Wahre Worte: Boris Palmer über deutsche Migrationspolitik

 
MAX ERDINGER
Foto: Imago
Boris Palmer, grüner OB in Tübingen – Foto: Imago

Mit vier Worten brachte es #Boris Palmer (#Grüne) im Oktober 2015 zu deutschlandweiter Bekanntheit: „Wir schaffen das nicht.“ Doch während Palmer seine weisen Worte sprach, wurden Flüchtlinge voll der Zuversicht mit Applaus und Plüschtieren an deutschen Bahnhöfen empfangen. Kaum ein anderer Politiker, heißt es in der „Welt„, widersprach dem Willkommens-Heidschi-bumbeidschi von Angela Merkel so offen wie Tübingens grüner Oberbürgermeister. Mit anderen Worten: Die „Welt“ hat eine Handvoll wackerer AfD-Recken übersehen.

Angesichts des Tempos, mit dem der Zustrom von Flüchtlingen die Kommunen überlastete, erinnert sich Palmer, sei er damals das Gefühl nicht losgeworden, dass in Berlin vor allem die Planlosigkeit regiere.

Bei einer Apfelschorle in seinem Lieblingsrestaurant oberhalb der Uni-Stadt erklärt der Oberbürgermeister, daß bis Anfang 2019 alle 1400 Flüchtlinge in neuen oder angemieteten Unterkünften untergebracht sein würden. Das sei bereits ein „Riesenkraftakt“ gewesen. Die Arbeit für die Kommunen fange aber jetzt erst richtig an. Zehntausende aus den Erstaufnahmeeinrichtungen der Länder seien endgültig in kommunale  Verantwortung übergegangen.

Palmers Zwischenfazit unverblümt: Viele Flüchtlinge kommen aus Kulturen, die mit unseren Vorstellungen von Autonomie und Freiheit nicht viel zu tun haben, um nicht zu sagen: „überhaupt nichts“. Der Oberbürgermeister der geistreichen Stadt am Neckar gab zu bedenken, daß es natürlich Probleme gebe, wenn man ein Leben lang nur Dinge getan habe, die einem glasklar angeschafft worden sind, und das dann plötzlich wegfalle. Tübingen sei nicht mehr so sicher wie vor drei Jahren. Und das sei ein Problem. Der Grüne verweist auf den überdurchschnittlich hohen Anteil von Asylbewerbern an Vergewaltigungen und Tötungsdelikten, was für einen Grünen überdurchschnittlich aufrichtig ist.

Objektiv betrachtet, sagt Palmer, möge es in Berlin noch gefährlicher zugehen als in seiner schwäbischen Heimat. Trotzdem hätten die Menschen in Tübingen das Gefühl, sich nicht mehr so frei bewegen zu können wie früher. Palmer, der in seiner Stadt eine Umfrage zu diesem Unsicherheitsgefühl machen ließ, hat eine These: Spricht man mittellaut, wo es still ist, falle das sofort auf. Tut man es aber inmitten von Lärm, etwa auf den Straßen von Berlin, merke es niemand. In der Idylle Tübingens falle ein junger Araber eben eher auf als in Berlin.

Im Gegensatz zum Sicherheitsgefühl der Bürger habe sich die Stimmung vieler Flüchtlinge entspannt. Der schon früher unberechtigte Unmut sei heute verflogen. Er habe sich früher über das sehr aggressive Auftreten vieler Flüchtlinge gewundert, so Boris Palmer. Offensichtlich habe sehr oft die Erwartung bestanden, sofort in eine schöne große Wohnung einziehen zu können.

In seiner Stadt sei der Wohnungsmarkt Quell des Sozialneides, besonders bei Deutschen. Menschen, seit Jahren in der Stadt ansässig, müssten teilweise ihre Unterkünfte räumen und gleichzeitig dabei zusehen, wie Flüchtlingen Apartments gestellt werden. Das sorge für  Unmut. Mit Ausländerfeindlichkeit könne man das nicht abtun, so Palmer. Im Gegenteil: Es sei sinnlos und unfair.

Natürlich müsse man Flüchtlinge unterbringen. Es sei aber fatal, dass die Politik zu lange das Problem ignoriert habe, welches diejenigen damit haben, die schon länger hier leben. Der OB fordert, die Wohnraumfrage für Alle zu klären. Man brauche Bauverpflichtungen, mehr sozialen Wohnungsbau und mehr Neubau. In der Flüchtlingsdebatte seien zu viele Illusionen geschürt worden. Und genau das sei es, was heute zu Spannungen führt.

Gelogen muß anno 2015 geworden sein, daß sich die Balken gebogen haben. Gerade bei den Themen Arbeitsmarkt und Bildung. Es gebe internationale Vorbereitungsklassen, erklärt Palmer. Die meisten Flüchtlinge seiner Stadt seien in einer von ihnen untergebracht. In Tübingen habe man aber festgestellt, daß viele zu weit entfernt untergebracht sind, um sie am normalen Unterricht teilnehmen zu lassen.

Palmers großer Ärger: „Wir haben eine ziemlich hohe Quote an Asylbewerbern, die nicht auftauchen in der Schule. Da haben wir mit den Schulen nun vereinbart, dass wir da rigide drauf achten müssen.“ Angedacht sei, das Ordnungsamt bei wiederholtem Fernbleiben auch Strafen von 700 Euro verhängen zu lassen. Palmer: Die Politik muss deutlicher machen, dass Verstöße Konsequenzen haben.

Generell, sagt Palmer, erhoffe er sich von Flüchtlingen mehr Dankbarkeit. Allzu viele gebe es, und das hätten ihm auch Mitarbeiter der Sozialverwaltung berichtet, bei denen nichts davon zu spüren sei.  Außerdem erwarte er, dass einer, der aus der Not zu uns kommt, nicht zur Bedrohung für uns wird. Und das sei kein Wunsch. Ob es stattdessen eine Forderung, eine Drohung oder eine Kriegserklärung gewesen sein soll, erläuterte Oberbürgermeister Palmer nicht. Obwohl sich genau dafür alle interessiert hätten.

„Sheriff Palmer“ (Ilona Pop, Grüne Berlin)

Für einen Grünen ist Palmers Rede von überdurchschnittlicher Aufrichtigkeit. Das heißt, daß sie für einen Nichtgrünen noch kein Maßstab sein muß. Wenn auch nicht schön, so ist wohl richtig, was Palmer früher schon einmal moniert hat: Abschiebungen lassen sich leichter fordern als durchführen. Insofern bestätigt das legendäre „Nun sind sie eben da“ der Unaussprechlichen die entsetzliche Wahrheit. Und man kann es drehen und wenden wie man will: Es sind Menschen. Kein Zweifel möglich. Wenn sie aber nun eben da sind und man die lieben „die Menschen“ nie wieder loswerden wird, dann sollte man wenigstens die Eier haben, dafür zu sorgen, daß sie spuren. Damit der Einheimische auch zu seinem Recht auf die menschliche Freude an der Immigration kommt.

Anstatt shisharauchend sie in den Parks herumlungern zu lassen, könnte man junge Araber auch in eine Uniform stecken ähnlich derjenigen des UPS-Boten und sie mit „Omas arabischer Lieblingsträger“ beschriften. Alsdann verteilt man sie auf die Supermärkte der Stadt, wo sie an den Ausgängen in Reih und Glied, frisch gescheitelt und frisiert, Augen geradeaus, Hände an der Hosennaht, auf die Transportbefehle freundlicher älterer Damen warten, um ihnen die Einkaufstaschen wohin und in welches Stockwerk auch immer zu tragen, und dabei die ganze Zeit ein freundliches Gesicht zu machen. Die Sozialleistungen, die sie erhalten, sind der Lohn. Ein freches Wort – und Deutschland ist gestorben für die Herren. Und wehe …

Entschuldigen Sie bitte die Übertreibung.

John Wayne vs. Pippi Langstrumpf

In Boris Palmers grüner Partei allerdings hat nicht John Wayne das Sagen, sondern Frau Annalena Baerbock. Die wird unterstützt von Claudia Roth, Frau Göring-Eckardt und dem ganzen grünweiblichen Gefühlsleben. Wegen der Frauensolidarität. Und Parteifreund Boris, der Oberbürgermeister, ist keine Frau. Zu große Eier. Wer die machtvolle Weibsenriege des linksgrünen Establishments kennt, weiß ganz genau, was Boris Palmer angesichts seiner Einlassungen zum Thema innerparteilich noch wert ist: Nichts.

So wie er, redet nur ein Mann. Oder was die Grünen von ihm noch übrig gelassen haben. Und die Männer, ausnahmslos alle, sind bekanntlich unempathische Trampel, zu keiner menschlichen Regung fähig. Deswegen braucht es ja gerade grüne Frauen. Damit die Parteipolitik entklötet und alogisch wird, und das entstehende Chaos von Frauen sachkundig mit ihrem Gefühl erklärt werden kann, wodurch der Eindruck weiblicher Kompetenz erwächst, was dann wiederum zum GAU führt, zum Ende der Zivilisation, zur Frauenquote.

So gesehen dürfte sich Boris Palmer wieder einmal nicht viele FreundInnen gemacht haben in der zivilreligiösen Grünpartei. Vielleicht will er doch bald zur AfD wechseln? Dort könnte noch etwas aus ihm werden, wenn er sich von seine grünen Restflausen auch noch verabschiedet.

Quelle: journalistenwatch.com vom 14.12.2018


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

10. September 2009 von dolomitengeistblog
Böhmer:Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit……
„Die 2,7 Millionen Menschen aus türkischen Familien, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.“
(Maria Böhmer, CDU, Beauftragte der Bundesregierung für Integration,)
Da wir nicht sicher sind, ob das zutrifft haben wir mal das Internet durchsucht, und wir sind
fündig geworden.
Die Zahl von 2, 7 Milionen entspricht nicht der Realität (Google)
weil, die eingebürgerten Türken nicht Alle erfasst sind, man geht davon aus, daß es ca. zwischen 4-5 Millionen sind.
Alle Muslime aus anderen Nationalitäten ,kommt man auf einen islamischen Anteil, von über acht Millionen.
Wir sind vom Kasperletheater des Erich in die Muppet Show, in der Ausführung Ali Baba mit den 40 Räubern als Bonnie&kleid Aufführung der Freimaurer befreit worden!

Hagen
Hagen
5 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Caren Miosca sprach tatsächlich in den Tagesthemen (7/18) von 4,5 Millionen Deutsch-Türken.

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Palmer reisst auch nur den Schnabel auf aber gibt denen neue Wohnhäuser/Wohnungen zum kaputt machen.
Er wird auch nichts unternehmen dass das Gesindel wieder abgeschoben wird. Boris deine Stadt ist dem Untergang geweiht.