Flüchtlinge in der EU: Juncker pocht nicht mehr auf Verteilung

Die Staats- und Regierungschefs beim informellen EU-Gipfel in Salzburg.  (dpa/Georg Hochmuth)
Die Staats- und Regierungschefs beim informellen EU-Gipfel in Salzburg. (dpa/Georg Hochmuth)

In Salzburg setzen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union ihre Beratungen heute fort.

Hauptthemen sind auch am zweiten Tag ein besserer Schutz der EU-Außengrenzen und der Brexit. Unter anderem geht es um den Vorschlag der EU-Kommission, die Grenzschutzagentur Frontex personell deutlich aufzustocken und ihr Mandat zu erweitern.

EU-Kommissionschef Juncker äußerte sich unzufrieden mit den bisherigen Beratungen beim EU-Gipfel. Juncker sagte, beim ewigen Streitthema Migration und Flüchtlinge habe er kaum Fortschritte verzeichnen können. Juncker hatte gestern eine Abkehr von seiner bisherigen Haltung in der Flüchtlingsfrage angedeutet. Staaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten, sollten künftig andere Beiträge zur Migrationspolitik leisten, sagte er gestern Abend in Salzburg.

Ägypten hat sich dazu bereit erklärt, mit der EU über eine vertiefte Zusammenarbeit in der Migrationsfrage zu beraten. Das gab ein EU-Diplomat am frühen Morgen am Rande des informellen Gipfels in Salzburg bekannt. Die Beratungen mit der ägyptischen Regierung stünden allerdings noch ganz am Anfang. Der österreichische Bundeskanzler Kurz und EU-Ratspräsident Tusk waren am vergangenen Wochenende zur Vorbereitung des Gipfels nach Kairo gereist, um mögliche Übereinkünfte mit Ägypten auszuloten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 20.09.2018

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

#Staaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten, sollten künftig andere Beiträge zur Migrationspolitik leisten, sagte er gestern Abend in Salzburg.#
Das heißt: Es wird ein Handel gemacht und wer darauf hereinfällt, ist wieder im System- Knebel angekommen!
Es ist alles Verarschung! DIE gehen nur im Kreis!

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Die Staaten, welche keine Flüchtlinge aufnehmen sollen Ausgleichszahlung leisten ? Das ich nicht lache !
Die zahlen nicht, weil sie nicht können ! Alles nur Verarschung.

Helmut Cohen
Helmut Cohen
5 Jahre zuvor
Reply to  Birgit

Weshalb sollten die Staaten überhaupt zahlen, sie habe diese Verbrecher äh „Migranten“, Pseudoflüchtlinge ja nicht gerufen!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Kommt der Kerl eigentlich nicht auf die Idee dass wir gar keine Flüchtlinge wollen ?
Also brauch man auch keine umverteilen.

Wer holt sich schon Steinzeitkultur freiwillig ins Land? Doch nur die Doofen.