„Umgekehrte Flucht“: Syrische Flüchtlinge verlassen zunehmend Deutschland

Syrische Flüchtlinge, die mit einem gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, verlassen offenbar zunehmend die Bundesrepublik. In sozialen Netzwerken wie #Facebook gebe es inzwischen Gruppen, in denen sich tausende Syrer über die „umgekehrte Flucht“ austauschen, heißt es.

Syrische Flüchtlinge, die mit einem gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, verlassen offenbar zunehmend die #Bundesrepublik. Dies hätten gemeinsame Recherchen ergeben, berichteten am Donnerstag das ARD-Politikmagazin „#Panorama“ und das Reporterformat „STRG_F“ von funk. Als Grund würden viele #Syrer die erschwerte Familienzusammenführung nennen.

Red Bubble Männershirt

Den Berichten zufolge reisen viele #Flüchtlinge illegal und auf zum Teil riskanten Routen in die Türkei, da sie kein Visum für die Ausreise in die Türkei erhalten. Oftmals nehmen sie demnach die Hilfe von Schleusern in Anspruch.

In sozialen Netzwerken wie Facebook gebe es inzwischen Gruppen, in denen sich tausende Syrer über die „umgekehrte Flucht“ austauschen. Auch Informationen über Schleuser und Preise würden darin genannt. So koste eine Überfahrt über den Grenzfluss Evros, der Griechenland von der Türkei trennt, etwa 200 Euro.

Die Reporter recherchierten im griechisch-türkischen Grenzgebiet und begleiteten mehrere Syrer auf ihrem Weg in die #Türkei. Sie interviewten auch Schleuser, die diesen Trend bestätigen. Einer erklärte demnach, er bringe täglich bis zu 50 Menschen zurück aus Europa in die Türkei, hauptsächlich syrische Flüchtlinge, die in Deutschland einen Aufenthaltsstatus hätten. Ein anderer Schleuser sagte, inzwischen hole er mehr Flüchtlinge aus Europa zurück als umgekehrt.

Der Repräsentant des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland, Dominik Bartsch, sagt „Panorama“, er habe bereits von solchen Fällen gehört, ohne diese quantifizieren zu können. Die Tatsache, dass #Flüchtlinge auf derselben Route, auf der sie ursprünglich nach Deutschland gekommen seien, wieder zurückgingen, sei „paradox“. Dass der einzelne so ein Risiko eingehe, zeige auch den hohen Schutzwert der Familie. Dem werde Deutschland nicht gerecht.

Viele der Flüchtlinge aus Syrien, mit denen das #UNHCR gesprochen habe und die subsidiären Schutzstatus hätten, seien darüber informiert worden, dass der Familiennachzug ab dem Stichtag März 2018 stattfinden könne, sagte Bartsch. „Diese Flüchtlinge fühlen sich natürlich im Stich gelassen. Denn diese Nachricht haben sie sogar schriftlich bekommen.“ (afp)

Quelle: Epoch Times vom 12.04.2018

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Wers glaubt wird selig. die verlassen doch nicht die soziale Hängematte wo man ohne zu arbeiten Geld bekommt.
Das können sie niemandem erzählen.

Dafür kommen immer mehr Urwaldaffen ins Land. Diese gehören alle ausnahmslos wieder abgeschoben. Die will hier keiner.

Ron Poul
Ron Poul
6 Jahre zuvor

Nach dem großen Knall, der hier bald stattfinden wird . fliegen die hier alle woeder raus. Glaubt mir. die werden rennen wie die Hasen.

Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Hoffentlich bald. Es ist nicht mehr auszuhalten was abgeht in unserem Land.