Nach einer zweiwöchigen Pause fand am Montagabend die „#Merkel muss weg“-Demo zum zehnten Mal in Hamburg statt – diesmal allerdings am Hauptbahnhof! Erneut protestierten knappe 200 rechte #Demonstranten, erneut gab es eine #Gegen-Demo – und massiven Polizeieinsatz in der City. Der Bereich um den Bahnhof wurde komplett gesperrt.
Gegen 18.30 Uhr versammelten sich die ersten Anti-Merkel-Demonstranten am Hauptbahnhof. Die #Hamburger Polizei und die Bundespolizei war mit einem Großaufgebot und drei Wasserwerfern vor Ort. Die Beamten errichteten Absperrgitter zur Wandelhalle und ließen Reisende nur durch einen engen Spalt zu den Bahnsteigen.
Die Kirchenallee und die Ernst-Merck-Straße waren voll gesperrt, es fuhren dort auch keine Busse mehr. Das sorgte für Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
500 bis 700 Menschen beteiligten sich an einer Gegendemonstration, die vom Gänsemarkt durch die Innenstadt bis zum Steintorplatz zog. Zwischenzeitlich standen sich beide Gruppen im Abstand von etwa 50 Metern gegenüber und brüllten sich gegenseitig an. So nah waren sich die unterschiedlichen Lager bei den bisherigen Protesten noch nicht gekommen.
Gegen 20 löste sich der Anti-Merkel-Protest allmählich auf. Ab 21 Uhr soll der Verkehr rund um den Hauptbahnhof wieder reibungslos laufen.
Bei der letzten Demo am 9. April zählten Polizisten 250 Teilnehmer der „Merkel muss weg“-Demo“, während sich etwa 1.200 Menschen an der Gegen-Demo beteiligten.
Quelle: Hamburger Morgenpost vom 23.04.2018
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Merken die Polizisten gar nicht was so langsam vor sich geht? Zu wem werden die halten wenn es richtig knallt? Hoffentlich zum Volk.