung für rund 50.000 Euro. Die sei jetzt nicht mehr allzu viel wert, sagte der Duisburger gegenüber Stern TV. „Wenn man dafür heute noch 20.000 Euro kriegt, kann man rundum zufrieden sein.“ In seiner Stadtteilführung kam Marxloh alles andere als gut weg.

Mit der Kamera ging es durch schmutzige Hinterhöfe, Nahaufnahmen einer umherlaufenden Ratte inklusive. Am Ende der Führung besuchte das Kamerateam eine der Marxloher „Schrottimmobilien“. Eine Mitarbeiterin der Stadt schilderte die Problematik: „Häuser werden für kleines Geld angeschafft, dann aber nicht renoviert. Die Wohnungen sind irgendwann völlig unbewohnbar.“ Die Folge: Räumung.

Davon betroffen war auch Werner Bönig. Schwere Vorwürfe gegen Stadt und Behörden Der Ur-Marxloher lebt seit 40 Jahren im Stadtteil. Eines Tages musste er raus aus seiner Wohnung. Gegen Stadt und Behörden erhebt der 77-Jährige schwere Vorwürfe. „Der Tag der Räumung war schrecklich für mich. Ich habe gerade Essen gekocht, als es an die Tür klopfte und man mir sagte, dass ich innerhalb von vier Stunden meine Wohnung verlassen soll. Geholfen hat mir von denen niemand.

Marxloh ist meine Heimat, deshalb möchte ich hier bleiben“, sagte der Duisburger gegenüber Stern TV. Konfrontiert mit den Problemen im Stadtteil nahm Link knapp zwei Wochen vor der OB-Wahl kaum ein Blatt vor den Mund.

„Das sind menschlich total nahegehende Schicksale, aber in vielen Fällen muss die Stadt einfach handeln. Da werden teils Starkstromleitungen über einfache Gabeln geleitet. In solchen Fällen zwingt uns dann allein schon der Brandschutz dazu.“ Perspektiven für den Stadtteil wurden in der RTL-Sendung nicht diskutiert. Stattdessen warf Moderator Hallaschka immer wieder die Frage nach der Schuld am „Marxloher Desaster“ auf.

Link sieht Schuld bei kriminellen Vermieterstrukturen

In Bezug auf die angespannte Immobiliensituation im Stadtteil liegt die Antwort für den Duisburger OB klar auf der Hand: „Da stecken vor allem kriminelle Vermieterstrukturen dahinter. Dagegen müssen wir als Stadt gemeinsam mit dem Finanzamt, der Polizei und dem Zoll konsequent vorgehen“, betonte Link am Mittwochabend.

Auch das Thema Zuwanderung kam auf den Tisch. Angesprochen auf eine Aussage aus dem Jahr 2015, in der Link Migranten aus dem Osten Europas größere Schwierigkeiten bei der Integration in Deutschland attestiert hatte als zum Beispiel syrischen Familien, sagte Duisburgs OB: „Bei der Kernaussage bleibe ich.

Noch heute war ich in Marxloh und habe mir die Probleme schildern lassen. Wir haben jetzt eine ganz neue Qualität der Zuwanderung.“ Wegen Entwicklungen in Stadtteilen wie Marxloh rechte Parteien wie die AfD zu wählen, kann Link allerdings nicht nachvollziehen.

Quelle: Vidme-Kanal Parteienallianz vom 12.09.2017

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Und in diesem Dreckloch will der wieder Bürgermeister werden? Da wäre ich schon längst weggezogen.
Komischerweise haben sich alle Russen die ich kenne bestens integriert was man von dem Muselpack nicht sagen kann.

meckerpaul
meckerpaul
6 Jahre zuvor

Es gibt keine Problembezirke. In keiner Stadt. Alles nur Erfindungen der Nazis gelle.
Merkel und Co. haben unser Land verraten und verkauft.
Es wird noch schlimmer kommen.
2018
Freuen wir uns darauf wenn wir von dem Muselpack überrollt werden. Mehr als 2 Millionen werden dann in die Kassen greifen, Forderungen stellen und uns aus unseren Wohnungen vertreiben.
Wir haben faktisch keine Rechte mehr.
Wann stehen wir auf und wehren uns? WANN???